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I N H A L T
MARKTUMFELD & ANLAGESTRATEGIE
1. EDITORIAL / KONJUNKTUR, MARKTSENTIMENT, BOERSENAUSBLICK
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
HANDELSANREGUNGEN & TRADING
4. ALTERNATIVE FINANZINSTRUMENTE MIT HOHEN RENDITECHANCEN:
PRO-Zertifikate mit ausgezeichnetem Chancen/Risiken-Profil
5. ALLIANZ / Aufwaertspotential nach Verlassen der Seitwaerts-
phase nach oben hin, Wechsel des Anlegerprofils vollzogen
6. UPDATE E.ON / Aktivierung Stop-Buy-Order steht kurz bevor
7. ALLIED IRISH BANK - Billig und chancenreich zugleich
NACHRICHTEN & AKTUELLES
8. AKQUISITIONEN & KOOPERATIONEN / US-Investoren bei WCM AG
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / SIXT, WCM, DaimlerChrysler, IVG
10. NACHRICHTEN & AKTUELLES / KSB & AWD mit Dividendenerhoehung
STATISTIK & RUBRIKEN & HINWEISE
11. BANKANALYSEN & RATINGS - deutsche Standardwerte / DAX 100
12. TERMINE / Unternehmens-, Wirtschafts- und Trading-Termine
13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
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1. EDITORIAL / KONJUNKTUR, MARKTSENTIMENT, BOERSENAUSBLICK
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
am Mittwoch konnten sich die Maerkte temporaer erholen, am Don-
nerstag brach die Wall Street und mit ihr auch der DAX wieder
ein. So ermaessigte sich die technologielastige NASDAQ am Don-
nerstag um 2,4%, der DJIA verlor annaehernd 2%. Die Ursache der
vehementen Abwaertsbewegungen lagen in einer Reihe von auf den
ersten Blick beunruhigenden Unternehmensnachrichten.
So ermittelte die Boersenaufsicht bei dem BlueChip IBM, der Ge-
neralstaatsanwalt ermittelt bei Brokerhaeusern und Investmentban-
ken, insbesondere bei Merrill Lynch - hier steht der Vorwurf der
Verquickung von Kundengewinnung und Analystenratings im Raum -
und die GENERAL ELECTRIC praesentierte schwache Umsatzzahlen, so-
wie einen recht zurueckhaltenden Ausblick. Darueber hinaus zeigte
sich auch YAHOO nur begrenzt optimistisch.
Unserer Meinung nach fiel die Abwaertsbewegung des Marktes vom
Donnerstag daraufhin etwas uebertrieben aus, So verkuendete die
SEC nach Boersenschluss, dass die Voruntersuchung zu IBM ergeb-
nislos eingestellt wurde. Darueber hinaus koennen wir uns kaum
vorstellen, dass viele Marktteilnehmer gehofft haben, dass sich
die gerade eben begonnene Konjunkturerholung bereits in der lau-
fenden Berichtssaison bei den Unternehmensergebnissen nieder-
schlaegt.
Die Boersen sind derzeit noch von den bekannten und von uns in
letzter Zeit umfangreich dargelegten Unsicherheitsfaktoren
ueberschattet, die Kurse haben in den letzten Wochen jedoch auch
deutlich abgegeben, so dass auf dem ermaessigten Niveau wieder
etwas mehr Raum fuer Kurssteigerungen ersichtlich wird - hier-
fuer muss sich jedoch die geopolitische Lage entspannen, anson-
sten koennen die Unternehmensergebnisse so gut wie sie wollen
ausfallen.
In den USA beginnt die Berichtssaison: die zwar signifikanten,
aber absolut betrachtet geringe Anzahl der Gewinnwarnungen der
juengsten Ertragswarnungssaison lassen einen durchaus konstruk-
tiven Verlauf der Berichtssaison in den USA und Europa erhoffen,
was dem Aktienmarkt neue Aufwaerts-Impulse vermitteln koennte.
Mittelfristig sehen wir wieder bessere Zeiten fuer den Aktien-
markt, obwohl die Risiken kurzfristig gerade mit Blick auf den
Nahost-Konflikt und den Oelpreis anhalten. Jetzt ist der Verlauf
der Berichtssaison ausschlaggebend. Wir sehen hier zwei massgeb-
liche Szenarien: Sollten die Unternehmensergebnisse positiv aus-
fallen und der Markt zieht an, steht eine neue nachhaltige Auf-
waertsbewegung bevor. Sollten die Unternehmensergebnisse positiv
ausfallen, und der Markt negiert dies wie in den letzten Wochen,
besteht an der Wall Street weiteres Abwaertspotential.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de-Redaktion 2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
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Index 12.04. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2002
DJIA 10.176 -0,18 % 11.350 -13,2 % + 1,5 %
NASDAQ 1.725 -4,47 % 2.328 -66,3 % -11,5 %
DAX 30 5.162 -1,94 % 6.337 -36,6 % + 0,1 %
NEMAX ALL 955 -4,11 % 2.004 -88,9 % -13,1 %
EUROSTOXX 50 3.596 -2,76 % 4.617 -35,0 % - 5,5 %
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3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
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In der Rubrik "EMPFEHLUNGS-CHECK" dokumentieren wir die Entwick-
lung der letzten Empfehlungen. Leser haben somit die Moeglich-
keit, die Qualitaet unserer Anlagebeurteilungen fuer den jeweili-
gen Zeitraum schnell und transparent ablesen zu koennen (Kurse
Donnerstag)
Datum Titel Performance Datum Titel Performance
04.04. Starbucks + 8% 08.03. AIXTRON - 6%
04.04. SBUX-Call * + 250% 27.02. DAX-Turbo-Z.* + 31%
04.04. Stratec B. unv. 27.02. WHIRLPOOL + 9%
27.03. METRO AG + 0% 27.02. HOME DEPOT - 4%
27.03. Best Choice W. - 3% 27.02. TYCO INT. + 1%
21.03. EURO/JPY-CALL* - 3% 27.02. STRATEC BIOMED. + 15%
14.03. FORBO AG (CHF) + 12% 21.02. HYPOVEREINSBANK + 19%
14.03. BIEN-HAUS + 9% 21.02. HVB-CALL * + 52%
14.03. eSPEED + 10% 21.02. CREATON VZ + 8%
14.03. TRANSMETA - 4% 14.02. JP MORGAN CHASE + 14%
08.03. Nat.SEMICONDUC. + 5% 14.02. JP MORGAN-CALL* + 44%
08.03. BASF + 0% 14.02. PULSION MEDICAL + 3%
08.03. STMICROELECTR. - 9% 14.02. STINNES AG + 15%
Werte, die den empfohlenen Stop-Loss-Kurs unterschreiten, ent-
fallen. In der letzten Woche fiel AOL TW und Transmeta unter un-
seren Stop-Loss. Insgesamt wird deutlich, dass der durchschnitt-
liche Performance-Erfolg unserer Empfehlungen, hier ab dem Zeit-
raum 14.11.01 bis heute, auch bei grober Betrachtung sehr deut-
lich ueber der DAX-Entwicklung liegt. Weiterhin ist es unser
Ziel, Werte zu empfehlen, die eine deutlich bessere Entwicklung
als der Gesamtmarkt aufweisen.
* Eine restriktive Limittechnik empfiehlt sich insbesondere bei
den Derivat- bzw. Optionsschein-Empfehlungen. Anleger muessen
verstehen, dass es sich bei Optionsschein-Engagements nicht um
Investments handelt, sondern um hochspekulative und hochvolatile
Finanzinstrumente zur gezielten Nutzung temporaerer Marktchancen.
WATCHLIST (Stop-Buy-Empfehlungen)
Datum Titel RATING
21.03. SAP Stop Buy 180 Euro
27.03. Muenchener Rueck Stop Buy 301 Euro
04.04. E.ON Stop-Buy 60 Euro
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4. ALTERNATIVE FINANZINSTRUMENTE MIT HOHEN RENDITECHANCEN:
PRO-Zertifikate mit ausgezeichnetem Chancen/Risiken-Profil
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Mit dem nachfolgenden Artikel setzen wir unsere unregelmaessig
erscheinende Researchreihe zum Thema alternative Investments &
innovative Finanzinstrumente fort. Unter alternativen Investments
verstehen wir innovative, komplexe Anlageprodukte, mit denen der
Anleger eine hoehere Bandbreite seiner Erwartungshaltung am Kapi-
talmarkt abdecken kann.
Insbesondere richten wir hierbei den thematischen Schwerpunkt auf
neue Anlageprodukte, die unserer Einschaetzung nach eine deutlich
hoehere Rendite als der jeweilige Vergleichssektor oder Gesamt-
markt versprechen, sowie auf neue Finanzinstrumente, die ein bes-
seres Chancen/Risiken-Profil aufweisen oder mit denen der Anleger
eine hoehere Bandbreite an Markterwartungen abdecken kann.
In diesem Zusammenhang sehen wir in dem neuen Finanzinstrument
"PRO-Zertifikat" der WestLB Panmure ein effizientes Anlagevehikel
fuer moderne Anleger, welche zwar von den Kursschwankungen von
Aktien oder Indizes profitieren moechten, denen eine Anlage in
Aktien oder Indizes aber zu risikoreich ist. Der Clou des neuen
PRO-Zertifikates der WestLB Panmure liegt darin, dass Anleger un-
geachtet des Risikopuffers Kursgewinne nach Ablauf der Spekulati-
onsfrist steuerfrei vereinnahmen und an Kursgewinnen des Basis-
wertes zu 100% partizipieren.
EINE BESTECHENDE PRODUKTIDEE
Mit PRO-Zertifikaten investiert der Anleger in Aktien oder Ak-
tienindizes und partizipiert an deren positiven Kursentwicklung-
en. Im Gegensatz zu einer Direktanlage in diese Aktien, Aktienin-
dizes oder Aktienfonds weisen PRO-Zertifikate jedoch einen zu-
saetzlichen Sicherheitspuffer auf, der zur Faelligkeit des Zerti-
fikates vor fallenden Kursen schuetzt.
