Man mag es nach drei Jahren Kursverlusten kaum glauben, aber deutsche Aktien bieten auf lange Sicht attraktive Renditen, die kaum von einer anderen Anlageform erreicht werden. Das geht aus dem vom Deutschen Aktien-Institut (DAI) veröffentlichten Renditedreieck hervor.
Das Renditedreieck bildet den Zeitraum von 1948 bis 2002 ab. Aus der Aufstellung lassen sich auf einfache Weise die jährlichen Durchschnittsrenditen ermitteln, die ein Investor erwirtschaftet hat, wenn er für einen beliebigen Zeitraum (innerhalb der Spanne von 1948 bis 2002) den DAX nachgebildet hat. Da es den DAX erst seit 1987 gibt, wurden die Werte für die früheren Jahre zurückgerechnet.
Insgesamt zeigt das Renditedreieck, dass ein Investment in die 30 größten deutschen Aktiengesellschaften in der Vergangenheit überwiegend Gewinne brachte. Je länger dabei der Anlagehorizont ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rendite im zweistelligen Prozentbereich liegt.
Ein Investor, der Ende 1948 in deutsche Aktien investiert hat, darf sich trotz der massiven Einbußen seit der Jahrtausendwende bis Ende 2002 über durchschnittliche jährliche Renditen von 11,9 Prozent freuen.
Richtiger Einstiegszeitpunkt erhöht die Gewinnchancen
Es gab aber in der Nachkriegsgeschichte durchaus längere Durststrecken. Wer etwa Ende 1959, nachdem die deutschen Aktie drei Jahre in Folge kräftig zugelegt hatten, auf den fahrenden Zug aufgesprungen ist, musste viel Geduld mitbringen. Selbst 1974 lag die durchschnittliche jährliche Rendite mit -1,5 Prozent noch im negativen Bereich. Auch bis heute ergeben sich für einen Investor, der Ende 1959 sein Geld angelegt hat, lediglich durchschnittliche jährliche Gewinne von 5,1 Prozent.
Die größte Boomphase gab es laut Renditedreieck in den Jahren des Wirtschaftswunders. Ein 1948 getätigtes Aktieninvestment brachte bis Ende 1960 eine durchschnittlichen Ertrag pro Jahr von 39 (!) Prozent. Solch starke Zuwächse über einen so langen Zeitraum wir es wohl kaum noch einmal geben.
Dennoch lässt sich festhalten: Auf lange Sicht winken satte Renditen bei deutschen Aktien und der richtige Einstiegszeitpunkt kann die Gewinnchancen deutlich erhöhen. Kräftige Kursverluste stellten sich in der Vergangenheit immer wieder als exzellente Kaufchancen dar.
Demnach sollten Anleger jetzt zuschlagen: Seit Ende 1999 weist der DAX einen durchschnittlichen jährlichen Verlust von 25,4 Prozent auf - der mit Abstand größte Abschlag, den es in einer Dreijahresfrist seit 1948 gegeben hat.
Das Renditedreieck bildet den Zeitraum von 1948 bis 2002 ab. Aus der Aufstellung lassen sich auf einfache Weise die jährlichen Durchschnittsrenditen ermitteln, die ein Investor erwirtschaftet hat, wenn er für einen beliebigen Zeitraum (innerhalb der Spanne von 1948 bis 2002) den DAX nachgebildet hat. Da es den DAX erst seit 1987 gibt, wurden die Werte für die früheren Jahre zurückgerechnet.
Insgesamt zeigt das Renditedreieck, dass ein Investment in die 30 größten deutschen Aktiengesellschaften in der Vergangenheit überwiegend Gewinne brachte. Je länger dabei der Anlagehorizont ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rendite im zweistelligen Prozentbereich liegt.
Ein Investor, der Ende 1948 in deutsche Aktien investiert hat, darf sich trotz der massiven Einbußen seit der Jahrtausendwende bis Ende 2002 über durchschnittliche jährliche Renditen von 11,9 Prozent freuen.
Richtiger Einstiegszeitpunkt erhöht die Gewinnchancen
Es gab aber in der Nachkriegsgeschichte durchaus längere Durststrecken. Wer etwa Ende 1959, nachdem die deutschen Aktie drei Jahre in Folge kräftig zugelegt hatten, auf den fahrenden Zug aufgesprungen ist, musste viel Geduld mitbringen. Selbst 1974 lag die durchschnittliche jährliche Rendite mit -1,5 Prozent noch im negativen Bereich. Auch bis heute ergeben sich für einen Investor, der Ende 1959 sein Geld angelegt hat, lediglich durchschnittliche jährliche Gewinne von 5,1 Prozent.
Die größte Boomphase gab es laut Renditedreieck in den Jahren des Wirtschaftswunders. Ein 1948 getätigtes Aktieninvestment brachte bis Ende 1960 eine durchschnittlichen Ertrag pro Jahr von 39 (!) Prozent. Solch starke Zuwächse über einen so langen Zeitraum wir es wohl kaum noch einmal geben.
Dennoch lässt sich festhalten: Auf lange Sicht winken satte Renditen bei deutschen Aktien und der richtige Einstiegszeitpunkt kann die Gewinnchancen deutlich erhöhen. Kräftige Kursverluste stellten sich in der Vergangenheit immer wieder als exzellente Kaufchancen dar.
Demnach sollten Anleger jetzt zuschlagen: Seit Ende 1999 weist der DAX einen durchschnittlichen jährlichen Verlust von 25,4 Prozent auf - der mit Abstand größte Abschlag, den es in einer Dreijahresfrist seit 1948 gegeben hat.