ACG: Stellungnahme zur Meldung der TeleBörse
Die Meldung der TeleBörse erweckt den Eindruck, als habe das Aufsichtsratsmitglied der ACG AG Heinz K. Bischof sich etwas zuschulden kommen lassen. Dies trifft nicht zu. Richtig ist, dass gegen Herrn Bischof wegen einer offenen privaten Verpflichtung in seiner Abwesenheit die Aufforderung zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung und kurze Zeit später ein Haftbefehl erging. Die Verpflichtung ist längst beglichen, der Haftbefehl damit gegenstandslos. Zur Klarstellung: Mit der ACG AG bzw. seinem Aufsichtsratsorgan hat der erledigte private Vorgang nichts zu tun.
Dieser Punkt war auch nicht Gegenstand der Hauptversammlung der ACG AG. Alle Vorschläge der Verwaltung sind mit eindeutiger Mehrheit (alle mit über 96%er Zustimmung) von den anwesenden bevollmächtigten Aktionären beschlossen worden. Wie geplant findet die konstituierende Aufsichtsratssitzung nächste Woche am 10. Mai statt, in welcher unter anderem die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden stattfinden wird.
Hier die Zahlen von letzter Woche:
Vorläufige Zahlen bei ACG
Vorläufigen Berechnungen zufolge hat der Chipbroker ACG die Konsensschätzungen der Finanzanalysten für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2001 erreicht.
Den Umsatz will das Unternehmen von 42 Mio. Euro auf 102 Mio. Euro gesteigert haben, während das EBITDA um 244% von 1,13 Mio. Euro auf 3,9 Mio. Euro zulegen konnte.
Auch für das Gesamtjahr will ACG die Erwartungen der Analysten erfüllen. Diese liegen bei 550 Mio. Euro Umsatz und 36 Mio. Euro operativem Gewinn.
Das endgültige Quartalsergebnis gibt das Unternehmen am 21. Mai bekannt
www.technical-investor.de/scr/...ndi6%5BMACDA+Ric1+12+26+9%5D" style="max-width:560px" >
Keine eindeutigen Signale haben wir bei ACG in der Charttechnik:
Der Abwärtstrend scheint zwar gebrochen jedoch stagniert die Aktie derzeit im Bereich von 25 Euro wieder.
Die Stochastiken sehen beide alles andere als optimal aus.
Der MACD ist das einzig wirklich positive am Nemax-50 SmartCardBroker - denn, zieht dieser weiter nach oben und schneidet durch die Null-Linie steht uns eine Ralley über einige Wochen bevor.
Fazit: Auf Grund der aktuellen Gerüchte und der Charttechnisch zwiespältigen Situation ist die Aktie der ACG AG zur Zeit nur für Spekulative Anleger wirklich interessant.
ACG AG für Chipkarten und Informationssysteme:
"Klar unterbewertet"
Der SmartCard-Broker ACG kam in den letzten Wochen trotz guter Zahlen erheblich unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass im Rahmen einer europaweiten Chip-Razzia auch die Firmengebäude der Wiesbadener durchsucht wurden. Dabei beruft sich ACG aber auf die Rolle eines unbeteiligten Dritten und verweist darauf, dass man europaweit 300 Firmen durchsucht habe. Die Klärung eines eventuellen Verdachts gegen die Wiesbadener ACG durch die ermittelnde Staatsanwaltschaft Landshut sei aber nicht in der Kürze der Zeit möglich. ACG war, nach der ad hoc Meldung der Ereignisse erheblich von der Prior Börse und dem Platow Brief verrissen worden. Andere wesentlich einflussreichere Quellen hielten dem Unternehmen aber die Stange. So empfiehlt die CSFB die Aktie weiterhin mit „Strong Buy“. Im laufenden Jahr soll der Umsatz bei ACG von 364 Mio. Euro auf 550 Mio. Euro zulegen. Der Gewinn je Aktie wird bei 0,84 Euro erwartet. In 2002 könnte sich, nach Einschätzung der Analysten der Gewinn noch mal mehr als verdoppeln. Mit 273 Mio. Euro Marktkapitalisierung bei einem Börsenkurs von 21 Euro hat ACG nach einem Einbruch um mehr als 80 % seit dem Hoch im März 2000 den Status eines NEMAX-Schwergewichts abgeben müssen. Dennoch gehört ACG mit durchschnittlichen Tagesumsätzen von deutlich rund 4 Mio. Euro an allen deutschen Börsenplätzen zu den „most wanted“ des Frankfurter Wachstumssegmentes
Von hohem Interesse waren, aufgrund dieses aufgewühlten Umfelds, dann natürlich auch die Antworten von Thomas Burkart, dem IR-Manager bei ACG:
1) Bewertung?
