Apple: Kurspflege mit Gerüchten

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Apple: Kurspflege mit Gerüchten

 
05.01.02 10:36
Apple:

Apple: Kurspflege mit Gerüchten 527983

Kurspflege mit Gerüchten


Von Kai Beller, Hamburg

Kurz vor Beginn der Hausmesse des Computerherstellers Apple schürt das Unternehmen die Erwartungen nach neuen Produkten. Das hat im Vorfeld vor allem dem Aktienkurs auf die Sprünge geholfen.



Apple: Kurspflege mit Gerüchten 527983

Was wird Apple-Chef Steve Jobs verkünden?

Apple: Kurspflege mit Gerüchten 527983



Wer in diesen Tagen auf die amerikanische Homepage des Herstellers von Macintosh-Rechnern klickt, erblickt einen Countdown, der die Tage bis zum Beginn der Macworld-Expo in San Francisco zählt. Auf der am Montag mit der Rede von Apple-Chef Steve Jobs beginnenden Messe werde das Unternehmen Großes verkünden. "To go where no PC has gone before" verspricht das Unternehmen und heizt damit die Gerüchteküche an.

Branchendienste und die Macintosh-Szene spekulieren über die Neuigkeiten, die Apple auf der Messe präsentieren wird. Die meisten tippen dabei auf eine Runderneuerung des in die Jahre gekommenen iMacs für Heimanwender. Der bislang mit einem 15-Zoll-Röhrenbildschirm ausgestattete Rechner solle künftig einen Flachbildschirm bekommen. Auch werde der iMac der zweiten Generation mit einer stärkeren Rechnerleistung ausgestattet. Die so genannten Power Macs G4 für den professionellen Bereich dürften schnellere Prozessoren bekommen. Ob dabei allerdings die Ein-Gigahertz-Grenze geknackt wird, ist nach Ansicht von Beobachtern unsicher. Viele glauben, dass Apple den Sprung über diese Marke erst im Laufe des Jahres vollziehen wird.





Start auf den PDA-Markt?


Noch spekulativer sind Gerüchte über einen Einstieg Apples in den Markt für Kleinstcomputer. Die US-amerikanische Webseite Spymac.com hat einen Apple-PDA mit dem Namen "iWalk" auf ihrer Homepage mit Fotos und Film vorgestellt. Beides musste später jedoch zurückgezogen werden. Fest steht, dass sich ein Handheld in Apples AAPL.NAS APC.FSE Konzept des "digitalen Lebensstils" einfügen würde. Im Herbst vergangenen Jahres hatte das Unternehmen mit der Vorstellung des MP3-Musikabspielgerätes iPod diesen Pfad eingeschlagen.


Die Gerüchte haben vor allem den Aktienkurs des PC-Herstellers befördert. Innerhalb einer Woche stieg der Kurs an der Nasdaq bis zum Donnerstagabend um 6,75 Prozent auf 23,75 $. David Bailey, Analyst von Gerard Klauer Mattison, erwartet, dass das Kurshoch nach Ende der Macworld wieder abflaut. Trotzdem werde viel für Apples finanzielle Zukunft von Jobs Rede und den Produktneuheiten abhängen. Vor allem ein neuer iMac könne Apple helfen, glaubt Charles Wolf, Analyst bei Needham, und verweist darauf, dass 40 Prozent der Mac-Besitzer über einen Rechner verfügen, der aus der Vor-iMac-Zeit stamme. Andere wie UBS Warburg Analyst Don Young sehen Apples Potenzial eher im Nicht-PC-Geschäft bei MP3-Spielern oder Kleinstcomputern. Die Vorliebe für Design und die starke Markenposition könnten Apple zu einem beträchtlichen Umsatzwachstum verhelfen.

ftd.
 
Arbeiter:

Apple glaubt an Neustart mit iMac

 
08.01.02 00:10
Apple glaubt an Neustart mit iMac

Von Sven Clausen, München

Der Vorstandschef des Computerherstellers Apple, Steve Jobs, hat seine Kunden und auch die Finanzmärkte enttäuscht. Die Branche hatte zuvor mit größeren Produktneuheiten gerechnet. Die Branche hatte bei der Hausmesse Macworld mit größeren Produktneuheiten gerechnet.

Am Montag in San Francisco kündigte das Verkaufstalent Jobs an, sein Hauptprodukt iMac ab Ende Januar in neuem Design auf den Markt zu bringen. Der Tischcomputer iMac wird die Form eines gestauchten halben Footballs haben, an dem über einen beweglichen Arm ein Flachbildschirm hängt. "Wir erwarten große Nachfrage", sagte Steve Jobs auf der Eröffnung seiner Hausmesse.

Der iMac war lange Zeit der wichtigste Umsatzträger des Konzerns und war wesentlich für die Wiederbelebung in den 90er Jahren verantwortlich. Zuletzt waren die Verkäufe aber stark zurückgegangen, unter anderem weil das Design nicht gefiel. Mit dem Relaunch erfüllt Konzernherr Jobs nun allerdings nur die niedrigsten der Erwartungen an das Unternehmen. Seit Jahren hat er für seinen Konzern an dem Image des Pioniers und Innovationsführers gearbeitet.





