Atombombenpläne veröffentlicht
"Gratisgeschenk für Terroristen"
Die britische Regierung hat bislang geheime Dokumente mit der Anleitung zum Bau einer Atombombe veröffentlicht. Dies berichtet die Zeitung "Daily Telegraph". Die Unterlagen, die dem öffentlich zugänglichen Staatsarchiv übergeben wurden, enthalten Details über den Bau der ersten britischen Atombombe mit dem Codenamen "Blaue Donau" Anfang der fünfziger Jahre.
Nachzuschlagen seien etwa präzise Abmessungen, Querschnitte und alle Einzelheiten der verwendeten Materialien. Auch habe das Verteidigungsministerium Papiere veröffentlicht, in denen beschriebe werde, wie eine derartige Bombe ins Land geschmuggelt werden könne.
Die Unterlagen seien im Lauf der vergangenen fünf Jahre an das Archiv überstellt worden, hieß es weiter. Das Ministerium war zunächst nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Der ehemalige Ingenieur Brian Burnell, der dem Blatt zufolge am Bau der Bombe mitwirkte, warnte, die Pläne würden Terroristen ohne weiteres in die Lage versetzen, eine Atombombe zu bauen. "Diese Dokumente hätten nie freigegeben werden dürfen. Nach den Ereignissen vom 11. September gibt es gute Gründe, sie wieder aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen", wird Burnell von der Zeitung zitiert. Der verteidigungspolitische Sprecher der oppositionellen Konservativen Partei, Bernard Jenkin, sprach von einem "monströsen Gratisgeschenk für Terroristen".
"Gratisgeschenk für Terroristen"
Die britische Regierung hat bislang geheime Dokumente mit der Anleitung zum Bau einer Atombombe veröffentlicht. Dies berichtet die Zeitung "Daily Telegraph". Die Unterlagen, die dem öffentlich zugänglichen Staatsarchiv übergeben wurden, enthalten Details über den Bau der ersten britischen Atombombe mit dem Codenamen "Blaue Donau" Anfang der fünfziger Jahre.
Nachzuschlagen seien etwa präzise Abmessungen, Querschnitte und alle Einzelheiten der verwendeten Materialien. Auch habe das Verteidigungsministerium Papiere veröffentlicht, in denen beschriebe werde, wie eine derartige Bombe ins Land geschmuggelt werden könne.
Die Unterlagen seien im Lauf der vergangenen fünf Jahre an das Archiv überstellt worden, hieß es weiter. Das Ministerium war zunächst nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Der ehemalige Ingenieur Brian Burnell, der dem Blatt zufolge am Bau der Bombe mitwirkte, warnte, die Pläne würden Terroristen ohne weiteres in die Lage versetzen, eine Atombombe zu bauen. "Diese Dokumente hätten nie freigegeben werden dürfen. Nach den Ereignissen vom 11. September gibt es gute Gründe, sie wieder aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen", wird Burnell von der Zeitung zitiert. Der verteidigungspolitische Sprecher der oppositionellen Konservativen Partei, Bernard Jenkin, sprach von einem "monströsen Gratisgeschenk für Terroristen".