Der Urvater aller Onlinehändler hat Geschichte geschrieben. Wir haben den Wert Anfang des Jahres bereits empfohlen. Soll man immer noch kaufen?
Mit Amazon.com hat sich DER AKTIONÄR bereits des Öfteren beschäftigt. Die Erstempfehlung erfolgte am 13. Juni 1997 zu einem splittbereinigten Kurs von 1,40 Euro. Mehrere tausend Prozent Performance folgten, bis wir die Aktie dann in Ausgabe 02/2000 zum Verkauf empfohlen. Anfang dieses Jahres gingen wir auf den E-Commerce-Bereich ein und legten unseren Lesern auch Amazon ans Herz. Die besondere Fantasie sahen wir im Weihnachtsgeschäft. Zur Erinnerung hier nochmals einige Zahlen:
Kurze Rückschau
In der Woche nach Thanksgiving konnten die Onlinehändler ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent auf 1,48 Milliarden US-Dollar erzielen ? Amazon brachte es in diesem Zeitraum gar auf ein Plus von 33 Prozent. Das Weihnachtsgeschäft 2001 hat bewiesen, dass Einkaufen im Internet mittlerweile zum Lebensstil der Menschen in den USA ? in allen Industrienationen ? gehört. Es hat noch etwas gezeigt: Amazon kann Gewinne machen. Die jüngste Sensation, die durch eben diese Meldung von Amazon ausgelöst wurde, beruht unserer Meinung nach zu einem sehr großen Teil auf der fantastischen Umsatzentwicklung des Weihnachtsgeschäfts.
Jetzt kaufen?
Nach Bekanntgabe der Ergebnisse für das vierte Quartal 2001 verzeichnete Amazon starke Kursgewinne. Binnen weniger Tage legte der Wert um rund 50 Prozent zu. Der anschließende Pullback führte die Aktie in Verbindung mit dem katastrophalen Marktumfeld der letzten Tage wieder in das aufgerissene Gap hinein. Fundamental hat sich nicht viel geändert. Nach wie vor ist der Profit, den Amazon erstmals ausgewiesen hat, »pro forma«. Das heißt, dass alle möglichen Bilanzposten in dieser Größe nicht auftauchen. Auf Nettobasis schreibt Amazon weiterhin vor Verluste. Die Schulden der Gesellschaft bewegen sich im Milliardenbereich. Das alles sind Faktoren, über die sich ein Anleger im Klaren sein muss. Mit einem Anteil an Amazon erwirbt man nicht die Aktien eines grundsoliden Handelsunternehmens, sondern nach wie vor Anteilsscheine an einer spekulativen Internetcompany.
Jetzt kaufen!
Dennoch sehen wir die Vorteile die Nachteile auf lange Sicht bei weitem überwiegen. Die Diskussion um die Profitabilität, die der Aktie lange Zeit Probleme bereitete, hat sich erledigt. Der Markenname, der immer wieder als starkes Argument pro Amazon ins Feld geführt wurde, besteht nach wie vor ? seine Bedeutung und sein Bekanntheitsgrad sind sogar eher noch gewachsen. Was Tempo bei Taschentüchern und Nutella bei Schoko-Nuss-Brotaufstrich, das ist Amazon im Bereich Online-Shopping.
Schon lange hat das Team um Jeff Bezos aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Das ungehemmte Geldverbrennen ist Geschichte. Reorganisation und Kooperation waren zwei sehr wichtige Begriffe bei Amazons Weg zum (Teil-)Erfolg. Schon lange verkauft man nicht mehr nur Bücher über das Internet. Den anfänglich hinzugenommenen CDs und Videokassetten hat sich mittlerweile global ein umfassendes Produktportfolio hinzugesellt, das durch verschiedenste Kooperationspartner ergänzt und vervollständigt wird.
Schon lange hat das Team um Jeff Bezos aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Das ungehemmte Geldverbrennen ist Geschichte. Reorganisation und Kooperation waren zwei sehr wichtige Begriffe bei Amazons Weg zum (Teil-)Erfolg. Schon lange verkauft man nicht mehr nur Bücher über das Internet. Den anfänglich hinzugenommenen CDs und Videokassetten hat sich mittlerweile global ein umfassendes Produktportfolio hinzugesellt, das durch verschiedenste Kooperationspartner ergänzt und vervollständigt wird.
