2001 neues Rekordjahr für Insolvenzen
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Das Verwaltungsbüro der US-Gerichte teilte am Dienstag mit, daß die Privat- und Unternehmensinsolvenzfälle im Q3 zwar ein wenig zurück gegangen seien aber noch immer auf dem besten Weg wären, in diesem Jahr einen neuen Rekord aufzustellen.
So waren dies zwischen Juli und September 359 518 Fälle, ein Anstieg von 14% gegenüber dem Vorjahr aber ein 10%iger Rückfall gegenüber dem Q2, als über 400 000 Unternehmen und Privatleute zahlungsunfähig geworden waren.
Im bisherigen Rekordjahr 1998 waren es insgesamt 1.442 594 Insolvenzfälle gewesen, im damaligen Q2 lag die Zahl bei 373 460. Experten erwarten für dieses Jahr einen Anstieg auf über 1,5 Mio Insolvenzfälle.
Schuld daran sei in erster Linie die schwierige wirtschaftliche Lage, die es Unternehmen wie Privatleuten schwer mache, profitabel zu wirtschaften.
Nasdaq: Rallye bei Kommunikationschipaktien
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Aktien von Kommunikationschipunternehmen konnten zuletzt Kurszuwächse erzielen. Der Analyst Alex Gauna von der UBS Warburg merkte an, daß das Unternehmen Applied Micro Circuits (AMCC) eines der hochwertigsten seiner Gruppe sei und den kommenden Innovationszyklus mit antreiben werde. Da die Aktien aber derzeit relativ teuer bewertet seien und der erhoffte Aufschwung im Halbleiterbereich 2002 enttäuschen werde, reiche es nur für eine "hold"-Einstufung.
Auch Broadcom wurde mit "hold" eingestuft. Hierzu meinte der Analyst aber, daß die Aktien des im Netzwerkbereich tätige Kommunikationschiphersteller die "Top-Anlageempfehlung" seines Hauses seien, sobald sich die Zeichen mehrten, daß es der Branche wieder besser ergehe.
Zuletzt verbuchten Aktien wie die von Broadcom, PMC Sierra und TranSwitch deutliche Kursgewinne.
Verschiedene Meldungen aus dem Techsektor
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Charter Communications mit Volldampf ins neue Jahr?
Charter Communications Inc., der viertgrößte KabelTV-Betreiber in den USA, verkündete am Dienstag, daß Umsatz und Cash Flow im Jahre 2002 gegenüber dem Jahr 2001 sich ausweiten würden, was vor allem auf die stark expandierenden Bereiche digitales KabelTV, High-Speed-Internet und Video on Demand zurückzuführen sei. Ende 2001 wolle man das Video on Demand zu 2,2 Mio Haushalten liefern, meinte der CEO des Unternehmens. Der Cash Flow solle im Jahre 2002 um 10-11% wachsen.
National Semiconductor vor starken Quartalszahlen
Vor der Bekanntgabe der Zahlen zum Q2 kann heute das Halbleiterunternehmen National Semiconductor 7% gewinnen. Der Analyst Thomas Thornhill von der UBS Warburg erklärte, daß er ein Erreichen der Analystenschätzungen von 356 Mio $ Umsatz und 31 Cents/Aktie Gewinn mindestens erwarte. Insbesondere im Kerngeschäft gehe er von einer erfreulichen Geschäftsentwicklung aus.
Verschiedene nachbörsliche Quartalszahlen
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Stratos Lightwave enttäuscht mit Q2-Zahlen
Der Hersteller von optischen Komponenten und Systemen, Stratos Lightwave, erzielte im Q2 einen operativen Verlust von 5,5 Mio $ oder 9 Cents/Aktie nach 4 Mio $ Gewinn vor einem Jahr. Analysten hatten mit nur 7 Cents/Aktie Verlust gerechnet. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 65% auf 12,2 Mio $ zurück. Hier hatten Analysten auch mit höheren 14 Mio $ gerechnet.
