Augenzeugenbericht
NEW YORK (dpa-AFX) - Für die meisten Beschäftigten im World Trade Center begann der Terrorangriff mit einer gewaltigen Erschütterung, deren Ursache sie nicht erkennen konnten. "Wir hörten eine enorme Explosion", sagte Ciara Linnane, die Bürochefin der Finanznachrichtenagentur AFX News in New York. "Das ganze Gebäude wurde erschüttert, und Teile fielen aus der Decke."
Dass Terroristen mit gekaperten Passagierflugzeugen in die Zwillings-Hochhäuser gerast waren, war für die AFX-Journalisten im 52. Stock des Nordturms nicht zu erkennen. "Zuerst dachten wir, es sei eine Bombe", sagte Linnane. "Erst auf der Treppe hörten wir, dass es ein Flugzeug war, weil einige Leute es auf CNN gesehen hatten." Der Nachrichtensender läuft in den meisten Redaktionen rund um die Uhr.
FURCHT VOR DEM EINSTURZ
"Wir haben eine ganze Stunde gebraucht, um die Treppen runter zu laufen", berichtet Linnane. "Als wir endlich unten waren, kamen uns Feuerwehrleute mit jeder Menge Ausrüstung entgegen. Die Treppen und Flure waren verqualmt. Als wir die Eingangshalle erreichten, fanden wir sie völlig zerstört vor. Überall nur Glas und Wasser."
Wie die anderen Fliehenden war Linnane gepackt von großer Furcht. Die größte Angst sei gewesen, dass das ganze Gebäude in sich zusammenfällt. "Wir rannten völlig durchgeschwitzt durch die Empfangshalle", sagte sie. "Das Gebäude war sehr unstabil. Jeder dachte, gleich stürzt hier alles zusammen." Der AFX-Büroleiterin gelang es, mit ihren Kollegen rechtzeitig aus dem Haus zu gelangen. 20 Minuten später war von dem stolzen Gebäude nur noch ein Schutthaufen übrig. Der Südturm war zu diesem Zeitpunkt schon eingestürzt. Tausende kamen in den Trümmern um.
NEW YORK (dpa-AFX) - Für die meisten Beschäftigten im World Trade Center begann der Terrorangriff mit einer gewaltigen Erschütterung, deren Ursache sie nicht erkennen konnten. "Wir hörten eine enorme Explosion", sagte Ciara Linnane, die Bürochefin der Finanznachrichtenagentur AFX News in New York. "Das ganze Gebäude wurde erschüttert, und Teile fielen aus der Decke."
Dass Terroristen mit gekaperten Passagierflugzeugen in die Zwillings-Hochhäuser gerast waren, war für die AFX-Journalisten im 52. Stock des Nordturms nicht zu erkennen. "Zuerst dachten wir, es sei eine Bombe", sagte Linnane. "Erst auf der Treppe hörten wir, dass es ein Flugzeug war, weil einige Leute es auf CNN gesehen hatten." Der Nachrichtensender läuft in den meisten Redaktionen rund um die Uhr.
FURCHT VOR DEM EINSTURZ
"Wir haben eine ganze Stunde gebraucht, um die Treppen runter zu laufen", berichtet Linnane. "Als wir endlich unten waren, kamen uns Feuerwehrleute mit jeder Menge Ausrüstung entgegen. Die Treppen und Flure waren verqualmt. Als wir die Eingangshalle erreichten, fanden wir sie völlig zerstört vor. Überall nur Glas und Wasser."
Wie die anderen Fliehenden war Linnane gepackt von großer Furcht. Die größte Angst sei gewesen, dass das ganze Gebäude in sich zusammenfällt. "Wir rannten völlig durchgeschwitzt durch die Empfangshalle", sagte sie. "Das Gebäude war sehr unstabil. Jeder dachte, gleich stürzt hier alles zusammen." Der AFX-Büroleiterin gelang es, mit ihren Kollegen rechtzeitig aus dem Haus zu gelangen. 20 Minuten später war von dem stolzen Gebäude nur noch ein Schutthaufen übrig. Der Südturm war zu diesem Zeitpunkt schon eingestürzt. Tausende kamen in den Trümmern um.