Faellt der Kurs des Basiswertes (die entsprechende Aktie bzw. der
entsprechende Index, auf den sich das Zertifikat bezieht) zur
Faelligkeit unter den Referenzkurs, erhaelt der Anleger dennoch
den Emissionskurs zurueckgezahlt, sofern der Kurs innerhalb der
definierten Sicherheitszone notiert.
Erst nach Verlassen der Sicherheitszone nach unten hin partizi-
piert der Anleger an den Verlusten des Basiswertes. PRO-Zertifi-
kate (PRO = Protected Range Option) sind insbesondere fuer Anle-
ger interessant, denen eine Direktanlage in Aktien oder Aktienin-
dizes zu risikoreich ist, die aber gleichzeitig eine steuerliche
Alternative zu kapitalgarantierten Produkten suchen.
Der Vorteil bei PRO-Zertifikaten liegt klar in ihrem ausgezeich-
neten Chancen/Risikenprofil, da Anleger mit Hilfe von PRO-Zerti-
fikaten an der positiven Performance der zugrunde liegenden Ak-
tien oder Indizes zu 100% partizipieren, waehrend sie im Verlust-
fall ein deutlich geringeres Verlustrisiko, das durch den Sicher-
heitspuffer definiert wird, tragen. PRO-Zertifikate sind zudem
fuer Anleger interessant, denen eine Direktanlage in Aktien oder
Aktienindizes zu risikoreich ist, die aber gleichzeitig eine
steuerliche und kosteneffiziente Alternative zu kapitalgarantier-
ten Produkten suchen.
SO FUNKTIONIEREN PRO-ZERTIFIKATE
PRO-Zertifikate bestehen aus einer Kombination derivativer Fi-
nanzinstrumente. Mittels Kaufoptionen wird die Partizipation an
der positiven Entwicklung des Basiswertes gewaehrleistet. Durch
die Kombination mit Verkaufsoptionen wird der Schutz vor fallen-
den Kursen innerhalb der Sicherheitszone dargestellt. Die Rueck-
zahlung der PRO-Zertifikate ist abhaengig vom Kurs des Basiswer-
tes am sogenannten Feststellungstag, der einige Tage vor dem
Ende der Laufzeit liegt. Hierbei sind drei verschiedene Szenari-
en moeglich:
- Notiert der Basiswert am Feststellungstag ueber dem Kurs, der
zur Emission fixiert wurde (Referenzkurs), erhalten Sie eine
Rueckzahlung, die sich an der positiven Entwicklung des Basis-
wertes orientiert.
- Notiert der massgebliche Index am Feststellungstag unterhalb
des Referenzkurses, jedoch innerhalb der Sicherheitszone, er-
folgt die Rueckzahlung zum Emissionskurs. Der Anleger reali-
siert keinen Verlust.
- Notiert der massgebliche Index am Feststellungstag unterhalb
des Sicherheitspuffers, erhalten Sie eine Rueckzahlung, die
niedriger als der Emissionskurs ist und sich an der Entwick-
lung des Basiswertes orientiert. Der Anleger realisiert also
einen Verlust, der allerdings geringer ist als bei einer Di-
rektanlage in den Basiswert.
PRAKTISCHES BEISPIEL
Folgendes Beispiel verdeutlicht Ihnen das Potential eines PRO-
Zertifikates im Vergleich zu einem Direktinvestment:
Basiswert DJ Euro STOXX 50
Referenzkurs des Basiswertes 3.500 Punkte
Emissionskurs 100 Euro
Partizipationsrate 100% *
Sicherheitspuffer bis 80% des Referenzkurses, d. h., Kursrueck-
gaenge bis 2.800 Punkte sind abgesichert
Es sind grundsaetzlich drei verschiedene Kursszenarien bzw. Er-
tragsprofile denkbar (Transaktionskosten, Ausgabeaufschlaege und
steuerliche Auswirkungen bleiben unberuecksichtigt):
1. Der Kurs des DJ Euro STOXX 50SM steigt zur Endfaelligkeit von
3.500 auf 5.600 Indexpunkte (plus 60%):
In diesem Fall wird das PRO-Zertifikat zu einem Kurs von 160 Euro
zurueckgezahlt. Der Anleger vereinnahmt die identische positive
Performance aufgrund der 100%igen Partizipationsrate wie bei ei-
nem Direktinvestment.
2. Der Kurs des DJ Euro STOXX 50SM faellt zur Endfaelligkeit um
20% auf 2.800 Indexpunkte:
Mit einem Direktinvestment partizipieren Anleger vollstaendig an
dem 20%igen Kursverlust des Basiswertes. Das PRO-Zertifikat wird
auf Grund des Sicherheitspuffers jedoch zu 100 Euro getilgt (Kein
Kursverlust innerhalb der definierten Sicherheitszone).
3. Der Kurs des DJ Euro STOXX 50SM faellt zur Endfaelligkeit um
30% auf 2.450 Indexpunkte:
Mit einem Direktinvestment partizipieren Sie vollstaendig an dem
30%igen Kursverlust des Basiswertes. Das PRO-Zertifikat reali-
siert mit einem Kurs von 87,50 Euro lediglich einen Verlust von
12,5%. Die Performance des PRO-Zertifikates ist - unterhalb der
Sicherheitszone - jederzeit besser als die Performance des Basis-
wertes; in unserem Beispiel notiert das PRO-Zertifikat immer 25%
hoeher als der Basiswert.
FOLGENDE VORTEILE ENTSTEHEN DEM ANLEGER DURCH PRO-ZERTIFIKATE
- Der Anleger profitiert zu 100% von steigenden Kursen des Basis-
wertes.
- Durch den eingebauten Sicherheitsmechanismus geniessen Anleger
zur Endfaelligkeit innerhalb einer fest definierten Bandbreite
(Sicherheitspuffer) einen Schutz vor fallenden Kursen des Ba-
siswertes.
- Selbst wenn der Kurs des Basiswertes zum Ende der Laufzeit un-
ter den Sicherheitspuffer faellt, notiert das PRO-Zertifikat im
Vergleich zum Direktinvestment immer hoeher.
- Durch die Einstufung des Produktes als Vollrisikopapier verein-
nahmen Privatanleger den Gewinn aus den PRO-Zertifikaten nach
Ablauf von einem Jahr (Spekulationsfrist) steuerfrei.
- PRO-Zertifikate von WestLB Panmure sind jederzeit ueber die
Boerse, sowie ausserboerslich und direkt ueber viele Online-
Broker handelbar.
AKTIENSERVICE-PRODUKTRATING
HERVORRAGENDES CHANCEN/RISIKEN-PROFIL
Die neuen Pro-Zertifikate der WestLB Panmure fallen in die Kate-
gorie der verbrieften Derivate bzw. strukturierten Finanzproduk-
te. Durch die Kombination von mehreren Derivaten wie bspw. Put-
und Call-Options verschiedener Basispreise in einem Produkt, das
verbrieft und somit aktiengleich an der Boerse handelbar wird,
entstehen dem Anleger neue Anlagemoeglichkeiten, die bisher nur
Profis bzw. Institutionelle mit Hilfe von zum Teil recht kompli-
zierten und aufwendig zu betreuenden Derivatkonstruktionen vorbe-
halten waren.
Das PRO-Zertifikat ist mit anderen Worten eine innovative Op-
tionskonstruktion, welche in einem strukturierten Produkt abge-
bildet und so fuer den Privatkunden verfuegbar gemacht wird. Auf
diese Weise werden komplexe Strategien in einem einzigen Produkt
dargestellt und gehandelt.
Mit der Produktzpezifikation des PRO-Zertifikates mit einem Si-
cherheitspuffer spricht die WestLB Panmure jedoch nicht nur risi-
koaverse Anleger an. Im Prinzip ist das PRO-Zertifikat aufgrund
seines bestechenden Chancen/Risiken-Profils wie oben aufgefuehrt
fuer jeden Anleger interessant, der Aktien und Indizes handelt.
Protected-Range-Options-Zertifikate sind somit ein interessantes
Anlageinstrument fuer mittel- und langfristig orientierte Anle-
ger, die in Aktienmaerkte investieren moechten, dabei aber das
Risiko eines moeglichen Kursrueckschlages innerhalb einer be-
stimmten Bandbreite eliminieren moechten.
STEUERLICHER BRUECKENSCHLAG
Nun gibt es vereinzelt Produkte am Markt, die eine nahezu
100%ige Risikoabsicherung bei 100%iger Partizipation bieten. Die-
se bieten jedoch keinerlei Steuervorteile, da es sich hierbei
nicht um Spekulationsgeschaefte handelt, da diese kein Spekulati-
ons- bzw. Verlustrisiko aufweisen.
Da bei PRO-Zertifikaten keine 100%ige Kapitalgarantie besteht,
sondern ein prozentual definierter Sicherheitspuffer (Protected
Range), besteht ueber diese Sicherheitszone hinaus ein Verlustri-
siko. Dieses Verlustrisiko ist wiederum gesetzliche Grundlage
fuer die Steuerfreiheit nach einer Spekulationsfrist von 12 Mona-
ten (Gesetzgebung Stand Ende Maerz 2002).
Mit PRO-Zertifikaten hat die WestLB-Panmure somit ein ideales An-
lageinstrument fuer strategisch ausgerichtete Anleger geschaffen,
die bei einer 100%igen Partizipation an Kursgewinnen das Kursri-
siko innerhalb einer bestimmten Bandbreite eliminieren moechten
und dabei noch in den Genuss von Steuerfreiheit der Kursgewinne
nach Ablauf der gesetzlichen Spekulationfrist kommen wollen. Vor
diesem Hintergrund stellt das neue PRO-Zertifikat der WestLB Pan-
mure somit eine wertvolle Bereicherung fuer Anleger dar.
