Nachdem EM.TV am Freitag Abend desolate Zahlen meldete, sahen Beobachter den Kurs bereits unter zehn Euro. Aber dank des Kirch-Einstiegs heute morgen blieb der Crash am Gesamtmarkt aber aus. Da das Schlimmste nun vorbei sein dürfte, lohnt im Schatten von EM.TV ein Blick auf Senator und Constantin.
Die vergangenen Quartalszahlen beider Unternehmen konnten überzeugen: Senator Entertainment (722440) meldete sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn wie erwartet Zuwächse von über 60 Prozent. Die Zukunftsprognosen wurden nur leicht zurückgenommen. Der Kurssturz von 50 Prozent in vier Wochen ist fundamental nicht zu begründen.
Ein sehr ähnliches Bild bei Constantin Film (WKN 580080): Der Umsatz schoss in den ersten neun Monaten um 70 Prozent nach oben, planmäßig wurde ein Gewinn von 10 Millionen Euro erwirtschaftet. Die internen Prognosen sehen dabei weiterhin gut aus.
DM Online-Analyse:
Entscheidend für die Zukunft der Medien-Aktien ist der Einfluss der aktuellen Krise auf die fundamentale Marktstruktur. Im Boomsektor Lizenzhandel – Senator ist hier Schwerpunktmäßig tätig – ist aktuell deutlich eine Zurückhaltung der Fernsehsender zu beobachten. Mittelfristig dürften die Margen daher um bis zu fünf Prozentpunkte fallen.
Selbst unter Berücksichtigung dieses Effekts notiert Senator aber mit einem 2002er KGV von zehn. Auch Filmverleiher und Produzent Constantin liegt mit einem KGV knapp unter 20 in Schnäppchenregion. Der Lizenzhandel hat nur geringen Einfluss auf das Unternehmen.
Es ist gut möglich, dass der heutige Tag – abgesehen von EM.TV – den Tiefstand der Medien-Aktien markiert. Auch Constantin sollte sich trotz der kapitalmäßigen Verstrickung mit Kirch und EM.TV dem Chaos entziehen können.
DM Online-Bewertung: Kaufen
Kurzfristiges Kursziel: 13 Euro
Kurslimit: 10,30 Euro
Stop-Loss: 8,15 Euro
Die vergangenen Quartalszahlen beider Unternehmen konnten überzeugen: Senator Entertainment (722440) meldete sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn wie erwartet Zuwächse von über 60 Prozent. Die Zukunftsprognosen wurden nur leicht zurückgenommen. Der Kurssturz von 50 Prozent in vier Wochen ist fundamental nicht zu begründen.
Ein sehr ähnliches Bild bei Constantin Film (WKN 580080): Der Umsatz schoss in den ersten neun Monaten um 70 Prozent nach oben, planmäßig wurde ein Gewinn von 10 Millionen Euro erwirtschaftet. Die internen Prognosen sehen dabei weiterhin gut aus.
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Entscheidend für die Zukunft der Medien-Aktien ist der Einfluss der aktuellen Krise auf die fundamentale Marktstruktur. Im Boomsektor Lizenzhandel – Senator ist hier Schwerpunktmäßig tätig – ist aktuell deutlich eine Zurückhaltung der Fernsehsender zu beobachten. Mittelfristig dürften die Margen daher um bis zu fünf Prozentpunkte fallen.
Selbst unter Berücksichtigung dieses Effekts notiert Senator aber mit einem 2002er KGV von zehn. Auch Filmverleiher und Produzent Constantin liegt mit einem KGV knapp unter 20 in Schnäppchenregion. Der Lizenzhandel hat nur geringen Einfluss auf das Unternehmen.
Es ist gut möglich, dass der heutige Tag – abgesehen von EM.TV – den Tiefstand der Medien-Aktien markiert. Auch Constantin sollte sich trotz der kapitalmäßigen Verstrickung mit Kirch und EM.TV dem Chaos entziehen können.
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Stop-Loss: 8,15 Euro