Von Thorsten Kramer, Hamburg
Die deutschen Standardwerte werden laut Marktbeobachtern nach viertägiger Unterbrechung deutlich leichter in den Handel starten. Dabei sind die Vorgaben relativ günstig.
Die Aktienhändler von Lang & Schwarz berechneten den Dax am Morgen mit 5313 Punkten und damit 84 Punkte oder 1,5 Prozent schwächer als zum Schluss am Gründonnerstag. Den Nemax 50 sahen sie einen Zähler fester bei 1024 Stellen.
In den USA hatten sich die Aktienmärkte am Montag uneinheitlich präsentiert. Der Dow Jones Industrial fiel trotz weiterer positiver Konjunkturdaten um 0,4 Prozent auf 10.362 Punkte, was Händler auf eine Reihe von Analysten-Herabstufungen zurückführten. Betroffen waren unter anderem die Aktien Ford und Wal-Mart, die mit deutlichen Verlusten den gesamten Index belasteten. Der technologielastige Nasdaq Composite gewann dagegen 0,9 Prozent auf 1862 Zähler.
US-Einkaufsmanager-Index klettert weiter
Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager ist im März auf den höchsten Stand seit Februar 2000 geklettert. Das Barometer signalisiert damit den zweiten Monat in Folge ein Wachstum des rezessionsgeplagten Verarbeitenden Gewerbes der USA. Analysten hatten einen unveränderten Index erwartet. Gestützt von einem kräftigen Nachfrageschub erhole sich das Verarbeitende Gewerbe in den USA derzeit auf breiter Front, sagte ISM-Konjunkturexperte Norbert Ore. "Der Industriesektor kommt sehr schön zurück", kommentierte Alan Ruskin von 4Cast die ISM-Daten. Er warnte jedoch vor einer Überbewertung der Zahlen: "Das Verarbeitende Gewerbe hat die Hauptlast des Abschwungs getragen, und deshalb wird seine Erholung nicht so repräsentativ sein für die Stärke des Aufschwungs der gesamten Wirtschaft."
Bei den Einzelwerten rücken in Frankfurt DaimlerChrysler und Deutsche Börse in den Blickpunkt. Der Automobilkonzern erwägt im Rahmen eines Joint Ventures, zusammen mit Hyundai Motoren zu entwickeln, teilte ein Sprecher des koreanischen Unternehmens mit. Die Deutsche Börse wird am Dienstag voraussichtlich Zahlen zum Geschäftsjahr 2001 veröffentlichen. Presseberichten zufolge hat die Börse ein Übernahmeangebot für die Londoner Börse LSE vorgelegt.
Tokio: Exportwerte vorne
Der Aktienmarkt in Tokio hat am Dienstag fester tendiert. Vor allem Export orientierte Werte legten zu, was Börsianer mit den jüngsten US-Wirtschaftsdaten erklärten. Die Aktien des Elektronikkonzerns Sony stiegen um knapp drei Prozent. Die Titel des Kamera- und Kopiererherstellers Minolta waren die größten Gewinner mit einem Plus von 18,8 Prozent. Trotz der Kursgewinne zeigten sich Analysten zurückhaltend. "Die USA erholen sich, aber die Zahlen für die Industrieproduktion und der Tankan-Konjunkturbericht haben Zweifel über die Entwicklung in Japan hinterlassen", sagte Analyst Hiroshi Sato von Cosmo Securities.
Sorgen um steigende Ölpreise haben den Dollar am Dienstag zum Euro im fernöstlichen Devisenhandel gestützt. Die US-Währung notierte zum Euro mit 0,8791 $ nach 0,8801 $ zum Handelsschluss am Vortag in New York.
Quelle: FTD.de
Die deutschen Standardwerte werden laut Marktbeobachtern nach viertägiger Unterbrechung deutlich leichter in den Handel starten. Dabei sind die Vorgaben relativ günstig.
Die Aktienhändler von Lang & Schwarz berechneten den Dax am Morgen mit 5313 Punkten und damit 84 Punkte oder 1,5 Prozent schwächer als zum Schluss am Gründonnerstag. Den Nemax 50 sahen sie einen Zähler fester bei 1024 Stellen.
In den USA hatten sich die Aktienmärkte am Montag uneinheitlich präsentiert. Der Dow Jones Industrial fiel trotz weiterer positiver Konjunkturdaten um 0,4 Prozent auf 10.362 Punkte, was Händler auf eine Reihe von Analysten-Herabstufungen zurückführten. Betroffen waren unter anderem die Aktien Ford und Wal-Mart, die mit deutlichen Verlusten den gesamten Index belasteten. Der technologielastige Nasdaq Composite gewann dagegen 0,9 Prozent auf 1862 Zähler.
US-Einkaufsmanager-Index klettert weiter
Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager ist im März auf den höchsten Stand seit Februar 2000 geklettert. Das Barometer signalisiert damit den zweiten Monat in Folge ein Wachstum des rezessionsgeplagten Verarbeitenden Gewerbes der USA. Analysten hatten einen unveränderten Index erwartet. Gestützt von einem kräftigen Nachfrageschub erhole sich das Verarbeitende Gewerbe in den USA derzeit auf breiter Front, sagte ISM-Konjunkturexperte Norbert Ore. "Der Industriesektor kommt sehr schön zurück", kommentierte Alan Ruskin von 4Cast die ISM-Daten. Er warnte jedoch vor einer Überbewertung der Zahlen: "Das Verarbeitende Gewerbe hat die Hauptlast des Abschwungs getragen, und deshalb wird seine Erholung nicht so repräsentativ sein für die Stärke des Aufschwungs der gesamten Wirtschaft."
Bei den Einzelwerten rücken in Frankfurt DaimlerChrysler und Deutsche Börse in den Blickpunkt. Der Automobilkonzern erwägt im Rahmen eines Joint Ventures, zusammen mit Hyundai Motoren zu entwickeln, teilte ein Sprecher des koreanischen Unternehmens mit. Die Deutsche Börse wird am Dienstag voraussichtlich Zahlen zum Geschäftsjahr 2001 veröffentlichen. Presseberichten zufolge hat die Börse ein Übernahmeangebot für die Londoner Börse LSE vorgelegt.
Tokio: Exportwerte vorne
Der Aktienmarkt in Tokio hat am Dienstag fester tendiert. Vor allem Export orientierte Werte legten zu, was Börsianer mit den jüngsten US-Wirtschaftsdaten erklärten. Die Aktien des Elektronikkonzerns Sony stiegen um knapp drei Prozent. Die Titel des Kamera- und Kopiererherstellers Minolta waren die größten Gewinner mit einem Plus von 18,8 Prozent. Trotz der Kursgewinne zeigten sich Analysten zurückhaltend. "Die USA erholen sich, aber die Zahlen für die Industrieproduktion und der Tankan-Konjunkturbericht haben Zweifel über die Entwicklung in Japan hinterlassen", sagte Analyst Hiroshi Sato von Cosmo Securities.
Sorgen um steigende Ölpreise haben den Dollar am Dienstag zum Euro im fernöstlichen Devisenhandel gestützt. Die US-Währung notierte zum Euro mit 0,8791 $ nach 0,8801 $ zum Handelsschluss am Vortag in New York.
Quelle: FTD.de