Asien und Rohstoffe

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Asien und Rohstoffe

 
28.11.03 16:34
Marc FaberVorsichtige Haltung gegenüber Asien und Rohstoffen  

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Marc Faber haben wir für den Tiger & Dragon Brief folgende Passagen seiner Markteinschätzung sinngemäß übersetzt und durch Grafiken ergänzt:

“Asien läuft auf allen Zylindern. Die Konsumentenausgaben haben sich seit SARS mehr als erholt. In einer wachsenden Zahl von Ländern steigen auch die Investitionen an. China läuft als Quelle für Konsum- und Investitionsnachfrage voraus und nach einem schwachen Sommer ist auch das Exportwachstum wieder angesprungen. Fügen Sie eine Erholung in den USA, unsere positiven Aussichten für Japan und einige Lebenszeichen in der EU und Sie bekommen ein wirtschaftliches Umfeld, welches seit vielen Jahren das beste seit langem, vielleicht sogar das beste seit Beginn der Asienkrise ist.“ sagt der Analysedienst CLSA in ihrem Asien Wirtschaftsausblick für das vierte Quartal, vom 11. September 2003.
Dem kann ich nur zustimmen! Asien erlebt einen wirtschaftlichen Boom, der sich aber nicht über alle Bereiche erstreckt. Allerdings machen mir die Ansichten von CLSA dahingehend Sorgen, dass das wirtschaftliche Umfeld in Asien „vielleicht das beste bis vor Beginn der Asienkrise ist“. Lassen wir uns hoffen, dass dieses „Boom Umfeld“ nicht auf die gleiche Art enden wird, wie in 1997.

Der ganze Artikel


Grüße

NL  Asien und Rohstoffe 1284437  
Müder Joe:

Nee, denke ich nicht. Dieser Boom ist dauerhaft.

 
28.11.03 18:40
Der WTO-Beitritt hat China zu einer Exportnation gemacht. China kopiert das japanische Erfolgsmodell: joint-ventures eingehen, Technologie und know-how klauen und in absehbarer Zeit die ausländischen Partner mittels Gesetzgebung rausdrängen.

Der Kostenvorteil liegt auf der Hand, darüber braucht nicht geredet zu wwerden. Der Transrapid ist das beste Beispiel.

Weil aber jeder kurzfristige Erfolge in China über Kostensenkungsmaßnahmen sucht, können sich die Chinesen die westlichen "Nutten" beliebig raussuchen: ich denke: alles, was mit Manufaktur, Lohnarbeit und menschlicher Arbeitskraft zu tun hat, wird in den nächsten 10 Jahren in China landen. Das wird noch einen großen Boom geben, aber die Frage bleibt: wo ist dann das nächste Billiglohnland, wenn sich China an westliche Einkommensverhältnisse annähert?
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