FOKUS 2 - Deutsche Autohersteller 2001 mit Absatzplus in USA
(Neu: weitere Einzelheiten)
Detroit, 03. Jan (Reuters) - Die drei großen amerikanischen Autohersteller haben im Dezember 2001 in den USA mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahresmonat. Seit Anfang des Jahres mussten allerdings alle drei - Chrysler , General Motors und Ford - deutliche Einbußen hinnehmen. Dagegen konnten die deutschen Autofirmen Volkswagen , Porsche , BMW und die Mercedes-Sparte von DaimlerChrysler seit Jahresbeginn mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr. Im Dezember zeigte sich für die deutschen Fahrzeughersteller ein gemischtes Bild.
Die Nullzins-Finanzierung und eine starke Nachfrage nach Nutzfahrzeugen gaben den Angaben zufolge US-Herstellern zum Ende des vergangenen Jahres einen Absatzschub. Mit zinsfreien Krediten bescherten die US-Hersteller ihren Käufern deutliche Kaufanreize. Sie erreichten damit auch nach den Anschlägen vom 11. September annähernd Rekordabsätze. Nach Experteneinschätzung könnte aber in diesem Jahr der Absatz einbrechen, da Hunderttausende Amerikaner ihren Autokauf wegen der Anreize vorgezogen hätten.
Branchenprimus General Motors setzte nach eigenen Angaben mit gut 362.000 Einheiten im Dezember binnen Jahresfrist rund sieben Prozent mehr ab. Im Jahr 2001 lag allerdings der Absatz mit 4,83 Millionen Fahrzeugen um ein Prozent niedriger als 2000.
Ford steigerte nach eigenen Angaben den Fahrzeugabsatz in den USA im Dezember um zwei Prozent. Im Jahr 2001 verzeichnete auch sie einen Absatzrückgang um 5,5 Prozent auf 3,97 Millionen Fahrzeuge.
Die Chrysler-Sparte von DaimlerChrysler verkaufte im Dezember in den USA 178.001 Fahrzeuge, sechs Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat. Im Jahr 2001 fiel dagegen der Absatz um 9,9 Prozent auf 2,27 Millionen Fahrzeuge.
Bei den deutschen Autoherstellern konnten im Dezember nach den bisher vorliegenden Statistiken Volkswagen und Porsche ihren US-Absatz steigern, während bei den Marken BMW, Audi und Mercedes ein Absatzrückgang verzeichnet wurde.
Im Jahr 2001 steigerte zwischen den deutschen Firmen BMW den Absatz mit 12,5 Prozent auf 213.127 Fahrzeuge am stärksten. Der Audi-Absatz stieg um 3,6 Prozent auf 83.283 Fahrzeuge, der Porsche-Absatz um 2,8 Prozent auf 23.041 Fahrzeuge und der Mercedes-Absatz um 0,5 Prozent auf 206.683 Fahrzeuge. Der VW-Absatz nahm geringfügig auf 355.648 Fahrzeuge zu.
tcs
Schmuggler
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Detroit, 03. Jan (Reuters) - Die drei großen amerikanischen Autohersteller haben im Dezember 2001 in den USA mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahresmonat. Seit Anfang des Jahres mussten allerdings alle drei - Chrysler , General Motors und Ford - deutliche Einbußen hinnehmen. Dagegen konnten die deutschen Autofirmen Volkswagen , Porsche , BMW und die Mercedes-Sparte von DaimlerChrysler seit Jahresbeginn mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr. Im Dezember zeigte sich für die deutschen Fahrzeughersteller ein gemischtes Bild.
Die Nullzins-Finanzierung und eine starke Nachfrage nach Nutzfahrzeugen gaben den Angaben zufolge US-Herstellern zum Ende des vergangenen Jahres einen Absatzschub. Mit zinsfreien Krediten bescherten die US-Hersteller ihren Käufern deutliche Kaufanreize. Sie erreichten damit auch nach den Anschlägen vom 11. September annähernd Rekordabsätze. Nach Experteneinschätzung könnte aber in diesem Jahr der Absatz einbrechen, da Hunderttausende Amerikaner ihren Autokauf wegen der Anreize vorgezogen hätten.
Branchenprimus General Motors setzte nach eigenen Angaben mit gut 362.000 Einheiten im Dezember binnen Jahresfrist rund sieben Prozent mehr ab. Im Jahr 2001 lag allerdings der Absatz mit 4,83 Millionen Fahrzeugen um ein Prozent niedriger als 2000.
Ford steigerte nach eigenen Angaben den Fahrzeugabsatz in den USA im Dezember um zwei Prozent. Im Jahr 2001 verzeichnete auch sie einen Absatzrückgang um 5,5 Prozent auf 3,97 Millionen Fahrzeuge.
Die Chrysler-Sparte von DaimlerChrysler verkaufte im Dezember in den USA 178.001 Fahrzeuge, sechs Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat. Im Jahr 2001 fiel dagegen der Absatz um 9,9 Prozent auf 2,27 Millionen Fahrzeuge.
Bei den deutschen Autoherstellern konnten im Dezember nach den bisher vorliegenden Statistiken Volkswagen und Porsche ihren US-Absatz steigern, während bei den Marken BMW, Audi und Mercedes ein Absatzrückgang verzeichnet wurde.
Im Jahr 2001 steigerte zwischen den deutschen Firmen BMW den Absatz mit 12,5 Prozent auf 213.127 Fahrzeuge am stärksten. Der Audi-Absatz stieg um 3,6 Prozent auf 83.283 Fahrzeuge, der Porsche-Absatz um 2,8 Prozent auf 23.041 Fahrzeuge und der Mercedes-Absatz um 0,5 Prozent auf 206.683 Fahrzeuge. Der VW-Absatz nahm geringfügig auf 355.648 Fahrzeuge zu.
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