WICHTIG FUER INVESTOREN: EINFACHE HANDELBARKEIT
Die neue Generation der strukturierten Anlageprodukte und ver-
brieften Derivate wird vom Privatanleger sehr gut angenommen, da
sie ihm ungeahnte Anlage-Moeglichkeiten eroeffnen, die zuvor de
facto nur institutionellen Investoren vorbehalten blieben. Die
allermeisten Feedback-eMail-Anfragen, die wir von unseren Lesern
diesbezueglich erhalten, beziehen sich auf die Handelbarkeit und
Liquiditaet dieser Produkte.
Hierbei rufen Anleger wie ueblich bspw. die WKN in den Kursinfor-
mationsangeboten ihrer jeweiligen Internetanbieter auf und stel-
len dabei fest, dass die Boersenumsaetze dieser Produkte gegebe-
nenfalls recht gering sind. Dies verunsichert viele Privatanleger
entsprechend, da sie hierbei eine mangelnde Liquiditaet befuerch-
ten, die eine zeit- und marktgerechte Disposition beeintraechti-
gen koennte.
Beim Handel mit verbrieften Derivaten gestaltet sich die Situati-
on jedoch voellig anders. Hier hat der Emittent meist auch das
Market-Making - wie bei PRO-Zertifikat die WestLB Panmure - ue-
bernommen, d. h. er hat sich verpflichtet, zu den angegebenen
Handelszeiten staendig sofort handelbare An- und Verkaufskurse zu
stellen. Die Bemessung dieser Kurse hat ferner nichts mit der An-
gebots- und Nachfrage-Situation zu tun (wie bspw. im Xetra- oder
Praesenzhandel von Aktien), sondern bezieht sich ausschliesslich
auf den letzten Preis des zugrundeliegenden Basisobjektes (bspw.
DAX bei einem Index-Turbo-Zertifikat auf den DAX). Vor diesem
Hintergrund ist die Liquiditaet staendig gegeben.
Hinzu kommt, dass der Markt im Handel mit derivativen Finanzin-
strumenten aus Sicht der Anbieter ein extrem hart umkaempfter und
sehr wettbewerbsintensiver ist. Stellt ein Emittent nicht laufend
aktuelle An- und Verkaufskurse, die fuer den Anleger sofort han-
delbar sind, laeuft er Gefahr, dass der Kunde zu einem Konkurren-
ten wechselt. Da gerade der Handel mit Derivaten aufgrund ver-
schiedener Faktoren ein lukratives Geschaeft fuer den Emittenten
darstellt, kann er sich dies nicht erlauben.
Der geringe Boersenumsatz kommt ferner meist dadurch zustande,
dass sich viele Anleger aus Komfort- und Effizienzerwaegungen da-
fuer entscheiden, den Handel direkt mit dem Emittenten, also aus-
serboerslich, durchzufuehren. Hierzu ist es keinensfalls notwen-
dig, dass der Anleger bei jedem Emittenten, der gerade interes-
sante Produkte anbietet, ein Handelskonto eroeffnet, da gerade
die im Derivatgeschaeft fuehrend positionierten Emittenten -
hierzu gehoehrt auch die WestLB Panmure - Hand in Hand mit den
populaeren Discount- oder Online-Brokern wie FIMATEX, CONSORS
oder COMDIRECT, DAB, Sparkassenbroker etc. zusammenarbeiten.
Der Anleger ist bei den meisten Discount-Brokern und den meisten
Emittenten also in der Lage, den ausserboerslichen Handel ueber
sein gewohntes Konto bei seinem Haus-Online-Broker durchzufuehren
- ein sehr angenehmes, da vertrautes Handelsumfeld. So bietet die
WestLB Panmure fuer die PRO-Zertifikate neben dem regulaeren
Boersenhandel auch den ausserboerslichen direkten Handel mit dem
Emittenten ueber verschiedene Online-Broker wie Sparkasse, S-bro-
ker, 1822direkt, DAB Bank, vbankdirect, comdirect etc. an.
ANLAGESTRATEGIE-BEISPIEL bei PRO-ZERTIFIKATEN:
Der Festlegung einer Sicherheitsbandbreite (Protected Range)
liegt der Gedanke zugrunde, dass man bei einer Absicherung nur
die potentiellen Kursrueckschlaege beruecksichtigt, die mit einem
hohen Wahrscheinlichkeitsgrad moeglich waeren. Die Wahrschein-
lichkeit, dass der Kurs zur Faelligkeit unterhalb der Sicher-
heitsbandbreite notiert, ist bei dieser punktuellen Markterwar-
tung sehr gering. Eine Absicherung darueber hinaus erscheint dem
Anleger nicht notwendig und reduziert so die Sicherungskosten.
Wenn der ANLEGER also der Meinung ist, dass derzeit ein strate-
gisch guenstiger Einstiegszeitpunkt fuer den Kauf von Indizes
ist, er bspw. aber in Anbetracht der geopolitisch angespannten
Lage zwischenzeitliche Abwaertsrisiken sieht, ist er mit dem
neuen PRO-World-Zertifikat (WKN 696 264) gut beraten. Das Zerti-
fikat bezieht sich auf einen INDEX-Basket, der zu 25% den Dow
Jones Euro STOXX 50SM, zu 25% den S&P 500, zu 25% der Nikkei 225,
zu 12,5% den Swiss Market Index und zu 12,5% den FTSE 100 abbil-
det.
KENNZAHLEN PRO-WORLD-ZERTIFIKAT
Emittentin: Westdeutsche Landesbank Girozentrale
WKN: 696 264
Zeichnungsfrist 8.4.2002 bis 19.4.2002
Stichtag 19.4.2002 (Fixierung der Referenzkurse)
Emissionstag 22.4.2002
Laufzeit 24.4.2002 bis 14.10.2008
Verkaufspreis EUR 100,00 zzgl. EUR 1,50 Ausgabeaufschlag waeh-
rend der Zeichnungsfrist
Partizipationsrate - bei Kursgewinnen 100%
- bei Kursverlusten nach Unterschreiten des Sicherheitspuffers
1,25-fach
5. ALLIANZ / Aufwaertspotential nach Verlassen der Seitwaerts-
phase nach oben hin, Wechsel des Anlegerprofils vollzogen
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Zweifellos hat sich das Anlegerprofil der Allianz-Aktie durch
Uebernahme der Dresdner Bank entscheidend veraendert. So wies die
Allianz als Versicherer mit einem hohen LV-Anteil und traditio-
nellen Kundenbindungen bisher eine hervorragende Ertragsqualitaet
und -kontinuitaet auf. Durch Akquisition der Dresdner Bank er-
zielt man zwar Synergien und generiert zusaetzliche Cross-Sel-
ling-Effekte, man kaufte sich jedoch auch das zyklische Risiko
des Bankensektors und des Investmentbankings ein.
Wir wiesen hierauf bereits anlaesslich der Uebernahme hin, nun
jedoch duerfte der Wechselprozess abgeschlossen sein. Anleger,
deren Risikoprofil die Allianz-Aktie nach Uebernahme der Dresdner
Bank nicht mehr entsprach, duerften zwischenzeitlich umgeschich-
tet haben. Die Bedeutung der Ertragsqualitaet ist ein Aspekt, was
die Eroeffnung strategischer und langfristiger Wachstumsmoeglich-
keiten anbelangt, war die Uebernahme der Dresdner Bank, auch wenn
zwischenzeitlich mit einigen Negativ-Faktoren belastet, ein ge-
schickter Schachzug.
Das Allfinanzmodell stellt bei adaequater Unternehmensgroesse un-
serer Ansicht nach den Trend der zukuenftigen Finanzmarktentwick-
lung dar. Mit ihrer enormen Kundenbasis wird die Allianz, die
diesen Trend fruehzeitig erkannt hat, von der Wandlung des Sek-
tors ueberproportional profitieren. Dies reflektiert auch die ak-
tuelle Chartkonstellation, so konnte die Allianz-Aktie gerade in
der juengsten Schwaechephase eine bemerkenswerte relative Staerke
aufweisen.
Tatsaechlich verkehrt der Allianz-Kurs seit der Erholung nach dem
11. September in einer Seitwaertsrange zwischen 240 und 285 Euro.
Derzeit notiert das Papier bei 276 Euro, also am oberen Rand der
Tradingrange. Die 200-Tageslinie konnte kuerzlich ueberwunden
werden und fungiert bei nachhaltigem Durchbruch somit als Sup-
port. Da gleichzeitig auch der Slow Stochastics-Indikator ein
Kaufsingnal generierte, sehen wir aktuell auch vom Timing her ei-
nen geeigneten Einstiegszeitpunkt fuer langfristig ausgerichtete
Anleger.
Ferner ist die Allianz-Aktie eines der wenigen DAX-Papiere, bei
denen der langfristige Aufwaertstrend (Betrachtungszeitraum ab
1988) noch voellig intakt ist und auch im Rahmen der Ereignisse
vom 11. September nicht verletzt wurde, was in charttechnischer
Hinsicht auch langfristig fuer eine besonders kontinuierliche
Kursentwicklung spricht. Den Market-Leader-Aufschlag beruecksich-
tigt, ist die Aktie mit einem 03e-KGV von 18 auf Basis unserer
03e-Gewinnschaetzung von 15,00 Euro je Aktie angemessen bewertet.
Diese Bewertung liegt immer noch deutlich unter dem historischen
Durchschnitt. Unser Rating lautet auf "buy".
ALLIANZ (DAX 30), WKN 840400
Marktkapitalisierung: 74 MRD Euro
Umsatzmultiple 03e: 1,01
EPS 03e: 15,00 Euro
KGV 03e: 18
XETRA-Kurs 12.04. 275,95 Euro
52-Wochen-Hoch: 353,45
52-Wochen-Tief: 193,68
Kursziel 12 Monate: 320,00 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 260,00 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Buy"
OPTIONSSCHEINE-TRADING
Risikobereite Anleger koennen auch den Erwerb eines moeglichst
langlaufenden Call-Optionsscheins auf Allianz erwaegen. Hierfuer
halten wir insbesondere folgenden CALL-Optionschein fuer geeig-
net:
WKN Emittent Basis- Faell- Brief- Omega
preis igkeit kurs
637505 UBS Warburg 320 Euro 09.12.05 0,60 2,71
Der Schein besitzt eine vergleichsweise lange Restlaufzeit (bis
zum Dezember 2005), einen bis dahin komfortabel uebertreffbaren
Basispreis (320 Euro) und einen adaequaten effektiven Hebel (Om-
ega 2,7), wir halten den Schein aktuell fuer fair gepreist.
