Anlegermagazine sind Scheisse

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vega2000:

Anlegermagazine sind Scheisse

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29.01.02 16:39

ANLEGERMAGAZINE
Nieten aus der Druckerpresse


Anlegermagazine sind Scheisse 558532


Mit Aktientipps und Gewinnprognosen schürten Anlegermagazine die Hoffnung auf den großen Gewinn an der Börse. Eine Studie hat jetzt ermittelt, wie die Anlegerzeitschriften das Vermögen ihrer Leserschaft vernichteten.

Die Erwartungen waren nicht hoch, trotzdem führte die Studie zu einer herben Enttäuschung. Statistiker der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Essen wollten wissen, ob man Geld verdient, wenn man sich auf die Empfehlungen der Finanz-Fachzeitschriften verlässt. Klares Fazit: Man kann nicht. Im günstigsten Fall hätte die Testperson sich auf die Empfehlungen der "Telebörse" verlassen und damit rund 30 Prozent ihres eingesetzten Geldes verloren. Die Leser von "DM EURO" hätten sogar 45 Prozent eingebüßt.

Anlegermagazine



Peter von der Lippe, Leiter des Lehrstuhls Statistik an der Universität Essen, gab den Anstoß zu der Studie, weil ihm aufgefallen war, dass viele Empfehlungen in den Zeitschriften nur einmal erwähnt wurden und danach in der Versenkung verschwanden. Auffällig war auch der hohe Anteil der Kaufempfehlungen, obwohl die Kurse an den Börsen stetig nach unten gingen.

Als besonders problematisch fielen von der Lippe und seinen Kollegen die so genannten Chart-Analysen auf. Mit deren Hilfe werde dem Leser suggeriert, dass Prognosen mit größerer Treffsicherheit abzugeben wären, kritisierten die Wissenschaftler - in Wahrheit entpuppten sich die Aussagen vielfach als hohle Phrasen, die "die den Leser wegen ihres mehrdeutigen und nichtssagenden Inhalts völlig allein lassen."

Grundsätzlich spiele die Chart-Analyse für kurz- bis mittelfristige Kaufentscheidungen zwar in Fachkreisen eine Rolle, weil sie die Einflüsse der Marktteilnehmer untereinander mit einbezögen, doch ohne die entsprechende Fachkenntnis könne man sie nicht zu seinem Vorteil nutzen. Die Erfolgsquote der untersuchten Zeitschriften lasse aber den Schluss zu, dass die Chart-Analyse hier nicht mit der gebotenen Sorgfalt vorgenommen worden sei.

In einem Kontrollversuch mussten die Wissenschaftler allerdings feststellen, dass ein Portfolio mit 200 zufällig ausgewählten Aktien nicht besser abschnitt. Mit einem Minus von rund 46 Prozent lag es noch hinter dem Schlusslicht "DM EURO" (Minus 45 Prozent).

Trotzdem möchte Andreas Kladroba, Mitautor der Studie, dies nicht als Freispruch für die Finanzblätter verstanden wissen: "Immerhin haben die vielfachen Empfehlungen dazu beigetragen, dass Kleinanleger überhaupt erst Risiken eingegangen sind, die sie zuvor nie in Erwägung gezogen hatten". Sein Fazit: "Kleinanleger sollten ihr Geld lieber in sichere, wenn auch weniger renditeträchtige Anlagen stecken."

Quelle: Der Spiegel


Anlegermagazine sind Scheisse 558532
ruhrpottzocker:

DIE SIND ALLE NOCH SCHLECHTER ALS ICH !!!

 
29.01.02 17:14
Das habe ich immer schon gesagt. Deshalb les ich auch so einen Schund schon lange nicht mehr.

Das Volk lässt sich davon auch immer weniger beeindrucken. Und wer sich noch beeindrucken lässt, ist selber schuld und muss bezahlen.
Fuoki:

Das ist doch ein alter Hut

 
29.01.02 17:20
www.analystencheck.de  
vega2000:

Fuoki Hä ?

 
29.01.02 17:28
Erst lesen..., -es geht um Anlegermagazine & die Studie ist neu.
Anlegermagazine sind Scheisse 558600
Slash:

Nachdem die ersten 60% meines Startguthabens

 
29.01.02 17:31
weg waren habe ich eingesehen das ´man mit deren Tips nur Verluste machen kann. Seitdem lese ich lieber ausschließlich Ariva und Co und bilde mir selbst meine Meinung.

Gruß slash
Fuoki:

Mensch vega

 
29.01.02 17:54
Auf der Seite werden doch alle fast alle Magazine unter die Lupe genommen und das bereits seit rund 2 Jahren ! Das Fazit ist genau das Gleiche......
Zick-Zock:

@slash

 
26.04.02 20:56
ist noch was da von deinen restlichen 40%? *g*

schönes wochenende! leider ohne sonne...

Slash:

späte antwort aber ehrlich: NEIN o.T.

 
05.08.02 19:24
bauwi:

Two Points!!!! Es ist wichtig für alle Neulinge!

 
05.08.02 23:39
Lest es Euch in Ruhe durch!

MfG
bauwi
Spitfire33:

Für wen?? o.T.

 
06.08.02 00:21
MadChart:

Vergesst bitte eins nicht:

 
06.08.02 01:14

Boerse ist Psychologie!!!

Nur als Denkanstoss: Haette der Herr Peter von der Lippe seine Studie zwischen 1999 und 2000 durchgefuehrt, waere das Ergebnis gewesen,dass man mit den Empfehlungen des Magazins "Der Aktionaer" die Indices locker outperformt haette.

Heute gilt dieses Magazin incl. seines Herausgebers Foertsch als "der" unserioese Meinungsmacher, der viele Leute einen Haufen Geld gekostet hat, obwohl viele Anleger (nicht nur Foertsch selber und seine Kumpels) eine Menge Geld mit dessen Empfehlungen verdient haben.

Tja, und in Baerenzeiten liegen die angeblich unserioesen Anlegermagazine eben auch oft daneben, genauso wie Analysten von namhaften Geldinstituten.

Rueckblickend kann man dann natuerlich leicht vergleichen und sagen "mit Magazin xy haette man die am wenigsten schlechte Performance gehabt"

Das Beste ist nach wie vor: Moeglichst diversifiziert Informationen einholen und erst dann investieren.

Wer nur aufgrund eines einzigen Artikels in einem Printmedium Wertpapiere kauft, hat nun mal einfach ein gewisses Risiko. In Baerenzeiten noch ein groesseres.

Just my 2 cents



Gruesse


MadChart

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