Analysten-Einstufungen

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Analysten-Einstufungen

 
04.08.01 20:01

Analysten-Einstufungen


Analysten haben in der Woche vom 30. Juli bis 3. August unter anderem zu folgenden Themen und Aktien Einschätzungen und Empfehlungen herausgegeben:

STEAG HAMATECH Die Analysten der Dresdner Kleinwort Wasserstein erwarten bei der Vorlage der Halbjahreszahlen 2001 durch die STEAG Hamatech am Freitag (3. August) weiterhin schwache Erträge. Im zweiten Quartal dürften sie 30 Mio. Euro nach 26 Mio. Euro im vorherigen Quartal betragen.

TELECOM ITALIA Die Analysten von WestLB Panmure haben die Aktien von Telecom Italia auf "Under Review" gesetzt. Nachdem Pirelli und
Benetton
die Kontrolle über das Unternehmen erlangt haben, sei die weitere Entwicklung von Telecom Italia unklar, heißt es in einer am Montag in Düsseldorf veröffentlichten Studie. Bislang hatten die Experten den Titel als "neutral" eingestuft.

BOV Die Analysten der WestLB Panmure haben ihre Empfehlung für die Aktie des IT-Dienstleisters BOV auf "Neutral" von "Outperform" herabgestuft. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001 habe enttäuscht, begründen sie ihren Schritt. Ihrer Ansicht nach dürfte das Papier im kommenden Vierteljahr 10 Prozent um den NEMAX All-Share schwanken. Das Kursziel senkten die Experten auf 3,50 Euro.

HYPOVEREINSBANK Die US-amerikanische Investmentbank Merrill Lynch hat Anlegern geraten, die Aktie der HypoVereinsbank mittelfristig zu akkumulieren und misst ihr damit ein Wertsteigerungspotenzial zehn bis zwanzig Prozent bei. Langfristig wurde die Empfehlung "Buy" ("Kauf") gegeben. Die Zahlen für das zweite Quartal seien im Rahmen der nach unten korrigierten Prognosen geblieben, hieß es in einer Studie.

SCHERING Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat die Aktie von Schering als "Outperformer" bestätigt. Die Geschäftsaussichten seien dank zahlreicher Produkteinführungen "hervorragend", zumal Schering die Ertragsprognosen für das Gesamtjahr erneut angehoben hat, urteilte die Analystin Antje Laschewski in einer Studie. Darüber hinaus sei der Titel im Branchenvergleich moderat bewertet.

COMPUTERLINKS Die Analysten von Independent Research haben die Aktie des IT-Vermarkters ComputerLinks nach der Vorlage vorläufiger Halbjahreszahlen und dem Wechsel im Finanz-Ressort auf "Übergewichten" belassen. Ungeachtet der allgemeinen Margenverschlechterung in der IT-Branche seien sie von der guten fundamentalen Aufstellung des Unternehmens überzeugt, begründeten die Analysten ihre Anlageempfehlung in einer Kurzstudie. Die Aktie dürfte sich damit ihrer Meinung nach innerhalb des nächsten Jahres um 10 Prozentpunkte besser als der NEMAX All-Share entwickeln.

DEUTSCHE TELEKOM Die Analysten der WGZ-Bank haben die Aktien der Deutschen Telekom mit "Marketperformer" bestätigt. Damit geht die WGZ davon aus, dass sich die T-Aktie im Gleichklang mit dem Gesamtmarkt entwickeln wird - mit einer Schwankungsbreite von 10 Prozentpunkten nach oben oder nach unten. Als Anlass für die Auffrischung seiner Bewertung nannte Analyst Jörg Natrop in einer Studie die Prognose für das zweite Quartal.

DAIMLERCHRYSLER Die Analysten von Merrill Lynch haben die Aktien der DaimlerChrysler AG von "neutral" auf "reduce" zurückgestuft. Mittelfristig gehen die Experten davon aus, dass der Titel ein hohes Rückschlagpotenzial hat. Langfristig bestätigten Merrill Lynch am Montag die Daimler-Aktie bei "neutral". Damit wird der Aktie nur ein begrenztes Wertsteigerungspotenzial beigemessen.

