Expansion in Europa
AOL fordert Web-Flatrate
(Reuters) - Der US-Medienkonzern AOL Time Warner nimmt die Expansion in Europa ins Visier. In den kommenden Jahren will der Medienriese durch Investitionen und Übernahmen in Europa stärker wachsen. Wie das "Handelsblatt" aus seiner Montagsausgabe vorab berichtet, setzt AOL dabei vornehmlich auf den Online-Dienst AOL Europa und auf die Erweiterung der Kabel-Angebote.
Auf einer Internetkonferenz am Samstag forderte der AOL-Chef die Einführung einer Internet-Flatrate in Deutschland. Seit Monaten streiten AOL und die Deutsche Telekom um den Preis für den Internetzugang. AOL hält den von der Deutschen Telekom angebotenen Pauschalpreis für zu hoch.
"Der Ausbau von AOL Europe genießt bei AOL Time Warner im Moment höchste Priorität", sagte Vorstandschef Gerald Levin laut "Handelsblatt". Ein großer Teil der künftigen Investitionen und Übernahmen würden sich in Europa an diesem Ziel orientieren.
Den Online-Dienst AOL Europe sieht er als "zentralen Kanal, über den wir Nachrichten, Filme und Internetdienste nach Europa bringen werden." Auch die Geschäfte im Printbereich würden künftig nach Möglichkeiten einer Quervermarktung mit AOL Europa beurteilt, sagte Levin dem Blatt. Das Engagement von AOL Time Warner in AOL Europe sei "eine strategische Investition".
Von den weltweiten Einbrüchen, unter der die Medienbranche derzeit leidet, schätzt Levin den eigenen Konzern "weniger als andere Medienkonzerne" betroffen. Sein Konzern sei auf dem richtigen Weg, die finanziellen Ziele zu erreichen. "Ich erwarte, dass die Ergebnisse des zweiten Quartals im Rahmen der Erwartungen der Finanzanalysten liegen werden", sagte Levin. Levin räumte aber ein, dass im Print und TV- Kabelbereich die Wachstumsrate der Werbeumsätze abgenommen haben.
AOL fordert Web-Flatrate
(Reuters) - Der US-Medienkonzern AOL Time Warner nimmt die Expansion in Europa ins Visier. In den kommenden Jahren will der Medienriese durch Investitionen und Übernahmen in Europa stärker wachsen. Wie das "Handelsblatt" aus seiner Montagsausgabe vorab berichtet, setzt AOL dabei vornehmlich auf den Online-Dienst AOL Europa und auf die Erweiterung der Kabel-Angebote.
Auf einer Internetkonferenz am Samstag forderte der AOL-Chef die Einführung einer Internet-Flatrate in Deutschland. Seit Monaten streiten AOL und die Deutsche Telekom um den Preis für den Internetzugang. AOL hält den von der Deutschen Telekom angebotenen Pauschalpreis für zu hoch.
"Der Ausbau von AOL Europe genießt bei AOL Time Warner im Moment höchste Priorität", sagte Vorstandschef Gerald Levin laut "Handelsblatt". Ein großer Teil der künftigen Investitionen und Übernahmen würden sich in Europa an diesem Ziel orientieren.
Den Online-Dienst AOL Europe sieht er als "zentralen Kanal, über den wir Nachrichten, Filme und Internetdienste nach Europa bringen werden." Auch die Geschäfte im Printbereich würden künftig nach Möglichkeiten einer Quervermarktung mit AOL Europa beurteilt, sagte Levin dem Blatt. Das Engagement von AOL Time Warner in AOL Europe sei "eine strategische Investition".
Von den weltweiten Einbrüchen, unter der die Medienbranche derzeit leidet, schätzt Levin den eigenen Konzern "weniger als andere Medienkonzerne" betroffen. Sein Konzern sei auf dem richtigen Weg, die finanziellen Ziele zu erreichen. "Ich erwarte, dass die Ergebnisse des zweiten Quartals im Rahmen der Erwartungen der Finanzanalysten liegen werden", sagte Levin. Levin räumte aber ein, dass im Print und TV- Kabelbereich die Wachstumsrate der Werbeumsätze abgenommen haben.