Crossroads Systems verfehlt Q4-Prognosen
Das an der Nasdaq notierte Unternehmen Crossroads Systems meldete einen operativen Verlust im Q4 von 6,8 Mio $ oder 25 Cents/Aktie, womit man aber die Analystenschätzungen von 24 Cents/Aktie nicht erreichen konnte. Vor einem Jahr betrug der Verlust noch 4,8 Mio $. Der Umsatz stieg leicht von 8,4 Mio $ auf 8,7 Mio $ an.
Auch Carreker Zahlen nicht das Gelbe vom Ei
Carreker Corp. wies im abgelaufenen Q3 einen operativen Verlust von 3,9 Mio $ oder 18 Cents/Aktie nach 3,7 Mio $ Gewinn im Vorjahr aus. Analysten hatten aber nur mit einem Verlust von nur 14 Cents/Aktie erwartet. Der Umsatz des Unternehmens stieg von 28,8 Mio $ auf 29,7 Mio $ an. Die Unternehmensführung zeigte sich im Anschluß enttäuscht über die Zahlen, doch versprach man Besserung. Man sei "vorsichtig optimistisch", daß man in den laufenden Quartalen wieder Boden gut machen könne.
Weitere nachbörsliche Meldungen
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EDS verliert wichtigen Manager
Das Technologieunternehmen Electronic Data Systems verkündete am Dienstag, daß der Vice Chairman Jeff Heller am 15.02.2002 von seinem Amt zurück treten werde.
Für das Unternehmen bedeute dies einen großen Verlust. Heller war der Firma bereits 1968 beigetreten und hatte unter anderem dafür gesorgt, daß sich die Umsätze unter seiner Leitung mehr als verdreifacht hätten.
Wind River gibt Wandelanleihen aus
Das Nasdaqunternehmen Wind River Systems kündigte die Ausgabe von Wandelanleihen im Wert von 125 Mio $, die in Form einer Privatplatzierung begeben werden sollen, an. Das Software- und Dienstleistungsunternehmen wolle die zufließenden Mittel für "allgemeine Unternehmenszwecke" verwenden. Bis 2006 sollen die Aktionäre ein gesetzliches Umtauschrecht haben. Die Ankündigung kostete die Aktie zuletzt 8,4% ihres Aktienkurses, nach dem dieser aber um 10% während des Handels gestiegen war.
Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
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Wie von vielen Analysten in den vergangenen Tagen erwartet, ließ die nächste Kaufwelle im Nasdaq nicht lange auf sich warten. Nach relativ verhaltenem Start zündete das Hightechsegment etwa 3 Stunden vor Handelsschluß den Turbo und sorgte mit einer atemberaubenden Tagesendrallye dafür, daß der Nasdaq Composite nach einem Zugewinn von 3,06% auf 1963 Punkten den höchsten Stand seit August diesen Jahres erreichen konnte.
Im Nasdaq 100 war sogar ein Kursplus von 4,26% auf 1634 Punkte zu bestaunen, wobei man mit CNet einen wahren Überflieger (+44,36%) in den Reihen hatte. Auch sehr stark waren die Aktien von Metromedia Fiber Networks, I2 Technologies und Ariba, die alle zwischen 15 und 20% gewinnen konnten. Die vier einzigen Verlierer waren die Aktien von RealNetworks, Gilead Sciences, Human Genome Sciences und McLeodUSA, letztere verloren über 20% an Wert.
Unter den 25 meist gehandeltsten Aktien gab es mit der Synopsis Inc. (-4,26%) nur ein Kursverlierer, an der Handelsspitze ragten die Aktien von Cisco Systems, Sun Microsystems, Oracle und Intel hervor, die allesamt fester schlossen.
Die Nasdaq wurde maßgeblich angetrieben durch einen sehr starken SOX, der 6,48% gewinnen konnte, der aber noch vom Netzwerksektor überflügelt wurde (+7,26%). Ebenfalls sehr stark waren die Bereiche Internet (+5,30%) und Telekommunikation (+4,54%), im Trend lagen Software (+3,74%) und Computer (+3,11%), relativ schwach war der Biotechbereich (+1,4%).
"Es liegt noch eine Menge Geld an der Seitenlinie- jeder will bei der nächsten Rallye dabei sein, sich vergewissern, daß der Zug nicht ohne ihn abfährt", erklärte der Experte Richard Babson, Chef einer Investmentgesellschaft, die Situation.
