Griechische Anleihen mit Potenzial
Erst jüngst hätte sich nach Angaben von Union Investment nach einem schwierigen Rentenjahr die Rententendenz deutlich gebessert. Vor dem Hintergrund der Aktienmarktschwäche seien festverzinsliche Wertpapiere wieder als "sicherer Anlagehafen" gesucht worden. Der UniEuropaRenta (WKN 971132) habe sich trotz aller Widrigkeiten insgesamt gut behaupten können. Per 21. Dezember 2000 habe er für 2000 eine erfreuliche Wertsteigerung von 6,7 Prozent erzielen können.
In den kommenden Wochen werde nach Angaben der Experten der Union Investment die zuletzt gesehene freundliche EWU-Rententendenz anhalten. Vor allem eine zu Beginn des nächsten Jahres erwartete Konjunkturdelle, welche mit Blick auf die EZB derzeit keine weiteren Leitzinserhöhungen erwarten lasse, dürfte das Geschehen stützen. Im späteren Jahresverlauf könnten sich die Experten vorstellen, dass sich bei wieder anziehendem
Wirtschaftswachstum zunehmende Rückschlagsgefahren ergeben könnten. Bis dahin jedoch dürften recht "ordentliche" Rentenzeiten auf die Anleger warten, von denen auch der UniEuropaRenta profitieren sollte, welcher zudem mit seinem Engagement in den Euro-Outs ein nach wie vor attraktives Anlagesegment im Portfolio halte.
So seien Engagements in Großbritannien weiterhin im UniEuropaRenta die zweitgrößte Position. Da der englische Rentenmarkt dieses Jahr bereits weit "vorgelaufen" sei, würden die Rentenexperten der Union Investment hier aus Vorsichtsgründen eher Anleihen mit kürzeren bis mittleren Restlaufzeiten präferieren. Zudem seien Teile des Bestandes währungsgesichert. Ein markantes Gewicht innerhalb der Fondsstruktur besitze nach wie vor Griechenland, das ab 2001 zu den EWU-Mitgliedern zählen werde. Hierdurch dürfte sich ihrer Meinung nach im kommenden Jahr die Nachfrage nach griechischen Anleihen deutlich erhöhen, welche dann auch für institutionelle Investoren, deren Anlagen nur auf Euro lauten dürften, zur Disposition stünden.
Insofern sei das lange Ende des griechischen Marktes trotz bereits gesehener Konvergenz immer noch interessant. Ein weiteres Segment des UniEuropaRenta würden die osteuropäischen Reformländer Polen und Ungarn bilden. Sie seien zusammen mit derzeit gut sechs Prozent im Fondsportfolio vertreten. Vor allem polnische Papiere würden den Union-Investment-Strategen attraktiv erscheinen, da vor dem Hintergrund eher sinkender Inflationsraten bei einer Realverzinsung von etwa zehn Prozent Zinssenkungsbedarf bestehe.
Quelle: Union Investment vom 28.12.2000
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Forint-Anleihen als Renner
Für Asoka Wöhrmann, Fondsmanager bei der DWS, könnte 2001 ein gutes Bond-Jahr werden. Eine andere Entwicklung wäre für ihn eine echte Überraschung. Vor dem Hintergrund der Abflachung des Wachstums in den USA sollte die Inflationsgefahr seiner Meinung nach vorerst gebannt sein. Da er auch mit einem Sinken des Ölpreises auf 25 US-Dollar je Barrel rechne, dürften im Jahr 2001 keine Zinserhöhungen in Sicht sein, so Wöhrmann gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Finanzen".
Eine der vielversprechendsten Währungen könnte nach Angaben des DWS-Managers der südafrikanische Rand werden. Auf Eurobasis halte man hier Wöhrmann zufolge bei der DWS einen Gesamtertrag von 19 Prozent für möglich. So seien Anleihen in südafrikanischen Rand deutlich lohnender als Bundesanleihen. Allerdings, so schränke der Experte ein, sei hier das Risiko auch größer, da sich politische Krisen ungünstig auf den Wechselkurs auswirken könnten.
Ein weiterer Renner des Jahres könnten laut Wöhrmann ungarische Forint-Anleihen sein. Renditegewinne von rund 14 Prozent halte der DWS-Rentenexperte durchaus für möglich. Rechne man die von ihm erwarteten Wechselkursverluste ein, so dürfte der Gesamtertrag auf Euro-Basis bei 10,9 Prozent liegen. Wechselkursgewinne mit US-Dollar-Anleihen, wie es sie im abgelaufenen Jahr gegeben habe, seien für Wöhrmann 2001 nicht mehr zu erwarten. Vielmehr würde er von einer Stabilisierung des Euro ausgehen, die Parität werde aber im nächsten Jahr seiner Meinung nach nicht erreicht werden.