Hierbei sollten sich Anleger jedoch ueber die erhoehten Risiken
beim Handel mit Optionsscheinen bewusst sein und eine adaequate
Limittechnik verfolgen (Stop-Loss Underlying moeglichst nicht
unter 260/250 Euro).
6. UPDATE E.ON / Aktivierung Stop-Buy-Order steht kurz bevor
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In der letzten Woche schrieben wir, dass E.ON kurz vor dem Durch-
bruch einer signifikanten charttechnischen Unterstuetzung steht,
bei deren Ueberwindung technisch deutliches Potential besteht:
ORGINALTEXT aus dem letzten Aktien-Newsletter (#189):
"Kuerzlich haben wir E.ON (WKN: 761440) aus fundamentalen Erwae-
gungen langfristig zum Kauf empfohlen, nun erscheint auch die
Charttechnik zunehmend interessant. So konnte der Wert in den
letzten 7 Wochen einen leichten, aber definierten Aufwaertstrend
entwickeln, der das Papier von 56 auf ueber 58 Euro fuehrte. Der
Wert naehert sich nun dem technisch wichtigen Horizontalwider-
stand bei 59,80 Euro. Auf dieser Hoehe verlief vor dem 11. Sep-
tember ein Support, der sich im Anschluss an die Erholungsbewe-
gung nach dem 11. September bereits zweimal als unueberwindlicher
Widerstand erwies.
Durchbricht das Papier diesen Widerstand, was bei einer Notiz von
etwa 60 Euro auf Schlusskursbasis zugrundegelegt werden kann, se-
hen wir gute Aussichten auf weiter steigende Kurse, zumal E.ON
als Versorger und Defensivwert von der anhaltenden Unsicherheit
an den Aktienmaerkten profitiert. Wir raten daher zur Plazierung
eines Stop-Buys bei 60,00 Euro. Das Stop-Loss sollte anschlies-
send restriktiv bei 58 Euro plaziert werden."
Zitat Ende
Im Wochenverlauf naeherte sich die E.ON-Aktie sukzessive der 60-
Euro-Marke und notiert nunmehr bei 59,70 nur knapp darunter.
Sollte die E.ON-Aktie am Freitag auf Xetra-Schlusskursbasis auf
oder ueber 60 Euro notieren, greift die plazierte Stop-Buy-Order.
Sollten Kurse von 61 Euro erreicht werden, kann von einer recht
nachhaltigen Ueberwindung eines kurzfristigen Doppel-Tops ge-
sprochen werden, was dem technisch orientierten Anleger aus unse-
rer Sicht eine kurzfristig interessante Tradingchance eroeffnet.
Unser Rating lautet daher auf "Trading Buy"
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7. ALLIED IRISH BANK - Billig und chancenreich zugleich
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Anfang Februar 2002 brachte der Devisenhaendler John Rusnak den
Kurs der Allied Irish Bank (AIB) kraeftig unter Druck. Rusnak ar-
beitete seit mehreren Jahren fuer die US-Tocher Allfirst der AIB,
verspekulierte sich dabei und versuchte unter Umgehung und Mani-
pulation der internen Kontrollmechanismen durch hochriskante Ter-
mingeschaefte mit hohen Einsaetzen die Verluste wettzumachen.
Aehnlich zu dem Devisenhaendler Nick Leeson, der vor 7 Jahren die
traditionsreiche Barings-Bank durch einen aehnlichen Vorgang in
die Pleite trieb, die eine eigenstaendige Fortfuehrung der Bank
unmoeglich machte, gelang es Rusnak nicht, die entstandenen Ver-
luste wieder wettzumachen, sondern weitete diese aus, bis es zum
Eklat kommen musste. Der voellig ausser Kontrolle geratene Devi-
senhaendler kostete die AIB schliesslich knapp 800 MRD USD.
Hierbei reagierte die AIB jedoch vorbildlich und legte gegenueber
Anlegern und Ermittlungsbehoerden alles offen, anstatt zu verdun-
keln. Auch konnte die Bank den entstandenen Verlust in Hoehe von
rund 800 Mio Euro als groesste Bank Irlands gut verkraften, da
die Geschaefte im prosperierenden Finanzplatz gut laufen. Irland
weist ein Wirtschaftswachstum auf, das gegenueber dem Euroland-
Durchschnitt um den Faktor 3 hoeher liegt. Unter anderem aus
steuerlichen Gruenden findet sich in Irland die groesste Anzahl
US-amerikanischer Niederlassungen, so dass der Finanzplatz Irland
auch von der US-Konjunkturerholung am schnellsten profitieren
wird.
Mit einem konservativ veranschlagten 03e-KGV von 10 auf Basis un-
serer 03e-Gewinnschaetzung von 1,31 Euro je Aktie halten wir die
AIB fuer unterbewertet. Der signifikante Bewertungsabschlag geht
mit einer fundamental aussichtsreichen Marktposition als groesste
Bank des prosperierenden Finanzplatzes Irland einher, so dass wir
auch langfristig attraktive Kursperspektiven sehen. Unser Rating
lautet auf "Long Term Buy".
ALLIED IRISH BANK, WKN-DE 861542
Marktkapitalisierung: 12 MRD Euro
EPS 03e: 1,31 Euro
KGV 03e: 10
WPB FF Kurs 12.04. 13,50 Euro
52-Wochen-Hoch: 14,30
52-Wochen-Tief: 8,95
Kursziel 12 Monate: 16,50 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 12,50 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"
11. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen.
TITEL RATING INSTITUT DATUM
Allianz "outperform" WestLB Panmure 11.04.
Allianz Kursanstieg erwartet M.M.Warburg & CO 11.04.
Altana "buy" SEB 10.04.
BMW "add" HSBC Investmentbank 10.04.
Commerzbank "sell" HSBC Investmentbank 10.04.
Commerzbank akkumulieren WGZ-Bank 10.04.
Commerzbank Outperformer Sal. Oppenheim 10.04.
Commerzbank Ratingaenderung? SEB 10.04.
Commerzbank reduzieren Bankgesellsch. Berlin 11.04.
Continental "neutral" Sparkasse Bremen 11.04.
Continental akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 10.04.
DaimlerChrysl. "buy" SG Securities 11.04.
DaimlerChrysl. "buy" SEB 11.04.
DaimlerChrysl. "equal weight" Morg. Stanl. Dean Wit. 11.04.
DaimlerChrysl. "sell" ABN Amro 10.04.
DaimlerChrysl. reduzieren WGZ-Bank 10.04.
Deutsche Bank akkumulieren Berliner Sparkasse 11.04.
Deutsche Post Downgrade Cred. Suisse Fst. Bost 11.04.
Deutsche Post Downgrade Morg. Stanl. Dean Wit. 10.04.
Deutsche Post Outperformer LB Baden-Wuerttemberg 10.04.
Deutsche Telek "attractive" Bear Stearns 11.04.
Deutsche Telek Downgrade Banc of America 10.04.
E.ON Outperformer Sal. Oppenheim 11.04.
Fraport "buy" Dresdner Kleinw. Wass. 11.04.
Henkel VZ kaufen SchmidtBank 10.04.
HypoVereinsbk neutral Helaba Trust 10.04.
Infineon "NT strong buy" Merrill Lynch 11.04.
Infineon kleiner Kursschub? Wegelin & Co. 11.04.
Infineon Market Performer Bankgesellsch. Berlin 10.04.
IVG akkumulieren WGZ-Bank 11.04.
IVG Holding kaufen ABN Amro 10.04.
Linde Downgrade Deutsche Bank 10.04.
Lufthansa "strong buy" Merrill Lynch 11.04.
Lufthansa akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 11.04.
MAN "buy" Sparkasse Bremen 11.04.
MAN akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 10.04.
Merck "sell" M.M.Warburg & CO 10.04.
MLP "add" HSBC Trinkaus & Burkh. 11.04.
MLP "add" HSBC Trinkaus & Burkh. 10.04.
MLP "buy" Concord Effekten 11.04.
MLP "buy" WestLB Panmure 10.04.
MLP akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 10.04.
MLP Ende der Konsolid. M.M.Warburg & CO 10.04.
MLP Kursziel erhoeht J.P. Morg. Chase & Co. 10.04.
MLP neutral BW Bank 10.04.
MLP uebergewichten Helaba Trust 10.04.
Norddt. Affin Kursziel 17,50 Euro C.H.D. Bank 10.04.
SAP "buy" Robertson Stephens 11.04.
SAP neutral Helaba Trust 10.04.
Siemens tut sich schwer Wegelin & Co. 10.04.
Sixt "buy" Dresdner Kleinw. Wass. 10.04.
Software AG "sell" Bankhaus Metzler 10.04.
Software AG halten Consors Capital 10.04.
Software AG untergewichten Helaba Trust 10.04.
Wedeco Downgrade Commerzbank 11.04.
Wedeco Downgrade Sal. Oppenheim 10.04.
Wedeco Downgrade HSBC Trinkaus & Burkh. 10.04.
Wedeco Kursziel 30 Euro Dresdner Kleinw. Wass. 10.04.
Wella VZ "buy" J.P. Morg. Chase & Co. 10.04.
Wella VZ "Market Outperform." Goldman Sachs 10.04.
Wella VZ "NT buy" Merrill Lynch 10.04.
