ABIT: 100%-Chance (Der Aktionär)
Die Experten von Der Aktionär sehen beim Anbieter von Forderungsmanagementlösungen ABIT eine 100%-Chance.
Anfang Februar 2000 sei das mehrfach überzeichnete Papier zu 27 Euro an den Neuen Markt gebracht worden. Am 22.02.2001 habe das Papier die Marke von 225,50 Euro erklommen. Von da an habe der Wert konstant abgebaut, um schließlich bei der Marke von 1,51 Euro anzuhalten. Gründe für den rasanten Fall seien viel zu hoch gesteckte Umsatz- und Ergebnisziele sowie eine aufgeblasene Kostenstruktur gewesen.
Nachdem sich innerhalb der letzten 5 Quartale der operative Verlust stetig verringert habe, habe erstmals seit Börsengang ein positives EBITDA in Höhe von 0,5 Mio. Euro erwirtschaftet werden können. Der Umsatz im vierten Quartal habe auf 6 Mio. Euro anziehen können, für das Gesamtjahr ergebe sich somit ein Wert von 20 Mio. Euro.
Zur ursprünglichen Software für das Forderungsmanagement solle zukünftig die Kreditbearbeitung für Banken und Sparkassen hinzukommen. Nach dem Outsourcing solle die Kreditbearbeitung dann durch ein Unternehmen erfolgen, das von mehreren Kreditinstituten zusammen mit der ABIT betrieben werde. Dadurch würden sich die Banken enorme Personalkosten sparen. Für ABIT wäre ein Engagement mit Banken und Sparkassen ein Quantensprung in der Firmengeschichte.
Die positive Entwicklung des Unternehmens werde sich nach Einschätzungen der Experten fortsetzen. Auch die US-Tochter werde weiter an Marktanteilen hinzugewinnen. Der Turnaround sei geschafft. Falls sich das neue Geschäftsfeld der Kreditberatung durchsetzen, würde das Unternehmen vor einer gigantischen Neubewertung stehen. Auf dem aktuellen Niveau von 4 Euro biete sich für den spekulativen Anleger eine günstige Kaufgelegenheit.