Quelle: DWS vom 29.12.2000
weiteres: www.fondscheck.de
gruß
proxi
Erst jüngst hätte sich nach Angaben von Union Investment nach einem schwierigen Rentenjahr die Rententendenz deutlich gebessert. Vor dem Hintergrund der Aktienmarktschwäche seien festverzinsliche Wertpapiere wieder als "sicherer Anlagehafen" gesucht worden. Der UniEuropaRenta (WKN 971132) habe sich trotz aller Widrigkeiten insgesamt gut behaupten können. Per 21. Dezember 2000 habe er für 2000 eine erfreuliche Wertsteigerung von 6,7 Prozent erzielen können.
In den kommenden Wochen werde nach Angaben der Experten der Union Investment die zuletzt gesehene freundliche EWU-Rententendenz anhalten. Vor allem eine zu Beginn des nächsten Jahres erwartete Konjunkturdelle, welche mit Blick auf die EZB derzeit keine weiteren Leitzinserhöhungen erwarten lasse, dürfte das Geschehen stützen. Im späteren Jahresverlauf könnten sich die Experten vorstellen, dass sich bei wieder anziehendem
Wirtschaftswachstum zunehmende Rückschlagsgefahren ergeben könnten. Bis dahin jedoch dürften recht "ordentliche" Rentenzeiten auf die Anleger warten, von denen auch der UniEuropaRenta profitieren sollte, welcher zudem mit seinem Engagement in den Euro-Outs ein nach wie vor attraktives Anlagesegment im Portfolio halte.
So seien Engagements in Großbritannien weiterhin im UniEuropaRenta die zweitgrößte Position. Da der englische Rentenmarkt dieses Jahr bereits weit "vorgelaufen" sei, würden die Rentenexperten der Union Investment hier aus Vorsichtsgründen eher Anleihen mit kürzeren bis mittleren Restlaufzeiten präferieren. Zudem seien Teile des Bestandes währungsgesichert. Ein markantes Gewicht innerhalb der Fondsstruktur besitze nach wie vor Griechenland, das ab 2001 zu den EWU-Mitgliedern zählen werde. Hierdurch dürfte sich ihrer Meinung nach im kommenden Jahr die Nachfrage nach griechischen Anleihen deutlich erhöhen, welche dann auch für institutionelle Investoren, deren Anlagen nur auf Euro lauten dürften, zur Disposition stünden.
Insofern sei das lange Ende des griechischen Marktes trotz bereits gesehener Konvergenz immer noch interessant. Ein weiteres Segment des UniEuropaRenta würden die osteuropäischen Reformländer Polen und Ungarn bilden. Sie seien zusammen mit derzeit gut sechs Prozent im Fondsportfolio vertreten. Vor allem polnische Papiere würden den Union-Investment-Strategen attraktiv erscheinen, da vor dem Hintergrund eher sinkender Inflationsraten bei einer Realverzinsung von etwa zehn Prozent Zinssenkungsbedarf bestehe.
Quelle: Union Investment vom 28.12.2000
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Forint-Anleihen als Renner
Für Asoka Wöhrmann, Fondsmanager bei der DWS, könnte 2001 ein gutes Bond-Jahr werden. Eine andere Entwicklung wäre für ihn eine echte Überraschung. Vor dem Hintergrund der Abflachung des Wachstums in den USA sollte die Inflationsgefahr seiner Meinung nach vorerst gebannt sein. Da er auch mit einem Sinken des Ölpreises auf 25 US-Dollar je Barrel rechne, dürften im Jahr 2001 keine Zinserhöhungen in Sicht sein, so Wöhrmann gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Finanzen".
Eine der vielversprechendsten Währungen könnte nach Angaben des DWS-Managers der südafrikanische Rand werden. Auf Eurobasis halte man hier Wöhrmann zufolge bei der DWS einen Gesamtertrag von 19 Prozent für möglich. So seien Anleihen in südafrikanischen Rand deutlich lohnender als Bundesanleihen. Allerdings, so schränke der Experte ein, sei hier das Risiko auch größer, da sich politische Krisen ungünstig auf den Wechselkurs auswirken könnten.
Ein weiterer Renner des Jahres könnten laut Wöhrmann ungarische Forint-Anleihen sein. Renditegewinne von rund 14 Prozent halte der DWS-Rentenexperte durchaus für möglich. Rechne man die von ihm erwarteten Wechselkursverluste ein, so dürfte der Gesamtertrag auf Euro-Basis bei 10,9 Prozent liegen. Wechselkursgewinne mit US-Dollar-Anleihen, wie es sie im abgelaufenen Jahr gegeben habe, seien für Wöhrmann 2001 nicht mehr zu erwarten. Vielmehr würde er von einer Stabilisierung des Euro ausgehen, die Parität werde aber im nächsten Jahr seiner Meinung nach nicht erreicht werden.
Quelle: DWS vom 29.12.2000
weiteres: www.fondscheck.de
gruß
proxi