Wella VZ uebergewichten BW Bank 10.04.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck.de, Institute, eigene
TERMINE:
MONTAG, 15. April
Genmab A/S, 3-Monatsabschluss
Geratherm Medical, Jahresabschluss
PlasmaSelect, 3-Monatsabschluss
DIENSTAG, 16. April
Escada, Hauptversammlung
GRENKELEASING, Hauptversammlung
net AG, Hauptversammlung
VOLKSWAGEN, Hauptversammlung
Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
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Ein kostenloser Dienst von www.aktienservice.de
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I N H A L T
MARKTUMFELD & ANLAGESTRATEGIE
1. EDITORIAL / KONJUNKTUR, MARKTSENTIMENT, BOERSENAUSBLICK
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
HANDELSANREGUNGEN & TRADING
4. ALTERNATIVE FINANZINSTRUMENTE MIT HOHEN RENDITECHANCEN:
PRO-Zertifikate mit ausgezeichnetem Chancen/Risiken-Profil
5. ALLIANZ / Aufwaertspotential nach Verlassen der Seitwaerts-
phase nach oben hin, Wechsel des Anlegerprofils vollzogen
6. UPDATE E.ON / Aktivierung Stop-Buy-Order steht kurz bevor
7. ALLIED IRISH BANK - Billig und chancenreich zugleich
NACHRICHTEN & AKTUELLES
8. AKQUISITIONEN & KOOPERATIONEN / US-Investoren bei WCM AG
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / SIXT, WCM, DaimlerChrysler, IVG
10. NACHRICHTEN & AKTUELLES / KSB & AWD mit Dividendenerhoehung
STATISTIK & RUBRIKEN & HINWEISE
11. BANKANALYSEN & RATINGS - deutsche Standardwerte / DAX 100
12. TERMINE / Unternehmens-, Wirtschafts- und Trading-Termine
13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
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1. EDITORIAL / KONJUNKTUR, MARKTSENTIMENT, BOERSENAUSBLICK
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
am Mittwoch konnten sich die Maerkte temporaer erholen, am Don-
nerstag brach die Wall Street und mit ihr auch der DAX wieder
ein. So ermaessigte sich die technologielastige NASDAQ am Don-
nerstag um 2,4%, der DJIA verlor annaehernd 2%. Die Ursache der
vehementen Abwaertsbewegungen lagen in einer Reihe von auf den
ersten Blick beunruhigenden Unternehmensnachrichten.
So ermittelte die Boersenaufsicht bei dem BlueChip IBM, der Ge-
neralstaatsanwalt ermittelt bei Brokerhaeusern und Investmentban-
ken, insbesondere bei Merrill Lynch - hier steht der Vorwurf der
Verquickung von Kundengewinnung und Analystenratings im Raum -
und die GENERAL ELECTRIC praesentierte schwache Umsatzzahlen, so-
wie einen recht zurueckhaltenden Ausblick. Darueber hinaus zeigte
sich auch YAHOO nur begrenzt optimistisch.
Unserer Meinung nach fiel die Abwaertsbewegung des Marktes vom
Donnerstag daraufhin etwas uebertrieben aus, So verkuendete die
SEC nach Boersenschluss, dass die Voruntersuchung zu IBM ergeb-
nislos eingestellt wurde. Darueber hinaus koennen wir uns kaum
vorstellen, dass viele Marktteilnehmer gehofft haben, dass sich
die gerade eben begonnene Konjunkturerholung bereits in der lau-
fenden Berichtssaison bei den Unternehmensergebnissen nieder-
schlaegt.
Die Boersen sind derzeit noch von den bekannten und von uns in
letzter Zeit umfangreich dargelegten Unsicherheitsfaktoren
ueberschattet, die Kurse haben in den letzten Wochen jedoch auch
deutlich abgegeben, so dass auf dem ermaessigten Niveau wieder
etwas mehr Raum fuer Kurssteigerungen ersichtlich wird - hier-
fuer muss sich jedoch die geopolitische Lage entspannen, anson-
sten koennen die Unternehmensergebnisse so gut wie sie wollen
ausfallen.
In den USA beginnt die Berichtssaison: die zwar signifikanten,
aber absolut betrachtet geringe Anzahl der Gewinnwarnungen der
juengsten Ertragswarnungssaison lassen einen durchaus konstruk-
tiven Verlauf der Berichtssaison in den USA und Europa erhoffen,
was dem Aktienmarkt neue Aufwaerts-Impulse vermitteln koennte.
Mittelfristig sehen wir wieder bessere Zeiten fuer den Aktien-
markt, obwohl die Risiken kurzfristig gerade mit Blick auf den
Nahost-Konflikt und den Oelpreis anhalten. Jetzt ist der Verlauf
der Berichtssaison ausschlaggebend. Wir sehen hier zwei massgeb-
liche Szenarien: Sollten die Unternehmensergebnisse positiv aus-
fallen und der Markt zieht an, steht eine neue nachhaltige Auf-
waertsbewegung bevor. Sollten die Unternehmensergebnisse positiv
ausfallen, und der Markt negiert dies wie in den letzten Wochen,
besteht an der Wall Street weiteres Abwaertspotential.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de-Redaktion 2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
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Index 12.04. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2002
DJIA 10.176 -0,18 % 11.350 -13,2 % + 1,5 %
NASDAQ 1.725 -4,47 % 2.328 -66,3 % -11,5 %
DAX 30 5.162 -1,94 % 6.337 -36,6 % + 0,1 %
NEMAX ALL 955 -4,11 % 2.004 -88,9 % -13,1 %
EUROSTOXX 50 3.596 -2,76 % 4.617 -35,0 % - 5,5 %
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3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
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In der Rubrik "EMPFEHLUNGS-CHECK" dokumentieren wir die Entwick-
lung der letzten Empfehlungen. Leser haben somit die Moeglich-
keit, die Qualitaet unserer Anlagebeurteilungen fuer den jeweili-
gen Zeitraum schnell und transparent ablesen zu koennen (Kurse
Donnerstag)
Datum Titel Performance Datum Titel Performance
04.04. Starbucks + 8% 08.03. AIXTRON - 6%
04.04. SBUX-Call * + 250% 27.02. DAX-Turbo-Z.* + 31%
04.04. Stratec B. unv. 27.02. WHIRLPOOL + 9%
27.03. METRO AG + 0% 27.02. HOME DEPOT - 4%
27.03. Best Choice W. - 3% 27.02. TYCO INT. + 1%
21.03. EURO/JPY-CALL* - 3% 27.02. STRATEC BIOMED. + 15%
14.03. FORBO AG (CHF) + 12% 21.02. HYPOVEREINSBANK + 19%
14.03. BIEN-HAUS + 9% 21.02. HVB-CALL * + 52%
14.03. eSPEED + 10% 21.02. CREATON VZ + 8%
14.03. TRANSMETA - 4% 14.02. JP MORGAN CHASE + 14%
08.03. Nat.SEMICONDUC. + 5% 14.02. JP MORGAN-CALL* + 44%
08.03. BASF + 0% 14.02. PULSION MEDICAL + 3%
08.03. STMICROELECTR. - 9% 14.02. STINNES AG + 15%
Werte, die den empfohlenen Stop-Loss-Kurs unterschreiten, ent-
fallen. In der letzten Woche fiel AOL TW und Transmeta unter un-
seren Stop-Loss. Insgesamt wird deutlich, dass der durchschnitt-
liche Performance-Erfolg unserer Empfehlungen, hier ab dem Zeit-
raum 14.11.01 bis heute, auch bei grober Betrachtung sehr deut-
lich ueber der DAX-Entwicklung liegt. Weiterhin ist es unser
Ziel, Werte zu empfehlen, die eine deutlich bessere Entwicklung
als der Gesamtmarkt aufweisen.
* Eine restriktive Limittechnik empfiehlt sich insbesondere bei
den Derivat- bzw. Optionsschein-Empfehlungen. Anleger muessen
verstehen, dass es sich bei Optionsschein-Engagements nicht um
Investments handelt, sondern um hochspekulative und hochvolatile
Finanzinstrumente zur gezielten Nutzung temporaerer Marktchancen.
WATCHLIST (Stop-Buy-Empfehlungen)
Datum Titel RATING
21.03. SAP Stop Buy 180 Euro
27.03. Muenchener Rueck Stop Buy 301 Euro
04.04. E.ON Stop-Buy 60 Euro
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4. ALTERNATIVE FINANZINSTRUMENTE MIT HOHEN RENDITECHANCEN:
PRO-Zertifikate mit ausgezeichnetem Chancen/Risiken-Profil
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Mit dem nachfolgenden Artikel setzen wir unsere unregelmaessig
erscheinende Researchreihe zum Thema alternative Investments &
innovative Finanzinstrumente fort. Unter alternativen Investments
verstehen wir innovative, komplexe Anlageprodukte, mit denen der
Anleger eine hoehere Bandbreite seiner Erwartungshaltung am Kapi-
talmarkt abdecken kann.
Insbesondere richten wir hierbei den thematischen Schwerpunkt auf
neue Anlageprodukte, die unserer Einschaetzung nach eine deutlich
hoehere Rendite als der jeweilige Vergleichssektor oder Gesamt-
markt versprechen, sowie auf neue Finanzinstrumente, die ein bes-
seres Chancen/Risiken-Profil aufweisen oder mit denen der Anleger
eine hoehere Bandbreite an Markterwartungen abdecken kann.
In diesem Zusammenhang sehen wir in dem neuen Finanzinstrument
"PRO-Zertifikat" der WestLB Panmure ein effizientes Anlagevehikel
fuer moderne Anleger, welche zwar von den Kursschwankungen von
Aktien oder Indizes profitieren moechten, denen eine Anlage in
Aktien oder Indizes aber zu risikoreich ist. Der Clou des neuen
PRO-Zertifikates der WestLB Panmure liegt darin, dass Anleger un-
geachtet des Risikopuffers Kursgewinne nach Ablauf der Spekulati-
onsfrist steuerfrei vereinnahmen und an Kursgewinnen des Basis-
wertes zu 100% partizipieren.
EINE BESTECHENDE PRODUKTIDEE
Mit PRO-Zertifikaten investiert der Anleger in Aktien oder Ak-
tienindizes und partizipiert an deren positiven Kursentwicklung-
en. Im Gegensatz zu einer Direktanlage in diese Aktien, Aktienin-
dizes oder Aktienfonds weisen PRO-Zertifikate jedoch einen zu-
saetzlichen Sicherheitspuffer auf, der zur Faelligkeit des Zerti-
fikates vor fallenden Kursen schuetzt.
