Ausblick DAX Index KW 10 / 11
von Holger Galuschke, SEB AG
Zum Zeitpunkt der Analyse vom 26. Februar spielte die 4.874er Punkte Marke eine zentrale Rolle. Zum einen war es dem DAX noch nicht gelungen, in das Rechteck zurückzukehren, zum anderen befand er sich in einem vorläufigen Abwärtstrendkanal. Die obere Begrenzung des Trendkanals lag bei 5.034 Punkten. Am 27. Februar schaffte es der DAX schließlich, die erste Hürde, die untere Begrenzung des Rechtecks (4.874 Punkte) zu nehmen. Tags darauf testete der DAX die obere Begrenzung des Trendkanals an, den er in der Folge ebenfalls signifikant verlassen konnte. Damit dürfte das Abwärtstrend-Szenario zunächst ad acta gelegt werden können. Der DAX befindet sich nun wieder stabil im Rechteck(= Seitwärtstrend)Szenario. Am 4. März testete der DAX in einer fortgesetzten Aufwärtsbewegung den (leichten) 5.212 Punkte Widerstand, konnte diesen jedoch noch nicht signifikant nach oben durchbrechen.
Das technische Umfeld hat sich beim DAX deutlich verbessert. Die Trendindikatoren MACD und Momentum sind beide in den positiven Bereich zurückgekehrt. Der MACD verläuft oberhalb seines Triggers und scheint die (positive) Differenz eher weiter auszubauen. Das Momentum verläuft ebenfalls oberhalb seines Triggers. Sowohl das Momentum als auch sein Trigger tendieren in einem parallelen Verlauf aufwärts, so dass von einem Ausbau der (positiven) Differenz nicht gesprochen werden kann. Somit liegt insgesamt ein Überhang von Aufwärtspotenzial und –dynamik vor. Die Overbought/Oversold Indikatoren RSI und Stochastiks sind bis knapp unterhalb des Überkauft-Bereiches (RSI) bzw. in den Überkauft-Bereich (Stochastiks) gelaufen. Während beim RSI noch kein Dreh nach unten angezeigt wird, ist dies bei den Stochastiks bereits zu beobachten. Allerdings ist dieser Dreh noch nicht bestätigt. Insgesamt dürfte aber die Wahrscheinlichkeit einer technischen Abwärtskorrektur gestiegen sein. Die Volatilität liegt bei 110,73 (109,30) Punkten, was einer statistisch maximalen Tagesrange von 2,12 (2,25) Prozent entspricht.
Auf Sicht der kommenden 5 Handelstage wird es zunächst davon abhängen, wann die technische Abwärtskorrektur beginnt. Setzt der DAX seine Aufwärtsbewegung erst einmal fort, sollte der signifikante Ausbruch über die 5.212er Marke gelingen und ein Test der oberen Begrenzung des Rechtecks bei 5.342 Punkten erfolgen. Spätestens an dieser Stelle wird jedoch die Korrektur einsetzen. Die 5.212er Marke sollte dann gemäß dem Phänomen der Umkehrung eine (leichte) Unterstützung darstellen. Kann diese Marke gehalten werden, steht einem erneuten Test der oberen Begrenzung des Rechtecks nichts im Wege. Setzt die technische Abwärtskorrektur bereits an der 5.212er Marke ein, wird ein Rückschlagspotenzial bis zur oberen Begrenzung des vorläufigen Abwärtstrendkanals (4.985 Punkte) freigesetzt. Wir erwarten jedoch keinen Durchbruch unter diese Marke. Insgesamt sehen wir das Risiko nach unten begrenzt. Bestätigt sich die Tendenz der Trendindikatoren, kann der DAX mittelfristig aus dem Rechteck nach oben ausbrechen.
[TI]
[TI]
von Holger Galuschke, SEB AG
Zum Zeitpunkt der Analyse vom 26. Februar spielte die 4.874er Punkte Marke eine zentrale Rolle. Zum einen war es dem DAX noch nicht gelungen, in das Rechteck zurückzukehren, zum anderen befand er sich in einem vorläufigen Abwärtstrendkanal. Die obere Begrenzung des Trendkanals lag bei 5.034 Punkten. Am 27. Februar schaffte es der DAX schließlich, die erste Hürde, die untere Begrenzung des Rechtecks (4.874 Punkte) zu nehmen. Tags darauf testete der DAX die obere Begrenzung des Trendkanals an, den er in der Folge ebenfalls signifikant verlassen konnte. Damit dürfte das Abwärtstrend-Szenario zunächst ad acta gelegt werden können. Der DAX befindet sich nun wieder stabil im Rechteck(= Seitwärtstrend)Szenario. Am 4. März testete der DAX in einer fortgesetzten Aufwärtsbewegung den (leichten) 5.212 Punkte Widerstand, konnte diesen jedoch noch nicht signifikant nach oben durchbrechen.
Das technische Umfeld hat sich beim DAX deutlich verbessert. Die Trendindikatoren MACD und Momentum sind beide in den positiven Bereich zurückgekehrt. Der MACD verläuft oberhalb seines Triggers und scheint die (positive) Differenz eher weiter auszubauen. Das Momentum verläuft ebenfalls oberhalb seines Triggers. Sowohl das Momentum als auch sein Trigger tendieren in einem parallelen Verlauf aufwärts, so dass von einem Ausbau der (positiven) Differenz nicht gesprochen werden kann. Somit liegt insgesamt ein Überhang von Aufwärtspotenzial und –dynamik vor. Die Overbought/Oversold Indikatoren RSI und Stochastiks sind bis knapp unterhalb des Überkauft-Bereiches (RSI) bzw. in den Überkauft-Bereich (Stochastiks) gelaufen. Während beim RSI noch kein Dreh nach unten angezeigt wird, ist dies bei den Stochastiks bereits zu beobachten. Allerdings ist dieser Dreh noch nicht bestätigt. Insgesamt dürfte aber die Wahrscheinlichkeit einer technischen Abwärtskorrektur gestiegen sein. Die Volatilität liegt bei 110,73 (109,30) Punkten, was einer statistisch maximalen Tagesrange von 2,12 (2,25) Prozent entspricht.
Auf Sicht der kommenden 5 Handelstage wird es zunächst davon abhängen, wann die technische Abwärtskorrektur beginnt. Setzt der DAX seine Aufwärtsbewegung erst einmal fort, sollte der signifikante Ausbruch über die 5.212er Marke gelingen und ein Test der oberen Begrenzung des Rechtecks bei 5.342 Punkten erfolgen. Spätestens an dieser Stelle wird jedoch die Korrektur einsetzen. Die 5.212er Marke sollte dann gemäß dem Phänomen der Umkehrung eine (leichte) Unterstützung darstellen. Kann diese Marke gehalten werden, steht einem erneuten Test der oberen Begrenzung des Rechtecks nichts im Wege. Setzt die technische Abwärtskorrektur bereits an der 5.212er Marke ein, wird ein Rückschlagspotenzial bis zur oberen Begrenzung des vorläufigen Abwärtstrendkanals (4.985 Punkte) freigesetzt. Wir erwarten jedoch keinen Durchbruch unter diese Marke. Insgesamt sehen wir das Risiko nach unten begrenzt. Bestätigt sich die Tendenz der Trendindikatoren, kann der DAX mittelfristig aus dem Rechteck nach oben ausbrechen.
[TI]
[TI]