Zur Altersvorsorge werden Fondssparpläne immer häufiger empfohlen. Auf Sicht von 30 Jahren könne man bei einer Anlage in einen globalen Aktienfonds, so die Behauptung der Banken, nicht viel verkehrt machen. Der Beweis hierfür wird durch die Wertentwicklung innerhalb der letzten 20-30 Jahre erbracht. Diese Jahre waren durch starke Einsparmaßnahmen und Effizienzsteigungen in allen Betrieben gekennzeichnet.
Doch läst sich diese Performance in den kommenden 20-30 Jahren wirklich wiederholen und sollten wir wirklich mit Fonds Riestern? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen habe ich mir die Perfomance einiger Indizes in den letzten 50-80 Jahren angeschaut und kam zu einem interessanten Ergebnis.
Das 20. Jahrhundert war fraglos das amerikanische Jahrhundert. Der Dow Jones bot inflationsbereinigt von 1920 bis 2008 eine Rendite von etwa 2,9% p.a. . Dies steht im krassen Gegensatz zu den häufig propagierten 6-8% die man mit globalen Aktien langfristig verdienen soll.
Zugegeben, wer in deutsche Kriegsanleihen oder ein Sparbuch investierte stand nach den beiden Weltkriegen schlechter dar (pleite) als mit amerikanischen Aktien. Wer aber konnte vorraus sehen, welche Mächte das Jahrhundert regierten?
Auch ist eine Rendite von fast drei Prozent keineswegs schlecht - vorrausgesetzt man hatte auf das richtige Land gesetzt! Entgegen der Werbung der Finanzdienstleister verzehnfacht sich hier aber kein Kapital. Über vierzig Jahre kann man eher froh sein, wenn man das dreifache rausbekommt.
Das wichtigste bei der Geldanlage ist aber eine anständige Asset Allokation. Ob das Gefühl der Sicherheit bei der Geldanlage generell eher eine Vision als umsetzbare Realität ist, welche Gewichtung wirklich sinnvoll ist und wie man mit dem Fremdwährungsrisiko umgeht weiß auch ich noch nicht. Deswegen mal dieser Thread zur Diskussion und Vertiefung.
Quelle:
markt-daten.de/charts/inflationsbereinigt/index.htm#tag1
Doch läst sich diese Performance in den kommenden 20-30 Jahren wirklich wiederholen und sollten wir wirklich mit Fonds Riestern? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen habe ich mir die Perfomance einiger Indizes in den letzten 50-80 Jahren angeschaut und kam zu einem interessanten Ergebnis.
Das 20. Jahrhundert war fraglos das amerikanische Jahrhundert. Der Dow Jones bot inflationsbereinigt von 1920 bis 2008 eine Rendite von etwa 2,9% p.a. . Dies steht im krassen Gegensatz zu den häufig propagierten 6-8% die man mit globalen Aktien langfristig verdienen soll.
Zugegeben, wer in deutsche Kriegsanleihen oder ein Sparbuch investierte stand nach den beiden Weltkriegen schlechter dar (pleite) als mit amerikanischen Aktien. Wer aber konnte vorraus sehen, welche Mächte das Jahrhundert regierten?
Auch ist eine Rendite von fast drei Prozent keineswegs schlecht - vorrausgesetzt man hatte auf das richtige Land gesetzt! Entgegen der Werbung der Finanzdienstleister verzehnfacht sich hier aber kein Kapital. Über vierzig Jahre kann man eher froh sein, wenn man das dreifache rausbekommt.
Das wichtigste bei der Geldanlage ist aber eine anständige Asset Allokation. Ob das Gefühl der Sicherheit bei der Geldanlage generell eher eine Vision als umsetzbare Realität ist, welche Gewichtung wirklich sinnvoll ist und wie man mit dem Fremdwährungsrisiko umgeht weiß auch ich noch nicht. Deswegen mal dieser Thread zur Diskussion und Vertiefung.
Quelle:
markt-daten.de/charts/inflationsbereinigt/index.htm#tag1