Faellt der Kurs des Basiswertes (die entsprechende Aktie bzw. der
entsprechende Index, auf den sich das Zertifikat bezieht) zur
Faelligkeit unter den Referenzkurs, erhaelt der Anleger dennoch
den Emissionskurs zurueckgezahlt, sofern der Kurs innerhalb der
definierten Sicherheitszone notiert.
Erst nach Verlassen der Sicherheitszone nach unten hin partizi-
piert der Anleger an den Verlusten des Basiswertes. PRO-Zertifi-
kate (PRO = Protected Range Option) sind insbesondere fuer Anle-
ger interessant, denen eine Direktanlage in Aktien oder Aktienin-
dizes zu risikoreich ist, die aber gleichzeitig eine steuerliche
Alternative zu kapitalgarantierten Produkten suchen.
Der Vorteil bei PRO-Zertifikaten liegt klar in ihrem ausgezeich-
neten Chancen/Risikenprofil, da Anleger mit Hilfe von PRO-Zerti-
fikaten an der positiven Performance der zugrunde liegenden Ak-
tien oder Indizes zu 100% partizipieren, waehrend sie im Verlust-
fall ein deutlich geringeres Verlustrisiko, das durch den Sicher-
heitspuffer definiert wird, tragen. PRO-Zertifikate sind zudem
fuer Anleger interessant, denen eine Direktanlage in Aktien oder
Aktienindizes zu risikoreich ist, die aber gleichzeitig eine
steuerliche und kosteneffiziente Alternative zu kapitalgarantier-
ten Produkten suchen.
SO FUNKTIONIEREN PRO-ZERTIFIKATE
PRO-Zertifikate bestehen aus einer Kombination derivativer Fi-
nanzinstrumente. Mittels Kaufoptionen wird die Partizipation an
der positiven Entwicklung des Basiswertes gewaehrleistet. Durch
die Kombination mit Verkaufsoptionen wird der Schutz vor fallen-
den Kursen innerhalb der Sicherheitszone dargestellt. Die Rueck-
zahlung der PRO-Zertifikate ist abhaengig vom Kurs des Basiswer-
tes am sogenannten Feststellungstag, der einige Tage vor dem
Ende der Laufzeit liegt. Hierbei sind drei verschiedene Szenari-
en moeglich:
- Notiert der Basiswert am Feststellungstag ueber dem Kurs, der
zur Emission fixiert wurde (Referenzkurs), erhalten Sie eine
Rueckzahlung, die sich an der positiven Entwicklung des Basis-
wertes orientiert.
- Notiert der massgebliche Index am Feststellungstag unterhalb
des Referenzkurses, jedoch innerhalb der Sicherheitszone, er-
folgt die Rueckzahlung zum Emissionskurs. Der Anleger reali-
siert keinen Verlust.
- Notiert der massgebliche Index am Feststellungstag unterhalb
des Sicherheitspuffers, erhalten Sie eine Rueckzahlung, die
niedriger als der Emissionskurs ist und sich an der Entwick-
lung des Basiswertes orientiert. Der Anleger realisiert also
einen Verlust, der allerdings geringer ist als bei einer Di-
rektanlage in den Basiswert.
PRAKTISCHES BEISPIEL
Folgendes Beispiel verdeutlicht Ihnen das Potential eines PRO-
Zertifikates im Vergleich zu einem Direktinvestment:
Basiswert DJ Euro STOXX 50
Referenzkurs des Basiswertes 3.500 Punkte
Emissionskurs 100 Euro
Partizipationsrate 100% *
Sicherheitspuffer bis 80% des Referenzkurses, d. h., Kursrueck-
gaenge bis 2.800 Punkte sind abgesichert
Es sind grundsaetzlich drei verschiedene Kursszenarien bzw. Er-
tragsprofile denkbar (Transaktionskosten, Ausgabeaufschlaege und
steuerliche Auswirkungen bleiben unberuecksichtigt):
1. Der Kurs des DJ Euro STOXX 50SM steigt zur Endfaelligkeit von
3.500 auf 5.600 Indexpunkte (plus 60%):
In diesem Fall wird das PRO-Zertifikat zu einem Kurs von 160 Euro
zurueckgezahlt. Der Anleger vereinnahmt die identische positive
Performance aufgrund der 100%igen Partizipationsrate wie bei ei-
nem Direktinvestment.
2. Der Kurs des DJ Euro STOXX 50SM faellt zur Endfaelligkeit um
20% auf 2.800 Indexpunkte:
Mit einem Direktinvestment partizipieren Anleger vollstaendig an
dem 20%igen Kursverlust des Basiswertes. Das PRO-Zertifikat wird
auf Grund des Sicherheitspuffers jedoch zu 100 Euro getilgt (Kein
Kursverlust innerhalb der definierten Sicherheitszone).
3. Der Kurs des DJ Euro STOXX 50SM faellt zur Endfaelligkeit um
30% auf 2.450 Indexpunkte:
Mit einem Direktinvestment partizipieren Sie vollstaendig an dem
30%igen Kursverlust des Basiswertes. Das PRO-Zertifikat reali-
siert mit einem Kurs von 87,50 Euro lediglich einen Verlust von
12,5%. Die Performance des PRO-Zertifikates ist - unterhalb der
Sicherheitszone - jederzeit besser als die Performance des Basis-
wertes; in unserem Beispiel notiert das PRO-Zertifikat immer 25%
hoeher als der Basiswert.
FOLGENDE VORTEILE ENTSTEHEN DEM ANLEGER DURCH PRO-ZERTIFIKATE
- Der Anleger profitiert zu 100% von steigenden Kursen des Basis-
wertes.
- Durch den eingebauten Sicherheitsmechanismus geniessen Anleger
zur Endfaelligkeit innerhalb einer fest definierten Bandbreite
(Sicherheitspuffer) einen Schutz vor fallenden Kursen des Ba-
siswertes.
- Selbst wenn der Kurs des Basiswertes zum Ende der Laufzeit un-
ter den Sicherheitspuffer faellt, notiert das PRO-Zertifikat im
Vergleich zum Direktinvestment immer hoeher.
- Durch die Einstufung des Produktes als Vollrisikopapier verein-
nahmen Privatanleger den Gewinn aus den PRO-Zertifikaten nach
Ablauf von einem Jahr (Spekulationsfrist) steuerfrei.
- PRO-Zertifikate von WestLB Panmure sind jederzeit ueber die
Boerse, sowie ausserboerslich und direkt ueber viele Online-
Broker handelbar.
AKTIENSERVICE-PRODUKTRATING
HERVORRAGENDES CHANCEN/RISIKEN-PROFIL
Die neuen Pro-Zertifikate der WestLB Panmure fallen in die Kate-
gorie der verbrieften Derivate bzw. strukturierten Finanzproduk-
te. Durch die Kombination von mehreren Derivaten wie bspw. Put-
und Call-Options verschiedener Basispreise in einem Produkt, das
verbrieft und somit aktiengleich an der Boerse handelbar wird,
entstehen dem Anleger neue Anlagemoeglichkeiten, die bisher nur
Profis bzw. Institutionelle mit Hilfe von zum Teil recht kompli-
zierten und aufwendig zu betreuenden Derivatkonstruktionen vorbe-
halten waren.
Das PRO-Zertifikat ist mit anderen Worten eine innovative Op-
tionskonstruktion, welche in einem strukturierten Produkt abge-
bildet und so fuer den Privatkunden verfuegbar gemacht wird. Auf
diese Weise werden komplexe Strategien in einem einzigen Produkt
dargestellt und gehandelt.
Mit der Produktzpezifikation des PRO-Zertifikates mit einem Si-
cherheitspuffer spricht die WestLB Panmure jedoch nicht nur risi-
koaverse Anleger an. Im Prinzip ist das PRO-Zertifikat aufgrund
seines bestechenden Chancen/Risiken-Profils wie oben aufgefuehrt
fuer jeden Anleger interessant, der Aktien und Indizes handelt.
Protected-Range-Options-Zertifikate sind somit ein interessantes
Anlageinstrument fuer mittel- und langfristig orientierte Anle-
ger, die in Aktienmaerkte investieren moechten, dabei aber das
Risiko eines moeglichen Kursrueckschlages innerhalb einer be-
stimmten Bandbreite eliminieren moechten.
STEUERLICHER BRUECKENSCHLAG
Nun gibt es vereinzelt Produkte am Markt, die eine nahezu
100%ige Risikoabsicherung bei 100%iger Partizipation bieten. Die-
se bieten jedoch keinerlei Steuervorteile, da es sich hierbei
nicht um Spekulationsgeschaefte handelt, da diese kein Spekulati-
ons- bzw. Verlustrisiko aufweisen.
Da bei PRO-Zertifikaten keine 100%ige Kapitalgarantie besteht,
sondern ein prozentual definierter Sicherheitspuffer (Protected
Range), besteht ueber diese Sicherheitszone hinaus ein Verlustri-
siko. Dieses Verlustrisiko ist wiederum gesetzliche Grundlage
fuer die Steuerfreiheit nach einer Spekulationsfrist von 12 Mona-
ten (Gesetzgebung Stand Ende Maerz 2002).
Mit PRO-Zertifikaten hat die WestLB-Panmure somit ein ideales An-
lageinstrument fuer strategisch ausgerichtete Anleger geschaffen,
die bei einer 100%igen Partizipation an Kursgewinnen das Kursri-
siko innerhalb einer bestimmten Bandbreite eliminieren moechten
und dabei noch in den Genuss von Steuerfreiheit der Kursgewinne
nach Ablauf der gesetzlichen Spekulationfrist kommen wollen. Vor
diesem Hintergrund stellt das neue PRO-Zertifikat der WestLB Pan-
mure somit eine wertvolle Bereicherung fuer Anleger dar.