Mit Amazon.com hat sich DER AKTIONÄR bereits des Öfteren beschäftigt. Die Erstempfehlung erfolgte am 13. Juni 1997 zu einem splittbereinigten Kurs von 1,40 Euro. Mehrere tausend Prozent Performance folgten, bis wir die Aktie dann in Ausgabe 02/2000 zum Verkauf empfohlen. Anfang dieses Jahres gingen wir auf den E-Commerce-Bereich ein und legten unseren Lesern auch Amazon ans Herz. Die besondere Fantasie sahen wir im Weihnachtsgeschäft. Zur Erinnerung hier nochmals einige Zahlen:
Kurze Rückschau
In der Woche nach Thanksgiving konnten die Onlinehändler ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent auf 1,48 Milliarden US-Dollar erzielen ? Amazon brachte es in diesem Zeitraum gar auf ein Plus von 33 Prozent. Das Weihnachtsgeschäft 2001 hat bewiesen, dass Einkaufen im Internet mittlerweile zum Lebensstil der Menschen in den USA ? in allen Industrienationen ? gehört. Es hat noch etwas gezeigt: Amazon kann Gewinne machen. Die jüngste Sensation, die durch eben diese Meldung von Amazon ausgelöst wurde, beruht unserer Meinung nach zu einem sehr großen Teil auf der fantastischen Umsatzentwicklung des Weihnachtsgeschäfts.
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Nach Bekanntgabe der Ergebnisse für das vierte Quartal 2001 verzeichnete Amazon starke Kursgewinne. Binnen weniger Tage legte der Wert um rund 50 Prozent zu. Der anschließende Pullback führte die Aktie in Verbindung mit dem katastrophalen Marktumfeld der letzten Tage wieder in das aufgerissene Gap hinein. Fundamental hat sich nicht viel geändert. Nach wie vor ist der Profit, den Amazon erstmals ausgewiesen hat, »pro forma«. Das heißt, dass alle möglichen Bilanzposten in dieser Größe nicht auftauchen. Auf Nettobasis schreibt Amazon weiterhin vor Verluste. Die Schulden der Gesellschaft bewegen sich im Milliardenbereich. Das alles sind Faktoren, über die sich ein Anleger im Klaren sein muss. Mit einem Anteil an Amazon erwirbt man nicht die Aktien eines grundsoliden Handelsunternehmens, sondern nach wie vor Anteilsscheine an einer spekulativen Internetcompany.
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Dennoch sehen wir die Vorteile die Nachteile auf lange Sicht bei weitem überwiegen. Die Diskussion um die Profitabilität, die der Aktie lange Zeit Probleme bereitete, hat sich erledigt. Der Markenname, der immer wieder als starkes Argument pro Amazon ins Feld geführt wurde, besteht nach wie vor ? seine Bedeutung und sein Bekanntheitsgrad sind sogar eher noch gewachsen. Was Tempo bei Taschentüchern und Nutella bei Schoko-Nuss-Brotaufstrich, das ist Amazon im Bereich Online-Shopping.
Schon lange hat das Team um Jeff Bezos aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Das ungehemmte Geldverbrennen ist Geschichte. Reorganisation und Kooperation waren zwei sehr wichtige Begriffe bei Amazons Weg zum (Teil-)Erfolg. Schon lange verkauft man nicht mehr nur Bücher über das Internet. Den anfänglich hinzugenommenen CDs und Videokassetten hat sich mittlerweile global ein umfassendes Produktportfolio hinzugesellt, das durch verschiedenste Kooperationspartner ergänzt und vervollständigt wird.
Schon lange hat das Team um Jeff Bezos aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Das ungehemmte Geldverbrennen ist Geschichte. Reorganisation und Kooperation waren zwei sehr wichtige Begriffe bei Amazons Weg zum (Teil-)Erfolg. Schon lange verkauft man nicht mehr nur Bücher über das Internet. Den anfänglich hinzugenommenen CDs und Videokassetten hat sich mittlerweile global ein umfassendes Produktportfolio hinzugesellt, das durch verschiedenste Kooperationspartner ergänzt und vervollständigt wird.