BMW Vor dem Hintergrund einer positiven Geschäftsprognose hat das Bankhaus Lampe die BMW-Aktie als "Outperformer" eingestuft. Das Kursziel legte das Institut in einer am Dienstag in Düsseldorf vorgelegten Studie auf 45,00 Euro fest. Mit der "Outperformer"-Bewertung gehen die Analysten davon aus, dass sich die Aktie bei einem mittelfristigen Anlagehorizont um 10 bis 20% besser entwickeln sollte als der Gesamtmarkt. Der Zeithorizont für die Empfehlung liegt zwischen sechs und zwölf Monaten.

ENDESA Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben die Aktien des spanische Energieversorgers Endesa SA von "Outperformer" auf "Marketperformer" herabgestuft. Demnach kann die Aktie um plus oder minus 10% von der Marktentwicklung abweichen. In einer am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Studie schreiben die Experten, dass der Preis für einen rund 7%-igen Marktanteil gemessen an der gesamten Erzeugungskapazität ohne eigene Kundenbasis ihrer Ansicht nach recht zu hoch ist und sich erst mittelfristig rechnen werde.

SINGULUS TECHNOLOGIES Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein hat die Aktie der Singulus Technologies AG nach der Vorlage der Quartalszahlen unverändert mit "Hold" empfohlen. Die Zahlen hätten keine bedeutende zusätzliche Auftragsbewegung und damit keine Anzeichen für ein Anziehen im CD-R-Segment gezeigt, schreiben die Analysten in einer am Dienstag vorgelegten Kurzstudie. Angesichts der von ihnen erwarteten Erholung auf dem CD-R-Markt hätte dies ihre Meinung zu Singulus ändern können.

METRO Nach der Vorlage der Geschäftszahlen für das zweite Quartal durch den Düsseldorfer Handelskonzern Metro zeigte sich die BHF Bank von den starken Umsatzzahlen positiv überrascht. "Die waren doch einiges über dem Konsensus", sagte Analyst Sven Madsen am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. Nach Vorlage der Geschäftszahlen wollte der Analyst die Aktien der Metro vorerst noch bei der Bewertung "Outperformer" belassen. Er rechnet also damit, dass sich die Papiere besser als der DAX-Durchschnitt entwickeln werden.

INFINEON Dresdner Kleinwort Wasserstein empfiehlt die Aktien von Infineon weiterhin zu halten. Die Analysten erwarten somit, dass sich die Aktie in den nächsten 12 Monaten im Gleichklang mit dem DAX entwickeln wird. Von der Ankündigung des Chipherstellers NEC, bis 2004 aus der Produktion von DRAM auszusteigen, erwarten die Analysten keinen positiven Effekt für die Chippreise.

DEUTSCHE TELEKOM Die Analysten der Berenberg Bank raten weiter zum "Kauf" der Deutschen Telekom. Das am heutigen Dienstag vorgelegte Halbjahresergebnis liege im Rahmen der Erwartungen, erläutert Analystin Ilona Hasselbring in einer Studie, in der sie die Zahlen noch einmal wiedergibt.

TELECOM ITALIA Lehman Brothers hat seine bisherige Einschätzung von Telecom Italia mit "Buy" beibehalten. Die Analysten erwarten, dass die Aktie sich im nächsten Jahr um 5 bis 15 Prozent besser als der Markt entwickelt.

VOLKSWAGEN Die Landesbank Baden-Württemberg bewertet die Aktien von Volkswagen weiterhin als "Outperformer". Die Analysten erwarten demnach, dass sich der Wert um mindestens 10 Prozent besser als der Markt entwickelt.

IXOS SES Research hat die Aktien der Ixos Software AG von "Marketperformer" auf "Outperformer" herauf gestuft. Der zuständige Analyst Felix Ellmann hält den Angaben zufolge Ixos bei einem Aktienkurs von 11 Euro für "angemessen bezahlt", teilte SES Research mit. Mit den am selben Tag veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 (Umsatz: 117 Mio. Euro, Ergebnis je Aktie: 0,34 Euro) habe das Unternehmen die Erwartungen von SES erfüllt bzw. leicht übertroffen.