WICHTIG FUER INVESTOREN: EINFACHE HANDELBARKEIT
Die neue Generation der strukturierten Anlageprodukte und ver-
brieften Derivate wird vom Privatanleger sehr gut angenommen, da
sie ihm ungeahnte Anlage-Moeglichkeiten eroeffnen, die zuvor de
facto nur institutionellen Investoren vorbehalten blieben. Die
allermeisten Feedback-eMail-Anfragen, die wir von unseren Lesern
diesbezueglich erhalten, beziehen sich auf die Handelbarkeit und
Liquiditaet dieser Produkte.
Hierbei rufen Anleger wie ueblich bspw. die WKN in den Kursinfor-
mationsangeboten ihrer jeweiligen Internetanbieter auf und stel-
len dabei fest, dass die Boersenumsaetze dieser Produkte gegebe-
nenfalls recht gering sind. Dies verunsichert viele Privatanleger
entsprechend, da sie hierbei eine mangelnde Liquiditaet befuerch-
ten, die eine zeit- und marktgerechte Disposition beeintraechti-
gen koennte.
Beim Handel mit verbrieften Derivaten gestaltet sich die Situati-
on jedoch voellig anders. Hier hat der Emittent meist auch das
Market-Making - wie bei PRO-Zertifikat die WestLB Panmure - ue-
bernommen, d. h. er hat sich verpflichtet, zu den angegebenen
Handelszeiten staendig sofort handelbare An- und Verkaufskurse zu
stellen. Die Bemessung dieser Kurse hat ferner nichts mit der An-
gebots- und Nachfrage-Situation zu tun (wie bspw. im Xetra- oder
Praesenzhandel von Aktien), sondern bezieht sich ausschliesslich
auf den letzten Preis des zugrundeliegenden Basisobjektes (bspw.
DAX bei einem Index-Turbo-Zertifikat auf den DAX). Vor diesem
Hintergrund ist die Liquiditaet staendig gegeben.
Hinzu kommt, dass der Markt im Handel mit derivativen Finanzin-
strumenten aus Sicht der Anbieter ein extrem hart umkaempfter und
sehr wettbewerbsintensiver ist. Stellt ein Emittent nicht laufend
aktuelle An- und Verkaufskurse, die fuer den Anleger sofort han-
delbar sind, laeuft er Gefahr, dass der Kunde zu einem Konkurren-
ten wechselt. Da gerade der Handel mit Derivaten aufgrund ver-
schiedener Faktoren ein lukratives Geschaeft fuer den Emittenten
darstellt, kann er sich dies nicht erlauben.
Der geringe Boersenumsatz kommt ferner meist dadurch zustande,
dass sich viele Anleger aus Komfort- und Effizienzerwaegungen da-
fuer entscheiden, den Handel direkt mit dem Emittenten, also aus-
serboerslich, durchzufuehren. Hierzu ist es keinensfalls notwen-
dig, dass der Anleger bei jedem Emittenten, der gerade interes-
sante Produkte anbietet, ein Handelskonto eroeffnet, da gerade
die im Derivatgeschaeft fuehrend positionierten Emittenten -
hierzu gehoehrt auch die WestLB Panmure - Hand in Hand mit den
populaeren Discount- oder Online-Brokern wie FIMATEX, CONSORS
oder COMDIRECT, DAB, Sparkassenbroker etc. zusammenarbeiten.
Der Anleger ist bei den meisten Discount-Brokern und den meisten
Emittenten also in der Lage, den ausserboerslichen Handel ueber
sein gewohntes Konto bei seinem Haus-Online-Broker durchzufuehren
- ein sehr angenehmes, da vertrautes Handelsumfeld. So bietet die
WestLB Panmure fuer die PRO-Zertifikate neben dem regulaeren
Boersenhandel auch den ausserboerslichen direkten Handel mit dem
Emittenten ueber verschiedene Online-Broker wie Sparkasse, S-bro-
ker, 1822direkt, DAB Bank, vbankdirect, comdirect etc. an.
ANLAGESTRATEGIE-BEISPIEL bei PRO-ZERTIFIKATEN:
Der Festlegung einer Sicherheitsbandbreite (Protected Range)
liegt der Gedanke zugrunde, dass man bei einer Absicherung nur
die potentiellen Kursrueckschlaege beruecksichtigt, die mit einem
hohen Wahrscheinlichkeitsgrad moeglich waeren. Die Wahrschein-
lichkeit, dass der Kurs zur Faelligkeit unterhalb der Sicher-
heitsbandbreite notiert, ist bei dieser punktuellen Markterwar-
tung sehr gering. Eine Absicherung darueber hinaus erscheint dem
Anleger nicht notwendig und reduziert so die Sicherungskosten.
Wenn der ANLEGER also der Meinung ist, dass derzeit ein strate-
gisch guenstiger Einstiegszeitpunkt fuer den Kauf von Indizes
ist, er bspw. aber in Anbetracht der geopolitisch angespannten
Lage zwischenzeitliche Abwaertsrisiken sieht, ist er mit dem
neuen PRO-World-Zertifikat (WKN 696 264) gut beraten. Das Zerti-
fikat bezieht sich auf einen INDEX-Basket, der zu 25% den Dow
Jones Euro STOXX 50SM, zu 25% den S&P 500, zu 25% der Nikkei 225,
zu 12,5% den Swiss Market Index und zu 12,5% den FTSE 100 abbil-
det.
KENNZAHLEN PRO-WORLD-ZERTIFIKAT
Emittentin: Westdeutsche Landesbank Girozentrale
WKN: 696 264
Zeichnungsfrist 8.4.2002 bis 19.4.2002
Stichtag 19.4.2002 (Fixierung der Referenzkurse)
Emissionstag 22.4.2002
Laufzeit 24.4.2002 bis 14.10.2008
Verkaufspreis EUR 100,00 zzgl. EUR 1,50 Ausgabeaufschlag waeh-
rend der Zeichnungsfrist
Partizipationsrate - bei Kursgewinnen 100%
- bei Kursverlusten nach Unterschreiten des Sicherheitspuffers
1,25-fach
5. ALLIANZ / Aufwaertspotential nach Verlassen der Seitwaerts-
phase nach oben hin, Wechsel des Anlegerprofils vollzogen
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Zweifellos hat sich das Anlegerprofil der Allianz-Aktie durch
Uebernahme der Dresdner Bank entscheidend veraendert. So wies die
Allianz als Versicherer mit einem hohen LV-Anteil und traditio-
nellen Kundenbindungen bisher eine hervorragende Ertragsqualitaet
und -kontinuitaet auf. Durch Akquisition der Dresdner Bank er-
zielt man zwar Synergien und generiert zusaetzliche Cross-Sel-
ling-Effekte, man kaufte sich jedoch auch das zyklische Risiko
des Bankensektors und des Investmentbankings ein.
Wir wiesen hierauf bereits anlaesslich der Uebernahme hin, nun
jedoch duerfte der Wechselprozess abgeschlossen sein. Anleger,
deren Risikoprofil die Allianz-Aktie nach Uebernahme der Dresdner
Bank nicht mehr entsprach, duerften zwischenzeitlich umgeschich-
tet haben. Die Bedeutung der Ertragsqualitaet ist ein Aspekt, was
die Eroeffnung strategischer und langfristiger Wachstumsmoeglich-
keiten anbelangt, war die Uebernahme der Dresdner Bank, auch wenn
zwischenzeitlich mit einigen Negativ-Faktoren belastet, ein ge-
schickter Schachzug.
Das Allfinanzmodell stellt bei adaequater Unternehmensgroesse un-
serer Ansicht nach den Trend der zukuenftigen Finanzmarktentwick-
lung dar. Mit ihrer enormen Kundenbasis wird die Allianz, die
diesen Trend fruehzeitig erkannt hat, von der Wandlung des Sek-
tors ueberproportional profitieren. Dies reflektiert auch die ak-
tuelle Chartkonstellation, so konnte die Allianz-Aktie gerade in
der juengsten Schwaechephase eine bemerkenswerte relative Staerke
aufweisen.
Tatsaechlich verkehrt der Allianz-Kurs seit der Erholung nach dem
11. September in einer Seitwaertsrange zwischen 240 und 285 Euro.
Derzeit notiert das Papier bei 276 Euro, also am oberen Rand der
Tradingrange. Die 200-Tageslinie konnte kuerzlich ueberwunden
werden und fungiert bei nachhaltigem Durchbruch somit als Sup-
port. Da gleichzeitig auch der Slow Stochastics-Indikator ein
Kaufsingnal generierte, sehen wir aktuell auch vom Timing her ei-
nen geeigneten Einstiegszeitpunkt fuer langfristig ausgerichtete
Anleger.
Ferner ist die Allianz-Aktie eines der wenigen DAX-Papiere, bei
denen der langfristige Aufwaertstrend (Betrachtungszeitraum ab
1988) noch voellig intakt ist und auch im Rahmen der Ereignisse
vom 11. September nicht verletzt wurde, was in charttechnischer
Hinsicht auch langfristig fuer eine besonders kontinuierliche
Kursentwicklung spricht. Den Market-Leader-Aufschlag beruecksich-
tigt, ist die Aktie mit einem 03e-KGV von 18 auf Basis unserer
03e-Gewinnschaetzung von 15,00 Euro je Aktie angemessen bewertet.
Diese Bewertung liegt immer noch deutlich unter dem historischen
Durchschnitt. Unser Rating lautet auf "buy".
ALLIANZ (DAX 30), WKN 840400
Marktkapitalisierung: 74 MRD Euro
Umsatzmultiple 03e: 1,01
EPS 03e: 15,00 Euro
KGV 03e: 18
XETRA-Kurs 12.04. 275,95 Euro
52-Wochen-Hoch: 353,45
52-Wochen-Tief: 193,68
Kursziel 12 Monate: 320,00 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 260,00 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Buy"
OPTIONSSCHEINE-TRADING
Risikobereite Anleger koennen auch den Erwerb eines moeglichst
langlaufenden Call-Optionsscheins auf Allianz erwaegen. Hierfuer
halten wir insbesondere folgenden CALL-Optionschein fuer geeig-
net:
WKN Emittent Basis- Faell- Brief- Omega
preis igkeit kurs
637505 UBS Warburg 320 Euro 09.12.05 0,60 2,71
Der Schein besitzt eine vergleichsweise lange Restlaufzeit (bis
zum Dezember 2005), einen bis dahin komfortabel uebertreffbaren
Basispreis (320 Euro) und einen adaequaten effektiven Hebel (Om-
ega 2,7), wir halten den Schein aktuell fuer fair gepreist.