Das Management der ACG AG sieht das Unternehmen derzeit als klar unterbewertet. Der Aktienkurs wurde durch diverse negative Meldungen und Gerüchte in den letzten 3 Monaten in einem durch nichts zu rechtfertigenden Ausmaß belastet. Die Entwicklungschancen und der Unternehmenswert der ACG spiegeln sich im derzeitigen Kurs nicht wider. Im Interesse unserer Aktionäre, MitarbeiterInnen und Kunden werden wir unsere Ziele weiterhin erfüllen und den Unternehmenswert nachhaltig steigern.
2) Probleme durch langsamer wachsende Weltwirtschaft?
Nein, wir sehen uns solchen Problemen zur Zeit nicht ausgesetzt. Natürlich ist ein Unternehmen nicht völlig unabhängig von dem Marktumfeld, in dem es tätig ist. Doch durch unser flexibles Geschäftsmodell, unser proaktives Vorstoßen in neue Märkte und unsere hochmotivierten Mitarbeiter haben wir uns vom Markt absetzen können. Durch internes und externes Wachstum werden wir auch weiterhin expandieren und unsere Ziele erreichen.
3) Aktienkurs?
Die ACG zeichnet sich durch eine sehr aktive und offene Kommunikation im Interesse unserer Aktionäre aus. Es geht uns nicht darum, was wir veröffentlichen würden, sondern was unsere Aktionäre wissen möchten. Nur durch maximale Transparenz können wir das Vertrauen unserer Anleger gewinnen und stärken. Gerade dies ist insbesondere im derzeitigen Marktumfeld von größter Bedeutung.
4) Käufe/Verkäufe von Vorständen?
Unsere Vorstände halten ihre Aktien bereits über die vorgeschriebene Haltefrist hinaus und haben in den vergangenen Wochen sogar weitere Aktien nachgekauft. Dies unterstreicht das Vertrauen in das eigene Unternehmen. Einer der Vorstände hat einmalig an einem Tag Aktien gekauft und wieder verkauft. Dieser Vorgang wird sowohl von der ACG als auch von dem Vorstandsmitglied heute selbst als negativ gesehen. Das Vorstandsmitglied hat über den Erlös hinaus wieder in eigene Aktien investiert. Dieser Vorfall wird einmalig bleiben.
MFG FIPS17
Die Meldung der TeleBörse erweckt den Eindruck, als habe das Aufsichtsratsmitglied der ACG AG Heinz K. Bischof sich etwas zuschulden kommen lassen. Dies trifft nicht zu. Richtig ist, dass gegen Herrn Bischof wegen einer offenen privaten Verpflichtung in seiner Abwesenheit die Aufforderung zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung und kurze Zeit später ein Haftbefehl erging. Die Verpflichtung ist längst beglichen, der Haftbefehl damit gegenstandslos. Zur Klarstellung: Mit der ACG AG bzw. seinem Aufsichtsratsorgan hat der erledigte private Vorgang nichts zu tun.
Dieser Punkt war auch nicht Gegenstand der Hauptversammlung der ACG AG. Alle Vorschläge der Verwaltung sind mit eindeutiger Mehrheit (alle mit über 96%er Zustimmung) von den anwesenden bevollmächtigten Aktionären beschlossen worden. Wie geplant findet die konstituierende Aufsichtsratssitzung nächste Woche am 10. Mai statt, in welcher unter anderem die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden stattfinden wird.
Hier die Zahlen von letzter Woche:
Vorläufige Zahlen bei ACG
Vorläufigen Berechnungen zufolge hat der Chipbroker ACG die Konsensschätzungen der Finanzanalysten für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2001 erreicht.
Den Umsatz will das Unternehmen von 42 Mio. Euro auf 102 Mio. Euro gesteigert haben, während das EBITDA um 244% von 1,13 Mio. Euro auf 3,9 Mio. Euro zulegen konnte.
Auch für das Gesamtjahr will ACG die Erwartungen der Analysten erfüllen. Diese liegen bei 550 Mio. Euro Umsatz und 36 Mio. Euro operativem Gewinn.
Das endgültige Quartalsergebnis gibt das Unternehmen am 21. Mai bekannt
www.technical-investor.de/scr/...ndi6%5BMACDA+Ric1+12+26+9%5D" style="max-width:560px" >
Keine eindeutigen Signale haben wir bei ACG in der Charttechnik:
Der Abwärtstrend scheint zwar gebrochen jedoch stagniert die Aktie derzeit im Bereich von 25 Euro wieder.
Die Stochastiken sehen beide alles andere als optimal aus.