FRESENIUS MEDICAL CARE Die WGZ-Bank hat ihre Einstufung von Fresenius Medical Care FMC als "Marketperformer" unverändert gelassen. Danach rechnen die Experten damit, das sich die Aktie in den nächsten sechs Monaten im Gleichklang mit dem Gesamtmarkt in einer Schwankungsbreite von 10 Prozent entwickelt. Insgesamt lägen die Ergebnisse am oberen Ende der Erwartungen, kommentieren die Analysten am Dienstag die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen von FMC.

HUGO BOSS Die WGZ-Bank hält die Hugo-Boss-Aktien auf dem derzeitigen Kursniveau wieder für attraktiv bewertet und ändert ihre Einstufung von "Marketperformer" auf "Outperformer". Mit dieser Einschätzung erwarten die Experten, dass sich die Aktie in den nächsten sechs Monaten mindestens 10 Prozent besser als der Markt entwickeln kann. Die guten Halbjahreszahlen lagen nach Einschätzung der Analysten weitgehend im Rahmen der Markterwartungen.

RTL GROUP Die WGZ-Bank hat die Aktien von RTL Group von "Marketperformer" auf "Underperformer" gesetzt. Damit rechnen die Analysten, dass sich die Aktie in den kommenden sechs Monaten um 10 bis 20% schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln wird. Anlass der Neubewertung seien die am Vortag vorgelegten Geschäftszahlen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Zudem habe der Fernsehsender rückläufige Gewinne für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt.

SAP SI Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktien der SAP Systems Integration AG am Dienstag auf "Akkumulieren" eingestuft. Damit bewerten die Analysten Gerold Deppisch und Stephan Wittwer die Entwicklung der im Nemax50 notierten Aktie als langfristig attraktiv, im kurzfristigen Zeithorizont von 3 Monaten aber eher als neutral. Den Analysten zufolge habe sich das in der IT-Beratung tätige Tochterunternehmen von SAP bereits im ersten Halbjahr 2001 eine gute Ausgangslage geschaffen, um den Erwartungen für das gesamte Geschäftsjahr gerecht zu werden.

T-ONLINE Goldman Sachs bewertet T-Online vor den für Mittwoch angekündigten Zahlen des Internet Service Providers als "Market Outperformer". Demnach kann sich die Aktie im Vergleich zum Index um mehr als 5% besser entwickeln. In der am Mittwoch in London veröffentlichten Kurzstudie erwarten die Analysten einen Umsatz von 282 Mio. Euro von denen unter anderem 38 Mio. aus dem Geschäftsbereich Portale und 6 Mio. Euro aus anderen Quellen stammen sollen. Das Zugangsgeschäft steuert den Hauptteil von 238 Mio. Euro zum Umsatz bei. Das Ergebnis nach Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schätzen die Analysten auf minus 66 Mio. Euro.

DEUTSCHE BANK Auch nach der Vorlage der Halbjahreszahlen bleibt die Deutsche Bank für die Analysten der Hamburger Berenberg Bank ein "Kauf". Im Gespräch mit dpa-AFX sagte Analyst Andreas Pläsier am Mittwoch, das Zahlenwerk der Bank liege zwar am unteren Rand der allgemeinen Erwartungen, es sei aber noch im Soll.

STMICROELECTRONICS Die US-Investmentbank Merrill Lynch erwartet ab September eine Verbesserung des Halbleitermarktes. Weltweit hat die Investmentbank den Sektor herauf gestuft und dabei 12 Einzelwerte höher eingestuft. Wie die Analysten am Mittwoch in London mitteilten, ist die Aktie der französischen STMicroelectronics in diesem Zusammenhang mittelfristig von "Neutral" auf "Buy" heraufgesetzt worden.

CURASAN Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben die Curasan-Aktie von "Kaufen" auf "Halten" herab gestuft. Dies teilte die LBBW am Mittwoch in Stuttgart mit. Das Unternehmen werde im laufenden Geschäftsjahr die Umsatz- und Ertragsplanzahlen nicht erreichen können. Wesentlicher Grund hierfür seien Verzögerungen bei der Marktzulassung und Marktdurchdringung des Knochenersatzmaterials Cerasorb.