Hierbei sollten sich Anleger jedoch ueber die erhoehten Risiken
beim Handel mit Optionsscheinen bewusst sein und eine adaequate
Limittechnik verfolgen (Stop-Loss Underlying moeglichst nicht
unter 260/250 Euro).
6. UPDATE E.ON / Aktivierung Stop-Buy-Order steht kurz bevor
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In der letzten Woche schrieben wir, dass E.ON kurz vor dem Durch-
bruch einer signifikanten charttechnischen Unterstuetzung steht,
bei deren Ueberwindung technisch deutliches Potential besteht:
ORGINALTEXT aus dem letzten Aktien-Newsletter (#189):
"Kuerzlich haben wir E.ON (WKN: 761440) aus fundamentalen Erwae-
gungen langfristig zum Kauf empfohlen, nun erscheint auch die
Charttechnik zunehmend interessant. So konnte der Wert in den
letzten 7 Wochen einen leichten, aber definierten Aufwaertstrend
entwickeln, der das Papier von 56 auf ueber 58 Euro fuehrte. Der
Wert naehert sich nun dem technisch wichtigen Horizontalwider-
stand bei 59,80 Euro. Auf dieser Hoehe verlief vor dem 11. Sep-
tember ein Support, der sich im Anschluss an die Erholungsbewe-
gung nach dem 11. September bereits zweimal als unueberwindlicher
Widerstand erwies.
Durchbricht das Papier diesen Widerstand, was bei einer Notiz von
etwa 60 Euro auf Schlusskursbasis zugrundegelegt werden kann, se-
hen wir gute Aussichten auf weiter steigende Kurse, zumal E.ON
als Versorger und Defensivwert von der anhaltenden Unsicherheit
an den Aktienmaerkten profitiert. Wir raten daher zur Plazierung
eines Stop-Buys bei 60,00 Euro. Das Stop-Loss sollte anschlies-
send restriktiv bei 58 Euro plaziert werden."
Zitat Ende
Im Wochenverlauf naeherte sich die E.ON-Aktie sukzessive der 60-
Euro-Marke und notiert nunmehr bei 59,70 nur knapp darunter.
Sollte die E.ON-Aktie am Freitag auf Xetra-Schlusskursbasis auf
oder ueber 60 Euro notieren, greift die plazierte Stop-Buy-Order.
Sollten Kurse von 61 Euro erreicht werden, kann von einer recht
nachhaltigen Ueberwindung eines kurzfristigen Doppel-Tops ge-
sprochen werden, was dem technisch orientierten Anleger aus unse-
rer Sicht eine kurzfristig interessante Tradingchance eroeffnet.
Unser Rating lautet daher auf "Trading Buy"
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7. ALLIED IRISH BANK - Billig und chancenreich zugleich
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Anfang Februar 2002 brachte der Devisenhaendler John Rusnak den
Kurs der Allied Irish Bank (AIB) kraeftig unter Druck. Rusnak ar-
beitete seit mehreren Jahren fuer die US-Tocher Allfirst der AIB,
verspekulierte sich dabei und versuchte unter Umgehung und Mani-
pulation der internen Kontrollmechanismen durch hochriskante Ter-
mingeschaefte mit hohen Einsaetzen die Verluste wettzumachen.
Aehnlich zu dem Devisenhaendler Nick Leeson, der vor 7 Jahren die
traditionsreiche Barings-Bank durch einen aehnlichen Vorgang in
die Pleite trieb, die eine eigenstaendige Fortfuehrung der Bank
unmoeglich machte, gelang es Rusnak nicht, die entstandenen Ver-
luste wieder wettzumachen, sondern weitete diese aus, bis es zum
Eklat kommen musste. Der voellig ausser Kontrolle geratene Devi-
senhaendler kostete die AIB schliesslich knapp 800 MRD USD.
Hierbei reagierte die AIB jedoch vorbildlich und legte gegenueber
Anlegern und Ermittlungsbehoerden alles offen, anstatt zu verdun-
keln. Auch konnte die Bank den entstandenen Verlust in Hoehe von
rund 800 Mio Euro als groesste Bank Irlands gut verkraften, da
die Geschaefte im prosperierenden Finanzplatz gut laufen. Irland
weist ein Wirtschaftswachstum auf, das gegenueber dem Euroland-
Durchschnitt um den Faktor 3 hoeher liegt. Unter anderem aus
steuerlichen Gruenden findet sich in Irland die groesste Anzahl
US-amerikanischer Niederlassungen, so dass der Finanzplatz Irland
auch von der US-Konjunkturerholung am schnellsten profitieren
wird.
Mit einem konservativ veranschlagten 03e-KGV von 10 auf Basis un-
serer 03e-Gewinnschaetzung von 1,31 Euro je Aktie halten wir die
AIB fuer unterbewertet. Der signifikante Bewertungsabschlag geht
mit einer fundamental aussichtsreichen Marktposition als groesste
Bank des prosperierenden Finanzplatzes Irland einher, so dass wir
auch langfristig attraktive Kursperspektiven sehen. Unser Rating
lautet auf "Long Term Buy".
ALLIED IRISH BANK, WKN-DE 861542
Marktkapitalisierung: 12 MRD Euro
EPS 03e: 1,31 Euro
KGV 03e: 10
WPB FF Kurs 12.04. 13,50 Euro
52-Wochen-Hoch: 14,30
52-Wochen-Tief: 8,95
Kursziel 12 Monate: 16,50 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 12,50 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"
11. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen.
TITEL RATING INSTITUT DATUM
Allianz "outperform" WestLB Panmure 11.04.
Allianz Kursanstieg erwartet M.M.Warburg & CO 11.04.
Altana "buy" SEB 10.04.
BMW "add" HSBC Investmentbank 10.04.
Commerzbank "sell" HSBC Investmentbank 10.04.
Commerzbank akkumulieren WGZ-Bank 10.04.
Commerzbank Outperformer Sal. Oppenheim 10.04.
Commerzbank Ratingaenderung? SEB 10.04.
Commerzbank reduzieren Bankgesellsch. Berlin 11.04.
Continental "neutral" Sparkasse Bremen 11.04.
Continental akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 10.04.
DaimlerChrysl. "buy" SG Securities 11.04.
DaimlerChrysl. "buy" SEB 11.04.
DaimlerChrysl. "equal weight" Morg. Stanl. Dean Wit. 11.04.
DaimlerChrysl. "sell" ABN Amro 10.04.
DaimlerChrysl. reduzieren WGZ-Bank 10.04.
Deutsche Bank akkumulieren Berliner Sparkasse 11.04.
Deutsche Post Downgrade Cred. Suisse Fst. Bost 11.04.
Deutsche Post Downgrade Morg. Stanl. Dean Wit. 10.04.
Deutsche Post Outperformer LB Baden-Wuerttemberg 10.04.
Deutsche Telek "attractive" Bear Stearns 11.04.
Deutsche Telek Downgrade Banc of America 10.04.
E.ON Outperformer Sal. Oppenheim 11.04.
Fraport "buy" Dresdner Kleinw. Wass. 11.04.
Henkel VZ kaufen SchmidtBank 10.04.
HypoVereinsbk neutral Helaba Trust 10.04.
Infineon "NT strong buy" Merrill Lynch 11.04.
Infineon kleiner Kursschub? Wegelin & Co. 11.04.
Infineon Market Performer Bankgesellsch. Berlin 10.04.
IVG akkumulieren WGZ-Bank 11.04.
IVG Holding kaufen ABN Amro 10.04.
Linde Downgrade Deutsche Bank 10.04.
Lufthansa "strong buy" Merrill Lynch 11.04.
Lufthansa akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 11.04.
MAN "buy" Sparkasse Bremen 11.04.
MAN akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 10.04.
Merck "sell" M.M.Warburg & CO 10.04.
MLP "add" HSBC Trinkaus & Burkh. 11.04.
MLP "add" HSBC Trinkaus & Burkh. 10.04.
MLP "buy" Concord Effekten 11.04.
MLP "buy" WestLB Panmure 10.04.
MLP akkumulieren Bankgesellsch. Berlin 10.04.
MLP Ende der Konsolid. M.M.Warburg & CO 10.04.
MLP Kursziel erhoeht J.P. Morg. Chase & Co. 10.04.
MLP neutral BW Bank 10.04.
MLP uebergewichten Helaba Trust 10.04.
Norddt. Affin Kursziel 17,50 Euro C.H.D. Bank 10.04.
SAP "buy" Robertson Stephens 11.04.
SAP neutral Helaba Trust 10.04.
Siemens tut sich schwer Wegelin & Co. 10.04.
Sixt "buy" Dresdner Kleinw. Wass. 10.04.
Software AG "sell" Bankhaus Metzler 10.04.
Software AG halten Consors Capital 10.04.
Software AG untergewichten Helaba Trust 10.04.
Wedeco Downgrade Commerzbank 11.04.
Wedeco Downgrade Sal. Oppenheim 10.04.
Wedeco Downgrade HSBC Trinkaus & Burkh. 10.04.
Wedeco Kursziel 30 Euro Dresdner Kleinw. Wass. 10.04.
Wella VZ "buy" J.P. Morg. Chase & Co. 10.04.
Wella VZ "Market Outperform." Goldman Sachs 10.04.
Wella VZ "NT buy" Merrill Lynch 10.04.
Wella VZ uebergewichten BW Bank 10.04.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck.de, Institute, eigene
TERMINE:
MONTAG, 15. April
Genmab A/S, 3-Monatsabschluss
Geratherm Medical, Jahresabschluss
PlasmaSelect, 3-Monatsabschluss
DIENSTAG, 16. April
Escada, Hauptversammlung
GRENKELEASING, Hauptversammlung
net AG, Hauptversammlung
VOLKSWAGEN, Hauptversammlung
Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
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