Analysten prognostizieren Technoaktien-Comeback
US-Amerikanische Finanzanalysten fangen wieder an, Technologieaktien zu kaufen, berichtet die New York Times. Eine von ihnen ist Barbara S. Walchli, die seit 1999 den Aquila-Rocky-Montain-Equity-Fonds leitet. Der Fonds hat sich auf Unternehmen spezialisiert, die von den Großen der Wall Street oft übersehen werden. Dort seien die Gewinnchancen am größten, glaubt Walchli, die auf eine 26-jährige Berufserfahrung als Finanzanalystin zurückblicken kann. Viele Unternehmen hätten noch nicht den Wechsel von 32-Bit- auf 64-Bit-Plattformen vollzogen und Investitionen zurückgestellt. Das habe weitaus größere Auswirkungen, als die meisten Leute annehmen, meint Walchli. Insbesondere auf den Märkten aufgemotzter Smartphones, Video-, Computerspiele und iPods ergäben sich interessante neue Möglichkeiten.
Walchli hält mit Tipps nicht hinter dem Berg und favorisiert unter anderem die Aktien von Avnet, Ciber und Intrado, ein Unternehmen, das Telekommunikationsunternehmen mit Software-Lösungen versorgt. Viele Anleger, die in den letzten Jahren in Technologieaktien investiert haben, hätten sich gewaltig die Finger verbrannt, aber die Nachfrage werde wieder steigen, prognostiziert Walchli optimistisch.
Ihr britischer Kollege Tom Elliot vom J.P. Morgan Funds in London schätzt die zukünftige Marktentwicklung weitaus kritischer ein. Technologieaktien werden wieder stärker nachgefragt, aber insbesondere taiwanische Unternehmen eröffnen interessante neue Gewinnmitnahmen. Der taiwanische Börsenindex könnte in diesem Jahr um bis zu 25 Prozent in die Höhe schnellen, meint Elliott, ohne ins Detail zu gehen.
John Buckingham, Präsident von AI Frank Asset Management, sieht mehr als einen Silberstreif am Horizont. "Die Hälfte unserer Kauforder besteht aus Technologieaktien", sagt Buckingham, darunter der Speichermedien-Hersteller Seagate und Avaya, ein Unternehmen, das Telekommunikationslösungen vertreibt. Buckingham liefert die Warnung vor übertriebenem Börsenenthusiasmus allerdings gleich mit. Investoren rät er, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, bevor die Masse der Kleinanleger den Markt entdecke. Denn was dann passiere, wüssten wir alle zur Genüge.
Quelle: heise.de
...be invested
Der Einsame Samariter
US-Amerikanische Finanzanalysten fangen wieder an, Technologieaktien zu kaufen, berichtet die New York Times. Eine von ihnen ist Barbara S. Walchli, die seit 1999 den Aquila-Rocky-Montain-Equity-Fonds leitet. Der Fonds hat sich auf Unternehmen spezialisiert, die von den Großen der Wall Street oft übersehen werden. Dort seien die Gewinnchancen am größten, glaubt Walchli, die auf eine 26-jährige Berufserfahrung als Finanzanalystin zurückblicken kann. Viele Unternehmen hätten noch nicht den Wechsel von 32-Bit- auf 64-Bit-Plattformen vollzogen und Investitionen zurückgestellt. Das habe weitaus größere Auswirkungen, als die meisten Leute annehmen, meint Walchli. Insbesondere auf den Märkten aufgemotzter Smartphones, Video-, Computerspiele und iPods ergäben sich interessante neue Möglichkeiten.
Walchli hält mit Tipps nicht hinter dem Berg und favorisiert unter anderem die Aktien von Avnet, Ciber und Intrado, ein Unternehmen, das Telekommunikationsunternehmen mit Software-Lösungen versorgt. Viele Anleger, die in den letzten Jahren in Technologieaktien investiert haben, hätten sich gewaltig die Finger verbrannt, aber die Nachfrage werde wieder steigen, prognostiziert Walchli optimistisch.
Ihr britischer Kollege Tom Elliot vom J.P. Morgan Funds in London schätzt die zukünftige Marktentwicklung weitaus kritischer ein. Technologieaktien werden wieder stärker nachgefragt, aber insbesondere taiwanische Unternehmen eröffnen interessante neue Gewinnmitnahmen. Der taiwanische Börsenindex könnte in diesem Jahr um bis zu 25 Prozent in die Höhe schnellen, meint Elliott, ohne ins Detail zu gehen.
John Buckingham, Präsident von AI Frank Asset Management, sieht mehr als einen Silberstreif am Horizont. "Die Hälfte unserer Kauforder besteht aus Technologieaktien", sagt Buckingham, darunter der Speichermedien-Hersteller Seagate und Avaya, ein Unternehmen, das Telekommunikationslösungen vertreibt. Buckingham liefert die Warnung vor übertriebenem Börsenenthusiasmus allerdings gleich mit. Investoren rät er, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, bevor die Masse der Kleinanleger den Markt entdecke. Denn was dann passiere, wüssten wir alle zur Genüge.
Quelle: heise.de
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Der Einsame Samariter