"Ich kann keine fundamentalen Nachrichten für den Kursanstieg am Dienstag ausmachen. Es sieht aber danach aus, als ob Investoren bessere Zeiten in den Kursen vorwegnehmen und sich sagen: Lieber Aktien zu besitzen bevor die Party richtig beginnt", stimmte auch Bill Barker von RBC Dain Rauscher zu."Es könnte aber auch saisonale Gründe für den Kursanstieg geben- der Dezember war immer schon ein guter Börsenmonat".
Aktien Lateinamerika Schluss: Kursverluste in Südamerika - Mexiko fester
MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Die großen lateinamerikanischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während Buenos Aires und São Paulo einen Teil der kräftigen Kursgewinne vom Vortag schon wieder abgaben, zeigte sich Mexiko fester.
In Buenos Aires verlor der Merval 2,59 Punkte (1,2 Prozent) und beendete den Handelstag bei 212,16 Einheiten. Am Montag war der Index kräftig in die Höhe geschossen, nachdem die Regierung eine Teilsperrung der Bankkonten verfügt hatte. Es wird aber bezweifelt, dass diese Maßnahme, die die unmittelbare Kapitalflucht stoppen soll, den größten Anleiheschuldner Lateinamerikas wirklich vor der Zahlungsunfähigkeit bewahren kann.
Der Bovespa-Index /de/news/_pages/charts/main.html?sSymbol=BOVESPA.TWI&sid=/de/news/_pages/charts/main.html?sSymbol=BOVESPA.TWI&sid=der Börse von São Paulo endete nach einem zunächst positiven Start ebenfalls im Minus und stand beim Schlussgong nur noch bei 13 146,84 Punken (minus 189,36 Punkte, minus 1,42 Prozent). Mexiko hingegen kehrte am Dienstag wieder einmal den südlichen Problemländern den Rücken und orientierte sich lieber an der Wall Street mit ihren steigenden Kursen. Der IPC kletterte um 60,5 Punkte (1,03 Prozent) auf 5931,43 Zähler./bl/DP/tw
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Das Verwaltungsbüro der US-Gerichte teilte am Dienstag mit, daß die Privat- und Unternehmensinsolvenzfälle im Q3 zwar ein wenig zurück gegangen seien aber noch immer auf dem besten Weg wären, in diesem Jahr einen neuen Rekord aufzustellen.
So waren dies zwischen Juli und September 359 518 Fälle, ein Anstieg von 14% gegenüber dem Vorjahr aber ein 10%iger Rückfall gegenüber dem Q2, als über 400 000 Unternehmen und Privatleute zahlungsunfähig geworden waren.
Im bisherigen Rekordjahr 1998 waren es insgesamt 1.442 594 Insolvenzfälle gewesen, im damaligen Q2 lag die Zahl bei 373 460. Experten erwarten für dieses Jahr einen Anstieg auf über 1,5 Mio Insolvenzfälle.
Schuld daran sei in erster Linie die schwierige wirtschaftliche Lage, die es Unternehmen wie Privatleuten schwer mache, profitabel zu wirtschaften.
Nasdaq: Rallye bei Kommunikationschipaktien
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Aktien von Kommunikationschipunternehmen konnten zuletzt Kurszuwächse erzielen. Der Analyst Alex Gauna von der UBS Warburg merkte an, daß das Unternehmen Applied Micro Circuits (AMCC) eines der hochwertigsten seiner Gruppe sei und den kommenden Innovationszyklus mit antreiben werde. Da die Aktien aber derzeit relativ teuer bewertet seien und der erhoffte Aufschwung im Halbleiterbereich 2002 enttäuschen werde, reiche es nur für eine "hold"-Einstufung.
Auch Broadcom wurde mit "hold" eingestuft. Hierzu meinte der Analyst aber, daß die Aktien des im Netzwerkbereich tätige Kommunikationschiphersteller die "Top-Anlageempfehlung" seines Hauses seien, sobald sich die Zeichen mehrten, daß es der Branche wieder besser ergehe.
Zuletzt verbuchten Aktien wie die von Broadcom, PMC Sierra und TranSwitch deutliche Kursgewinne.
