EZB: «Erhöhte Unsicherheit» für Wirtschaftswachstum - Preise runter =
Frankfurt/Main (dpa) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht
angesichts der unerwartet starken Konjunkturabschwächung «erhöhte
Unsicherheit» für das weitere Wirtschaftswachstum im Euro-Raum. In
den ersten sechs Monaten 2001 habe sich die Konjunktur in den zwölf
Euro-Ländern stärker abgekühlt als zunächst angenommen, schreiben die
Währungshüter in ihrem August-Bericht, der am Donnerstag in Frankfurt
veröffentlicht wurde.
Für die zweite Jahreshälfte sei noch mit großen Risiken zu
rechnen. Vor allem die ungewisse Entwicklung in einigen Weltregionen
könne sich weiter negativ auf die Wirtschaft in Europa auswirken.
Zudem könne die Rücknahme der Wachstumsprognosen durch Institute und Organisationen das Konsumverhalten der Verbraucher dämpfen.
Positive Nachrichten gebe es allerdings von der Preisfront. Die
Notenbank rechnet mit einem weiteren Rückgang der Teuerung in
Euroland, die im Schnitt noch knapp drei Prozent beträgt. «Sofern
keine weiteren nachhaltigen Preisschocks auftreten, dürfte sich die
rückläufige Entwicklung der Verbraucherpreissteigerungen fortsetzen.»
Die EZB hält ihr Zinsniveau von 4,50 Prozent beim wichtigsten
Leitzins für angemessen. Die Sicherung der Preisstabilität im Euro-
Währungsgebiet sei der beste Beitrag, den die EZB für ein stabiles
Wirtschaftswachstum leisten könne, schreiben die Währungshüter.
Frankfurt/Main (dpa) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht
angesichts der unerwartet starken Konjunkturabschwächung «erhöhte
Unsicherheit» für das weitere Wirtschaftswachstum im Euro-Raum. In
den ersten sechs Monaten 2001 habe sich die Konjunktur in den zwölf
Euro-Ländern stärker abgekühlt als zunächst angenommen, schreiben die
Währungshüter in ihrem August-Bericht, der am Donnerstag in Frankfurt
veröffentlicht wurde.
Für die zweite Jahreshälfte sei noch mit großen Risiken zu
rechnen. Vor allem die ungewisse Entwicklung in einigen Weltregionen
könne sich weiter negativ auf die Wirtschaft in Europa auswirken.
Zudem könne die Rücknahme der Wachstumsprognosen durch Institute und Organisationen das Konsumverhalten der Verbraucher dämpfen.
Positive Nachrichten gebe es allerdings von der Preisfront. Die
Notenbank rechnet mit einem weiteren Rückgang der Teuerung in
Euroland, die im Schnitt noch knapp drei Prozent beträgt. «Sofern
keine weiteren nachhaltigen Preisschocks auftreten, dürfte sich die
rückläufige Entwicklung der Verbraucherpreissteigerungen fortsetzen.»
Die EZB hält ihr Zinsniveau von 4,50 Prozent beim wichtigsten
Leitzins für angemessen. Die Sicherung der Preisstabilität im Euro-
Währungsgebiet sei der beste Beitrag, den die EZB für ein stabiles
Wirtschaftswachstum leisten könne, schreiben die Währungshüter.