Aktie unter Druck


Die Käufer seiner Produkte sind eher Fans denn Kunden: Es gibt zahlreiche Internetseiten, in denen Apple-Fans über Design und mögliche neue Produkte des Konzerns schwärmen. Nach der Ankündigung am Montag herrschte eher Ernüchterung. Auch an den Finanzmärkten: In den vergangenen Wochen war der Kurs der Apple-Aktie um rund 2,8 Prozent gestiegen, am Montag fiel er zwischenzeitlich wieder um 2,3 Prozent auf 23,15 $.

Der Konzern benötigt das Image des rebellischen Pioniers, um gegen die Übermacht von Konkurrenten wie Compaq, Dell oder IBM zu bestehen. Die arbeiten alle mit Windows-Software vom weltweiten Branchenführer Microsoft und mit Mikroprozessoren des weltweit größten Chipherstellers Intel. Apple und Jobs gehen dagegen eigene Wege und werden daher von einer treuen Fangemeinde innig verehrt.

Konzernchef Jobs Rede zu Beginn der Macworld am Montag wurde deshalb mit Spannung erwartet. Die deutsche Tochter hatte mit dem Slogan "Steve Jobs live" nach München geladen, zur Übertragung der Show aus San Francisco. Jobs schürte die Erwartungen zu Beginn seiner rund zweistündigen Rede: "Wir haben heute einige großartige Sachen bekannt zu geben", sagte er.





MP3-Spieler verkauft sich gut


Seit Wochen bereits hatte es Gerüchte gegeben, welche neuen Produkte Jobs vorstellen würde. Im Vorjahr hatte er mit dem digitalen Musikspieler iPod einen Paukenschlag getan: Apple wagte sich erstmals seit nahezu zehn Jahren wieder mit einem neuen Gerät auf den Markt der Unterhaltungselektronik. Wie es aussieht, mit Erfolg: Von November bis Ende des Jahres verkaufte Apple 125.000 Stück der neuen Musikgeräte.

Beobachter des Unternehmens hatten deshalb wieder mit einem neuen Gerät für das Digitalzeitalter gerechnet - etwa einer Digitalkamera. Jobs zeigte jedoch neben dem neuen Tischcomputer iMac lediglich eine neue Software für die Bearbeitung digitaler Fotos.





Jobs glaubt an den PC


Dennoch bleibt der Konzernchef mit der Überarbeitung seines Brot-und-Butter-Produkts iMac konsequent: Anders als andere Computerhersteller glaubt er weiter an die Zukunft des Personalcomputers. "Er wird das Zentrum in unserem digitalen Zeitalter sein", sagte er am Montag. Die neue digitale Unterhaltungselektronik wie DVD-Spieler oder Digitalkamera würde durch die Hilfe des PC erst alle ihre Fähigkeiten ausspielen können, sagte Jobs. "Die neue große Phase des PC steht uns bevor", sagte er. Diese Meinung hat er allerdings nicht exklusiv: Der Elektronikkonzern Sony denkt genauso. Wichtiger Unterschied: Die Japaner bieten sowohl PC als auch digitale Unterhaltungselektronik an.

Die erhoffte neue große Phase für den PC müsste allerdings bald starten: Denn trotz der treuen Fangemeinde hat Apple die aktuelle PC-Krise voll erwischt: Von nahezu acht Mrd. $ im Geschäftsjahr zum Ende September 2000 fiel der Umsatz im Geschäftsjahr 2001 auf weniger als sechs Mrd. $. Der Marktanteil sank weltweit auf weniger als drei Prozent; vor fünf Jahren stand er noch bei mehr als fünf Prozent.

Die Organisatoren des Apple-Treffens in München nahmen dann am Montag zumindest am Veranstaltungsort schon etwas von der Glamour-Stimmung der Einladung zurück -in weiser Vorausahnung. Den Weg zu den Großbild-Leinwänden wiesen einfache Schwarzweißkopien in Klarsichthüllen - wie zu einem mittelmäßigen Yoga-Lehrer.
ftd.
 
calexa:

Ich habe Deinen letzten Beitrag

 
08.01.02 00:37
in den großen Apple-Thread III kopiert.

So long,
Calexa
Arbeiter:

Apple

 
08.01.02 11:12

Apple hüllt sich über neuen PDA noch in Schweigen



MÜNCHEN  - Apple entrium.teledata.de/entrium/chart/...ym=APC.FSE&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">APC.FSE entrium.teledata.de/entrium/chart/...m=APPL.NAS&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">APPL.NAS erwägt die Neuauflage eines Personal Digital Assistant (PDA). Es wäre das erste Modell dieser handlichen Minirechner seit 1993. Entsprechende im Internet kursierende Gerüchte um das Gerät sowie die Echtheit von Bildern des Taschencomputers mit dem angeblichen Namen iWalk wurden von Apple auf Anfrage zwar nicht bestätigt, aber ebenso wenig dementiert. Während der Computermesse Macworld Expo, die noch bis zum 11. Januar in San Francisco stattfindet, werde der Personal Digital Assistant noch nicht gezeigt, sagte ein Unternehmenssprecher.

