Liquidität ist für Aufschwung vorhanden
Bei den großen Fondsgesellschaften ist es zur Jahreswende Tradition, einen Marktausblick für das neue Kalenderjahr abzugeben. Die Einschätzungen gerade in diesen weltpolitischen unsicheren Zeiten sind schwierig. Doch wenn mögliche Terroranschläge oder eine Ausweitung des Afghanistan-Krieges vernachlässigt werden, prognostizieren einige Fondsmanager ein überwiegend positives Jahr 2002. Ganz besonders erfreulich könnte sich das neue Jahr für Europa gestalten. Das meinen auf jeden Fall die Experten der Fondsgesellschaft Activest. Ausreichende Liquiditätsreserven warten nur darauf, in die Aktienmärkte investiert zu werden, was zwangsläufig zu höheren Kursen führen wird. Das derzeit niedrige Zinsniveau in Euroland und den Vereinigten Staaten sowie die geringe Inflation in Europa komplettieren die günstigen Rahmenbedingungen für einen Aufschwung. Die Activest-Spezialisten rechnen sogar damit, dass die EZB die Zinsen im ersten Quartal 2002 noch weiter nach unten korrigieren wird. Daher glauben sie auch, dass in Europa durchaus mehr Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr 2002 möglich ist als in den USA.
Mit steigenden Aktienkursen rechnet auch die Deutsche-Bank-Tochter DWS. Allerdings glauben die Fonds-Strategen, dass die USA der Vorreiter für einen wirtschaftlichen Aufschwung sein wird. Das momentan niedrige Zinsniveau von 1,75 Prozent werde maßgeblich dazu beitragen, dass es in Amerika wieder aufwärts geht. Die Weltbörsen werden im ersten Halbjahr 2002 ansteigen und somit den Konjunkturaufschwung, der in der zweiten Hälfte des neuen Jahres erwartet wird, vorwegnehmen. Gefahr sehen die DWS-Analysten in schlecht ausfallenden Unternehmensergebnissen und einer Ausweitung des Anti-Terror-Krieges in Afghanistan. Als Branchen favorisiert die Fondsgesellschaft Technologie sowie zyklische Konsumwerte. Auch Pharma-Werte böten noch Potenzial. Keine guten Ertragschancen sehen die Experten bei Automobilwerten. In diesem Marktsegment fehlt die Phantasie. Außerdem belasten die Null-Prozent-Finanzierungen in den USA die Gewinnmarge der Autobauer. Die Biotechnologie wird als ein sehr volatiler Sektor eingestuft. Sehr kritisch stehen alle Gesellschaften dem Aktienmarkt in Japan gegenüber. Die strukturellen Probleme in Nippon belasten nach wie vor. Ein Engagement drängt sich nicht auf. Die Bank Leu ist allerdings positiv gestimmt bezüglich einiger Emerging Markets. China, Russland und Indien werden auch 2002 mit gesunden Wachstumsraten von sich reden machen. Unsicherheit wird auch 2002 die südamerikanischen Märkte beherrschen. Vor allem Argentinien ist von einer Lösung der wirtschaftlichen und politischen Probleme weit entfernt. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem dritten argentinischen Staatspräsidenten in zwei Wochen. Eduardo Duhalde gilt als aussichtsreichster Kandidat.
Bei den großen Fondsgesellschaften ist es zur Jahreswende Tradition, einen Marktausblick für das neue Kalenderjahr abzugeben. Die Einschätzungen gerade in diesen weltpolitischen unsicheren Zeiten sind schwierig. Doch wenn mögliche Terroranschläge oder eine Ausweitung des Afghanistan-Krieges vernachlässigt werden, prognostizieren einige Fondsmanager ein überwiegend positives Jahr 2002. Ganz besonders erfreulich könnte sich das neue Jahr für Europa gestalten. Das meinen auf jeden Fall die Experten der Fondsgesellschaft Activest. Ausreichende Liquiditätsreserven warten nur darauf, in die Aktienmärkte investiert zu werden, was zwangsläufig zu höheren Kursen führen wird. Das derzeit niedrige Zinsniveau in Euroland und den Vereinigten Staaten sowie die geringe Inflation in Europa komplettieren die günstigen Rahmenbedingungen für einen Aufschwung. Die Activest-Spezialisten rechnen sogar damit, dass die EZB die Zinsen im ersten Quartal 2002 noch weiter nach unten korrigieren wird. Daher glauben sie auch, dass in Europa durchaus mehr Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr 2002 möglich ist als in den USA.
Mit steigenden Aktienkursen rechnet auch die Deutsche-Bank-Tochter DWS. Allerdings glauben die Fonds-Strategen, dass die USA der Vorreiter für einen wirtschaftlichen Aufschwung sein wird. Das momentan niedrige Zinsniveau von 1,75 Prozent werde maßgeblich dazu beitragen, dass es in Amerika wieder aufwärts geht. Die Weltbörsen werden im ersten Halbjahr 2002 ansteigen und somit den Konjunkturaufschwung, der in der zweiten Hälfte des neuen Jahres erwartet wird, vorwegnehmen. Gefahr sehen die DWS-Analysten in schlecht ausfallenden Unternehmensergebnissen und einer Ausweitung des Anti-Terror-Krieges in Afghanistan. Als Branchen favorisiert die Fondsgesellschaft Technologie sowie zyklische Konsumwerte. Auch Pharma-Werte böten noch Potenzial. Keine guten Ertragschancen sehen die Experten bei Automobilwerten. In diesem Marktsegment fehlt die Phantasie. Außerdem belasten die Null-Prozent-Finanzierungen in den USA die Gewinnmarge der Autobauer. Die Biotechnologie wird als ein sehr volatiler Sektor eingestuft. Sehr kritisch stehen alle Gesellschaften dem Aktienmarkt in Japan gegenüber. Die strukturellen Probleme in Nippon belasten nach wie vor. Ein Engagement drängt sich nicht auf. Die Bank Leu ist allerdings positiv gestimmt bezüglich einiger Emerging Markets. China, Russland und Indien werden auch 2002 mit gesunden Wachstumsraten von sich reden machen. Unsicherheit wird auch 2002 die südamerikanischen Märkte beherrschen. Vor allem Argentinien ist von einer Lösung der wirtschaftlichen und politischen Probleme weit entfernt. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem dritten argentinischen Staatspräsidenten in zwei Wochen. Eduardo Duhalde gilt als aussichtsreichster Kandidat.