CELANESE Die Düsseldorfer WGZ-Bank hat die Aktien der Celanese AG nach unten angepasst und die Einstufung auf kurzfristig "Underperformer" und langfristig "Marketperformer" geändert. Grund dafür sei der schlechte Ausblick des Chemie-Unternehmens für das Gesamtjahr 2001, teilte Analystin Leslie Zacher in einer am Mittwoch veröffentlichten Kurzstudie mit.

FRESENIUS MEDICAL CARE Die Landesbank Baden-Württemberg hat am Mittwoch die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) trotz des Kurssprungs in den vergangenen Wochen weiterhin als "Outperformer" eingestuft. Die Analysten erwarten demnach in den nächsten 12 Monaten eine Entwicklung der Aktie mindestens 10 Prozent besser als der Markt. Die Experten begründen ihre Einstufung mit der weltweiten Marktführerschaft von FMC im wachsenden Dialysegeschäft.

INTERSHOP Für die Investmentbank Sal. Oppenheim liegt das Ergebnis des Thüringer Softwareanbieters Intershop im zweiten Quartal deutlich unter den Erwartungen. In einem Gespräch mit dpa-AFX sagte Analystin Michelle Lang am Mittwoch, das Umsatzwachstum sei mit acht Prozent "enttäuschend" ausgefallen. Die Expertin stufte daher die Aktie weiter mit "Underperform" ein.

CONTINENTAL Die Düsseldorfer WGZ-Bank hat die Aktie des Reifenherstellers Continental erneut als "Underperformer" eingestuft. Zugleich reduzierte die Bank ihre Erwartungen für den Gewinn je Aktie im laufenden Jahr von 1,64 Euro auf 1,16 Euro je Aktie und im Geschäftsjahr 2002 von 1,85 Euro auf 1,60 Euro je Papier.

LAMBDA Die Analysten von Hornblower Research haben die Aktie der Lambda Physik AG nach der Umsatzwarnung auf "Reduzieren" von "Kaufen" herunter gestuft. "Die Perspektive einer unsicheren Geschäftsentwicklung mit einem bestenfalls leichten Umsatzwachstum im Jahr 2002 nimmt bis auf weiteres die Kursfantasie aus dem Wert", schreiben sie in einer am Freitag vorgelegten Kurzstudie.

SAP Die Analysten der WGZ-Bank haben SAP am Freitag von "Outperformer" auf "Marketperformer" herabgestuft. Sie prognostizieren damit eine Entwicklung der Aktie in den nächsten 6 Monaten im Gleichklang mit dem Gesamtmarkt in einer Schwankungsbreite von plus-minus 10 Prozent.

HAMATECH Die WestLB Panmure hat ihre Einschätzung für Steag Hamatech bei "Underperform" belassen, wie das Bankinstitut am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Die Halbjahresumsätze hätten die Erwartungen zwar übertroffen, allerdings sei die Bruttomarge weiterhin negativ. Selbst ein deutlicher Nachfrageanstieg im zweiten Halbjahr würde einen Gesamtjahresverlust nicht vermeiden können, hieß es weiter. Entsprechend ihrer Einschätzung gehen die Experten davon aus, dass sich die Steag Hamatech-Aktie innerhalb der nächsten 12 Monate um 10 Prozent bis 20 Prozent schlechter als der Vergleichs-Index entwickeln werde.

BMW Vor der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen hat die WGZ-Bank am Freitag ihre Einschätzung für BMW als "Outperformer" bekräftigt. Die Aktie soll sich nach Expertenmeinung in den nächsten 6 Monaten um mindestens 10 Prozent besser als der Gesamtmarkt entwickeln. Die Analysten gehen davon aus, dass sich der um 9% höhere Fahrzeugabsatz auch positiv auf Umsatz und Ergebnis auswirkt.

BIPOP CARIRE Die WestLB Panmure hat am Freitag die italienische Bank Bipop-Carire von "Kaufen" auf "Outperform" heruntergestuft. Die Aktie soll sich demnach in den nächsten 12 Monaten 10 bis 20 Prozent besser als der Index entwickeln. Bipop Carire hatte am Donnerstag erklärt, den für das Gesamtjahr anvisierten Jahresüberschuss von 300 Mio. Euro zu verfehlen.
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