Der iWalk soll im Design Apples MP3-Player iPod ähneln. Den Spekulationen zufolge verfügt der iWalk ebenfalls über ein Drehrädchen. Hinzu kommt demnach ein berührungsempfindliches Display. Zuletzt hatte Apple 1993 einen PDA mit dem Namen Newton in den Handel gebracht, der sich jedoch als Ladenhüter erwies.

dpa.

Arbeiter:

Der neue iMac

 
08.01.02 11:44
A P P L E

Der neue iMac

Das Geheimnis ist gelüftet – Steve Jobs präsentierte in San Francisco endlich den Nachfolger des iMacs: eine Halbkugel mit Flachbildschirm.

San Francisco - Eine weiße Halbkugel, Durchmesser 27 Zentimeter, darüber schwebt – einer Tischlampe ähnlich - ein 15-Zoll-Flachbildschirm – Apples  Nachfolger des erfolgreichen Designer-Rechners iMac.

Apple-Chef Steve Jobs auf der MacWorld: Chef-Designer Jonathan Ive habe damit die Gelegenheit des Jahrzehnts genutzt, die Form des Desktop-Computers neu zu definieren.

Das wohl gehütete Geheimnis ist damit gelüftet. Zwar hatte das "Time Magazine" bereits einige Stunden zuvor eine Abbildung veröffentlicht, aber die Präsentation war gelungen. "Ich liebe diesen neuen iMac", sagte J. P. Morgan Analyst Daniel Kunstler. "Er wird Apple einige neue Kunden bringen. Die Frage ist allerdings, wie schnell."

Mit dem radikal neu designten iMac will Apple an die Verkaufserfolge der ersten iMac-Generation anknüpfen, von der weltweit mehr als sechs Millionen Geräte seit Mai 1998 abgesetzt wurden. "Das ist der offizielle Tod des Röhrenbildschirms", sagte Apple-Chef Steve Jobs am Montag in San Francisco.


Apple: Kurspflege mit Gerüchten 531136


Die neuen iMacs soll es in drei Varianten geben. Zwei davon sollen Hochleistungs-Modelle mit integriertem DVD-Rekorder sein, das Einsteigermodell soll über ein kombiniertes CD-RW- und DVD-Laufwerk verfügen. In der Halbkugel wurde der eigentliche Rechner mit einem PowerPC G4 Prozessor samt Netzwerk und optischen Laufwerk untergebracht. Das Top-Modell arbeitet mit 800 MHz, die beiden anderen Varianten mit 700 MHz. Kostenpunkt: 1299 bis 1800 Dollar (ohne Mehrwertsteuer).

Die Vorstellung des neuen iMacs war nach Auffassung von Branchenexperten überfällig: "Der iMac lag im Sterben. Die Verkäufe gingen dramatisch zurück", sagte Analyst Rob Enderle von der Giga Information Group, die keine Apple-Aktien besitzt. "Sie benötigten etwas, um die Leute wieder als Käufer zu gewinnen." Ob allerdings die Neuheit allein ausreicht, um deutliche Marktanteile gegenüber Windows zu erreichen, bleibt für Analysten vorläufig offen.

Im vierten Quartal waren die Verkäufe des iMacs auf 294.000 Stück (276 Millionen Dollar Umsatz) gesunken. Ein Jahr zuvor hatte Apple noch 571.000 Geräte für 593 Millionen Dollar abgesetzt. Wegen der hohen Einkaufspreise für Flachbildschirme in Taiwan hatte Apple den ursprünglich schon für den vergangenen Herbst geplanten Start des neuen iMacs verschoben. "Ich weiß, einige von Euch wollten es früher haben, aber ich glaube, ihr stimmt mir zu, dass sich das Warten gelohnt hat", sagte Jobs.

Neben dem neuen iMac präsentierte Jobs allerdings nur wenig Neuheiten. Hatte die Branche mit mehreren Neuentwicklungen gerechnet, wurde sie dahingehend enttäuscht.

Einzige weitere Neuheit war die neue Software iPhoto zur Fotobearbeitung. Mit dieser will das Unternehmen seine "Digital Hub"-Strategie vervollständigen. Danach wird der PC zum "Verteilknoten eines digitalen Lebensstils", mit dem Geräte wie digitale Kameras, Musik-Player und Kleinstcomputer gemanagt werden können. Apple war im November 2001 in den Markt der Unterhaltselektronik eingestiegen und hatte den MP3-Player "iPod" vorgestellt, von dem nach Angaben von Jobs inzwischen 120.000 Stück verkauft werden konnten.
m-m



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