Nach dem Rüstungs- und Autoboom im Oktober war der Rückschlag vorprogrammiert. Die Auftragseingänge in der US-Industrie sind im November im Monatsvergleich um 3,3 Prozent gefallen. Damit blieben die November-Zahlen leicht hinter den Analystenerwartungen zurück. Doch das ist nach dem siebenprozentigen Plus im Vormonat kein Drama. Lässt man Rüstung und Automobil einmal außen vor, dann bleibt der Trend weiter positiv. Die Märkte werden die Zahlen mit Gelassenheit aufnehmen, dem Aufwärtstrend der US-Wirtschaft tun sie keinen Abbruch.
Der Einbruch bei den Auftragseingängen kam alles andere als überraschend. Im Oktober hatten umfangreiche Rüstungsaufträge und der durch zinslose Kredite angeheizte Boom in der Automobilwirtschaft die Industrieaufträge um sieben Prozent nach oben getrieben. Nun kam die Gegenbewegung. Mit einem Rückgang im Monatsvergleich um 3,3 Prozent fiel diese zwar etwas heftiger aus als das die Analysten mit einem Minus von 2,7 Prozent prophezeit hatten. Die wichtige Botschaft aber lautet: Ohne die Treiber des Oktober-Booms fällt das November-Ergebnis positiv aus.
Lässt man den Rüstungssektor beiseite, dann sind die Auftragseingänge im November um 0,8 Prozent gestiegen. Neben den Rüstungsgütern waren es vor allem die Ausrüstungen im Transportsektor, die den November-Wert nach unten zogen. Die Gesamtaussichten für die Industrie entwickeln sich zunehmend positiv. Der Dezember-Einkaufsmanager-Index signalisierte mit einem Wert nur noch knapp unter der Kontraktionsschwelle von 50, dass die Industrie bald den Weg aus der Rezession finden könnte.
Die US-Industrie hat gute Aussichten, mit dem Jahreswechsel auch wieder auf Wachstumskurs zu gehen. Der November-Einbruch bei den Auftragseingängen ist auf dem Weg dorthin ein kaum überraschendes Zwischentief. Der Konjunkturoptimismus an den Börsen hat durch die heutigen Zahlen nicht gelitten. Es bleibt dabei: Die Signale stehen auf Konjunkturwende.
© 2002 sharper.de
So long,
Calexa
Der Einbruch bei den Auftragseingängen kam alles andere als überraschend. Im Oktober hatten umfangreiche Rüstungsaufträge und der durch zinslose Kredite angeheizte Boom in der Automobilwirtschaft die Industrieaufträge um sieben Prozent nach oben getrieben. Nun kam die Gegenbewegung. Mit einem Rückgang im Monatsvergleich um 3,3 Prozent fiel diese zwar etwas heftiger aus als das die Analysten mit einem Minus von 2,7 Prozent prophezeit hatten. Die wichtige Botschaft aber lautet: Ohne die Treiber des Oktober-Booms fällt das November-Ergebnis positiv aus.
Lässt man den Rüstungssektor beiseite, dann sind die Auftragseingänge im November um 0,8 Prozent gestiegen. Neben den Rüstungsgütern waren es vor allem die Ausrüstungen im Transportsektor, die den November-Wert nach unten zogen. Die Gesamtaussichten für die Industrie entwickeln sich zunehmend positiv. Der Dezember-Einkaufsmanager-Index signalisierte mit einem Wert nur noch knapp unter der Kontraktionsschwelle von 50, dass die Industrie bald den Weg aus der Rezession finden könnte.
Die US-Industrie hat gute Aussichten, mit dem Jahreswechsel auch wieder auf Wachstumskurs zu gehen. Der November-Einbruch bei den Auftragseingängen ist auf dem Weg dorthin ein kaum überraschendes Zwischentief. Der Konjunkturoptimismus an den Börsen hat durch die heutigen Zahlen nicht gelitten. Es bleibt dabei: Die Signale stehen auf Konjunkturwende.
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