Der MACD ist das einzig wirklich positive am Nemax-50 SmartCardBroker - denn, zieht dieser weiter nach oben und schneidet durch die Null-Linie steht uns eine Ralley über einige Wochen bevor.
Fazit: Auf Grund der aktuellen Gerüchte und der Charttechnisch zwiespältigen Situation ist die Aktie der ACG AG zur Zeit nur für Spekulative Anleger wirklich interessant.
ACG AG für Chipkarten und Informationssysteme:
"Klar unterbewertet"
Der SmartCard-Broker ACG kam in den letzten Wochen trotz guter Zahlen erheblich unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass im Rahmen einer europaweiten Chip-Razzia auch die Firmengebäude der Wiesbadener durchsucht wurden. Dabei beruft sich ACG aber auf die Rolle eines unbeteiligten Dritten und verweist darauf, dass man europaweit 300 Firmen durchsucht habe. Die Klärung eines eventuellen Verdachts gegen die Wiesbadener ACG durch die ermittelnde Staatsanwaltschaft Landshut sei aber nicht in der Kürze der Zeit möglich. ACG war, nach der ad hoc Meldung der Ereignisse erheblich von der Prior Börse und dem Platow Brief verrissen worden. Andere wesentlich einflussreichere Quellen hielten dem Unternehmen aber die Stange. So empfiehlt die CSFB die Aktie weiterhin mit „Strong Buy“. Im laufenden Jahr soll der Umsatz bei ACG von 364 Mio. Euro auf 550 Mio. Euro zulegen. Der Gewinn je Aktie wird bei 0,84 Euro erwartet. In 2002 könnte sich, nach Einschätzung der Analysten der Gewinn noch mal mehr als verdoppeln. Mit 273 Mio. Euro Marktkapitalisierung bei einem Börsenkurs von 21 Euro hat ACG nach einem Einbruch um mehr als 80 % seit dem Hoch im März 2000 den Status eines NEMAX-Schwergewichts abgeben müssen. Dennoch gehört ACG mit durchschnittlichen Tagesumsätzen von deutlich rund 4 Mio. Euro an allen deutschen Börsenplätzen zu den „most wanted“ des Frankfurter Wachstumssegmentes
Von hohem Interesse waren, aufgrund dieses aufgewühlten Umfelds, dann natürlich auch die Antworten von Thomas Burkart, dem IR-Manager bei ACG:
1) Bewertung?
Das Management der ACG AG sieht das Unternehmen derzeit als klar unterbewertet. Der Aktienkurs wurde durch diverse negative Meldungen und Gerüchte in den letzten 3 Monaten in einem durch nichts zu rechtfertigenden Ausmaß belastet. Die Entwicklungschancen und der Unternehmenswert der ACG spiegeln sich im derzeitigen Kurs nicht wider. Im Interesse unserer Aktionäre, MitarbeiterInnen und Kunden werden wir unsere Ziele weiterhin erfüllen und den Unternehmenswert nachhaltig steigern.
2) Probleme durch langsamer wachsende Weltwirtschaft?
Nein, wir sehen uns solchen Problemen zur Zeit nicht ausgesetzt. Natürlich ist ein Unternehmen nicht völlig unabhängig von dem Marktumfeld, in dem es tätig ist. Doch durch unser flexibles Geschäftsmodell, unser proaktives Vorstoßen in neue Märkte und unsere hochmotivierten Mitarbeiter haben wir uns vom Markt absetzen können. Durch internes und externes Wachstum werden wir auch weiterhin expandieren und unsere Ziele erreichen.
3) Aktienkurs?
Die ACG zeichnet sich durch eine sehr aktive und offene Kommunikation im Interesse unserer Aktionäre aus. Es geht uns nicht darum, was wir veröffentlichen würden, sondern was unsere Aktionäre wissen möchten. Nur durch maximale Transparenz können wir das Vertrauen unserer Anleger gewinnen und stärken. Gerade dies ist insbesondere im derzeitigen Marktumfeld von größter Bedeutung.
4) Käufe/Verkäufe von Vorständen?
Unsere Vorstände halten ihre Aktien bereits über die vorgeschriebene Haltefrist hinaus und haben in den vergangenen Wochen sogar weitere Aktien nachgekauft. Dies unterstreicht das Vertrauen in das eigene Unternehmen. Einer der Vorstände hat einmalig an einem Tag Aktien gekauft und wieder verkauft. Dieser Vorgang wird sowohl von der ACG als auch von dem Vorstandsmitglied heute selbst als negativ gesehen. Das Vorstandsmitglied hat über den Erlös hinaus wieder in eigene Aktien investiert. Dieser Vorfall wird einmalig bleiben.
MFG FIPS17