ANALYSE: WGZ-Bank bestätigt Telekom langfristig als 'Marketperformer'
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WGZ-Bank hat die Aktie der Deutschen Telekom unter kurzfristigen Gesichtspunkten als "Underperformer" bestätigt. Das teilte der Analyst Jörg Natrop in einer am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie mit. Darüber hinaus habe er auch das langfristige "Marketperformer"-Rating unverändert gelassen.
Natrop begrüßte angesichts der hohen Verschuldung des Telekom-Riesen die Entscheidung, nicht an der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Frankreich teilzunehmen. Angesichts des Ausschreibungsmodus (Beauty Contest) wäre eine Entscheidung zu Gunsten der Telekom "eher unwahrscheinlich" gewesen. Darüber hinaus hätte derzeit die Konsolidierung zur Steigerung der Produktivität und die Integration von Voicestream oberste Priorität.
Trotzdem gehörten Deutschland, Italien und Frankreich zu den Kernmärkten, wenn sich die Telekom als globaler Mobilfunkanbieter positionieren wolle. Da ein Strategiewechsel bislang dementiert wurde, rechnet der Analyst damit, dass das Unternehmen im Jahr 2001 nach dem Börsengang von T-Mobil weitere Mobilfunkakquisitionen vornehmen werde./aka/nj/sk
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WGZ-Bank hat die Aktie der Deutschen Telekom unter kurzfristigen Gesichtspunkten als "Underperformer" bestätigt. Das teilte der Analyst Jörg Natrop in einer am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie mit. Darüber hinaus habe er auch das langfristige "Marketperformer"-Rating unverändert gelassen.
Natrop begrüßte angesichts der hohen Verschuldung des Telekom-Riesen die Entscheidung, nicht an der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Frankreich teilzunehmen. Angesichts des Ausschreibungsmodus (Beauty Contest) wäre eine Entscheidung zu Gunsten der Telekom "eher unwahrscheinlich" gewesen. Darüber hinaus hätte derzeit die Konsolidierung zur Steigerung der Produktivität und die Integration von Voicestream oberste Priorität.
Trotzdem gehörten Deutschland, Italien und Frankreich zu den Kernmärkten, wenn sich die Telekom als globaler Mobilfunkanbieter positionieren wolle. Da ein Strategiewechsel bislang dementiert wurde, rechnet der Analyst damit, dass das Unternehmen im Jahr 2001 nach dem Börsengang von T-Mobil weitere Mobilfunkakquisitionen vornehmen werde./aka/nj/sk