Dienstag: Warten auf Alan
Alan Greenspan spricht. Und die Börsenwelt schaut auf ihn. Dieses Ereignis steht am kommenden Dienstag wieder auf dem Plan. Angesichts der schwachen US-Konjunktur wird damit gerechnet, dass der Chef der US-Notenbank Fed den Geldhahn erneut öffnet und den Leitzins senkt. Dieses Ereignis wird die kommende Woche an den Aktienmärkten dominieren. Von Unternehmensseite sind kaum Impulse zu erwarten, da die Quartalszahlensaison vorbei ist.
Die Lage der US-Konjunktur ist weiterhin schlecht: Die Arbeitslosenzahlen sind auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen. Auch wenn die Arbeitslosenrate ein Nachlaufindikator ist, der der aktuellen Konjunktur hinterherhinkt, ist das Signal für die Börsen unerfreulich.
US-Konsum im Fokus
Die niedrige Beschäftigung kann die Erholung der Wirtschaft hinauszögern: Arbeitlose konsumieren weniger. Der private Konsum ist die große Stütze der US-Wirtschaft. Sollten die amerikanischen Haushalte ihren Verbrauch drastisch einschränken, droht der US-Wirtschaft eine lange Durststrecke. Gegen diese Gefahr soll Alan Greenspan, der Mann mit dem Geldkoffer, vorgehen. Er wird am Dienstag wahrscheinlich sein Möglichstes tun und die nächste Zinssenkung verkünden.
Am Donnerstag werden die Börsianer wieder mit Interesse über den großen Teich schauen: Die Einzelhandelsumsätze werden bekannt gegeben. Dieser Indikator wird Aufschluss über das zarte Pflänzchen des privaten Verbrauchs geben.
Oracle meldet
Aufregende Unternehmenstermine stehen kaum auf dem Plan. Nur noch wenige Konzerne berichten über das zurückliegende Quartal. Außerdem handelt es sich fast ausschließlich um Unternehmen, die die Märkte nicht bewegen werden. Allein am Donnerstag werden Anleger rund um den Globus aufhorchen: Der Software-Gigant Oracle wird seine Zahlen bekannt geben.
Psychologische Faktoren werden in der kommenden Woche eine wichtige Rolle spielen. Auch hier werden sich die Blicke auf die USA richten. Kann der Dow-Jones-Index die zurückeroberte Marke von 10.000 Punkten behaupten? Bleibt die Nasdaq über den 2000 Zählern? Die Antworten werden viele Börsianer mit Argusaugen beobachten.
Gruß
Happy End
sharper.de
Alan Greenspan spricht. Und die Börsenwelt schaut auf ihn. Dieses Ereignis steht am kommenden Dienstag wieder auf dem Plan. Angesichts der schwachen US-Konjunktur wird damit gerechnet, dass der Chef der US-Notenbank Fed den Geldhahn erneut öffnet und den Leitzins senkt. Dieses Ereignis wird die kommende Woche an den Aktienmärkten dominieren. Von Unternehmensseite sind kaum Impulse zu erwarten, da die Quartalszahlensaison vorbei ist.
Die Lage der US-Konjunktur ist weiterhin schlecht: Die Arbeitslosenzahlen sind auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen. Auch wenn die Arbeitslosenrate ein Nachlaufindikator ist, der der aktuellen Konjunktur hinterherhinkt, ist das Signal für die Börsen unerfreulich.
US-Konsum im Fokus
Die niedrige Beschäftigung kann die Erholung der Wirtschaft hinauszögern: Arbeitlose konsumieren weniger. Der private Konsum ist die große Stütze der US-Wirtschaft. Sollten die amerikanischen Haushalte ihren Verbrauch drastisch einschränken, droht der US-Wirtschaft eine lange Durststrecke. Gegen diese Gefahr soll Alan Greenspan, der Mann mit dem Geldkoffer, vorgehen. Er wird am Dienstag wahrscheinlich sein Möglichstes tun und die nächste Zinssenkung verkünden.
Am Donnerstag werden die Börsianer wieder mit Interesse über den großen Teich schauen: Die Einzelhandelsumsätze werden bekannt gegeben. Dieser Indikator wird Aufschluss über das zarte Pflänzchen des privaten Verbrauchs geben.
Oracle meldet
Aufregende Unternehmenstermine stehen kaum auf dem Plan. Nur noch wenige Konzerne berichten über das zurückliegende Quartal. Außerdem handelt es sich fast ausschließlich um Unternehmen, die die Märkte nicht bewegen werden. Allein am Donnerstag werden Anleger rund um den Globus aufhorchen: Der Software-Gigant Oracle wird seine Zahlen bekannt geben.
Psychologische Faktoren werden in der kommenden Woche eine wichtige Rolle spielen. Auch hier werden sich die Blicke auf die USA richten. Kann der Dow-Jones-Index die zurückeroberte Marke von 10.000 Punkten behaupten? Bleibt die Nasdaq über den 2000 Zählern? Die Antworten werden viele Börsianer mit Argusaugen beobachten.
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