Verschiedene Meldungen aus dem Techsektor
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Charter Communications mit Volldampf ins neue Jahr?
Charter Communications Inc., der viertgrößte KabelTV-Betreiber in den USA, verkündete am Dienstag, daß Umsatz und Cash Flow im Jahre 2002 gegenüber dem Jahr 2001 sich ausweiten würden, was vor allem auf die stark expandierenden Bereiche digitales KabelTV, High-Speed-Internet und Video on Demand zurückzuführen sei. Ende 2001 wolle man das Video on Demand zu 2,2 Mio Haushalten liefern, meinte der CEO des Unternehmens. Der Cash Flow solle im Jahre 2002 um 10-11% wachsen.
National Semiconductor vor starken Quartalszahlen
Vor der Bekanntgabe der Zahlen zum Q2 kann heute das Halbleiterunternehmen National Semiconductor 7% gewinnen. Der Analyst Thomas Thornhill von der UBS Warburg erklärte, daß er ein Erreichen der Analystenschätzungen von 356 Mio $ Umsatz und 31 Cents/Aktie Gewinn mindestens erwarte. Insbesondere im Kerngeschäft gehe er von einer erfreulichen Geschäftsentwicklung aus.
Verschiedene nachbörsliche Quartalszahlen
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Stratos Lightwave enttäuscht mit Q2-Zahlen
Der Hersteller von optischen Komponenten und Systemen, Stratos Lightwave, erzielte im Q2 einen operativen Verlust von 5,5 Mio $ oder 9 Cents/Aktie nach 4 Mio $ Gewinn vor einem Jahr. Analysten hatten mit nur 7 Cents/Aktie Verlust gerechnet. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 65% auf 12,2 Mio $ zurück. Hier hatten Analysten auch mit höheren 14 Mio $ gerechnet.
Crossroads Systems verfehlt Q4-Prognosen
Das an der Nasdaq notierte Unternehmen Crossroads Systems meldete einen operativen Verlust im Q4 von 6,8 Mio $ oder 25 Cents/Aktie, womit man aber die Analystenschätzungen von 24 Cents/Aktie nicht erreichen konnte. Vor einem Jahr betrug der Verlust noch 4,8 Mio $. Der Umsatz stieg leicht von 8,4 Mio $ auf 8,7 Mio $ an.
Auch Carreker Zahlen nicht das Gelbe vom Ei
Carreker Corp. wies im abgelaufenen Q3 einen operativen Verlust von 3,9 Mio $ oder 18 Cents/Aktie nach 3,7 Mio $ Gewinn im Vorjahr aus. Analysten hatten aber nur mit einem Verlust von nur 14 Cents/Aktie erwartet. Der Umsatz des Unternehmens stieg von 28,8 Mio $ auf 29,7 Mio $ an. Die Unternehmensführung zeigte sich im Anschluß enttäuscht über die Zahlen, doch versprach man Besserung. Man sei "vorsichtig optimistisch", daß man in den laufenden Quartalen wieder Boden gut machen könne.
Weitere nachbörsliche Meldungen
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
EDS verliert wichtigen Manager
Das Technologieunternehmen Electronic Data Systems verkündete am Dienstag, daß der Vice Chairman Jeff Heller am 15.02.2002 von seinem Amt zurück treten werde.
Für das Unternehmen bedeute dies einen großen Verlust. Heller war der Firma bereits 1968 beigetreten und hatte unter anderem dafür gesorgt, daß sich die Umsätze unter seiner Leitung mehr als verdreifacht hätten.
Wind River gibt Wandelanleihen aus
Das Nasdaqunternehmen Wind River Systems kündigte die Ausgabe von Wandelanleihen im Wert von 125 Mio $, die in Form einer Privatplatzierung begeben werden sollen, an. Das Software- und Dienstleistungsunternehmen wolle die zufließenden Mittel für "allgemeine Unternehmenszwecke" verwenden. Bis 2006 sollen die Aktionäre ein gesetzliches Umtauschrecht haben. Die Ankündigung kostete die Aktie zuletzt 8,4% ihres Aktienkurses, nach dem dieser aber um 10% während des Handels gestiegen war.
Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Wie von vielen Analysten in den vergangenen Tagen erwartet, ließ die nächste Kaufwelle im Nasdaq nicht lange auf sich warten. Nach relativ verhaltenem Start zündete das Hightechsegment etwa 3 Stunden vor Handelsschluß den Turbo und sorgte mit einer atemberaubenden Tagesendrallye dafür, daß der Nasdaq Composite nach einem Zugewinn von 3,06% auf 1963 Punkten den höchsten Stand seit August diesen Jahres erreichen konnte.
Im Nasdaq 100 war sogar ein Kursplus von 4,26% auf 1634 Punkte zu bestaunen, wobei man mit CNet einen wahren Überflieger (+44,36%) in den Reihen hatte. Auch sehr stark waren die Aktien von Metromedia Fiber Networks, I2 Technologies und Ariba, die alle zwischen 15 und 20% gewinnen konnten. Die vier einzigen Verlierer waren die Aktien von RealNetworks, Gilead Sciences, Human Genome Sciences und McLeodUSA, letztere verloren über 20% an Wert.
Unter den 25 meist gehandeltsten Aktien gab es mit der Synopsis Inc. (-4,26%) nur ein Kursverlierer, an der Handelsspitze ragten die Aktien von Cisco Systems, Sun Microsystems, Oracle und Intel hervor, die allesamt fester schlossen.
Die Nasdaq wurde maßgeblich angetrieben durch einen sehr starken SOX, der 6,48% gewinnen konnte, der aber noch vom Netzwerksektor überflügelt wurde (+7,26%). Ebenfalls sehr stark waren die Bereiche Internet (+5,30%) und Telekommunikation (+4,54%), im Trend lagen Software (+3,74%) und Computer (+3,11%), relativ schwach war der Biotechbereich (+1,4%).
"Es liegt noch eine Menge Geld an der Seitenlinie- jeder will bei der nächsten Rallye dabei sein, sich vergewissern, daß der Zug nicht ohne ihn abfährt", erklärte der Experte Richard Babson, Chef einer Investmentgesellschaft, die Situation.
"Ich kann keine fundamentalen Nachrichten für den Kursanstieg am Dienstag ausmachen. Es sieht aber danach aus, als ob Investoren bessere Zeiten in den Kursen vorwegnehmen und sich sagen: Lieber Aktien zu besitzen bevor die Party richtig beginnt", stimmte auch Bill Barker von RBC Dain Rauscher zu."Es könnte aber auch saisonale Gründe für den Kursanstieg geben- der Dezember war immer schon ein guter Börsenmonat".
Aktien Lateinamerika Schluss: Kursverluste in Südamerika - Mexiko fester
MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Die großen lateinamerikanischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während Buenos Aires und São Paulo einen Teil der kräftigen Kursgewinne vom Vortag schon wieder abgaben, zeigte sich Mexiko fester.
In Buenos Aires verlor der Merval 2,59 Punkte (1,2 Prozent) und beendete den Handelstag bei 212,16 Einheiten. Am Montag war der Index kräftig in die Höhe geschossen, nachdem die Regierung eine Teilsperrung der Bankkonten verfügt hatte. Es wird aber bezweifelt, dass diese Maßnahme, die die unmittelbare Kapitalflucht stoppen soll, den größten Anleiheschuldner Lateinamerikas wirklich vor der Zahlungsunfähigkeit bewahren kann.
Der Bovespa-Index /de/news/_pages/charts/main.html?sSymbol=BOVESPA.TWI&sid=/de/news/_pages/charts/main.html?sSymbol=BOVESPA.TWI&sid=der Börse von São Paulo endete nach einem zunächst positiven Start ebenfalls im Minus und stand beim Schlussgong nur noch bei 13 146,84 Punken (minus 189,36 Punkte, minus 1,42 Prozent). Mexiko hingegen kehrte am Dienstag wieder einmal den südlichen Problemländern den Rücken und orientierte sich lieber an der Wall Street mit ihren steigenden Kursen. Der IPC kletterte um 60,5 Punkte (1,03 Prozent) auf 5931,43 Zähler./bl/DP/tw