Ende 2003 stellt sich die Frage, wann der DAX wieder die 8000 erreichen kann ...
Stellt sich diese Frage wirklich? Ein Leser hat die Fragestellung an uns gerichtet. Und zum Jahresende ist es nicht unüblich, daß die großen Investmenthäuser ihre Jahresausblicke kundtun. Deshalb auch die gehäuften Anfragen von Leserinnen und Lesern. Unter zyklischen Gesichtspunkten trifft mit dem Jahreswechsel jedoch nur in den seltensten Fällen eine charttechnische Konstellation ein, die eine Aussage bzgl. des Kursverlaufs bis zum 30.12. des Folgejahres oder aber bis zu einem bestimmten Kursziel möglich macht. Insofern ist es unserer Ansicht nach aktuell überhaupt gar nicht möglich, genau jetzt eine halbwegs genaue Aussage bezgl. des voraussichtlichen Kursziels Ende 2004 tätigen zu können. Unter zyklischen Gesichtspunkten hat der DAX genau unsere große Zielzone von 3.900-4.200 Punkten erreicht. Wir erwarten auch noch ein starkes erstes Quartal 2004. Dann muß jedoch genau beobachtet werden, welche zyklischen und kurstechnischen Muster sich ausbilden werden. Auf der Auswertung dieser erst noch entstehenden Muster können dann weitergehende Aussagen und Prognosen getätigt werden. Allerdings kann konstatiert werden, daß die bisher vorliegenden Kursmuster aus 2003 eine erhöhte Wahrscheinlichkeit anzeigen, daß auch 2004 ein sehr starkes Jahr wird. Beobachten Sie sorgfältig die fundamentale Nachrichtenlage. Welche konjunkturelle Signale entwickeln sich? Wo spielt international konjunkturell die Musik? Wird Asien über- oder noch immer unterschätzt? Keine Frage. Die Grundtendenz der Märkte wird durch diese Fundamentals vorgegeben. Wenn in 2004 die Weltwirtschaft nicht das erbringen sollte, was die Aktienmärkte erwarten und bereits massivst in den aktuellen Kursständen eskomptiert haben, dann kracht uns die Musik wieder zusammen. Dieses Scenario sollte man als Alternativscenario unbedingt im Hinterkopf behalten. Es ist doch auffällig, daß die Permabären 2002 und 2003 derzeit etwas zu stark in die "Bullen"-Tuba blasen. Dies ist ein Anzeichen für sentimenttechnische Exzesse, die in der Regel mindestens zu temporären Kursabschlägen führen können. Wir bitten unsere Warnungen nicht fehlzuinterpretieren. Wir waren 2003 stark bullish ausgerichtet und bleiben es auch weiterhin, bis wir endlich Umkehrsignale in den Märkten sondieren können. Dennoch fällt jetzt zum Jahreswechsel in der Wirtschaftspresse auf, daß das Feld weit und breit von Bullen besetzt ist. Investmentbank A äußert sich positiv zum Marktgeschehen, Wirtschaftsinstitut B ebenfalls, Marktkommentator C bläst ins gleiche Horn. Solche Phasen sollten kurzfristig zur Vorsicht mahnen.
Stellt sich diese Frage wirklich? Ein Leser hat die Fragestellung an uns gerichtet. Und zum Jahresende ist es nicht unüblich, daß die großen Investmenthäuser ihre Jahresausblicke kundtun. Deshalb auch die gehäuften Anfragen von Leserinnen und Lesern. Unter zyklischen Gesichtspunkten trifft mit dem Jahreswechsel jedoch nur in den seltensten Fällen eine charttechnische Konstellation ein, die eine Aussage bzgl. des Kursverlaufs bis zum 30.12. des Folgejahres oder aber bis zu einem bestimmten Kursziel möglich macht. Insofern ist es unserer Ansicht nach aktuell überhaupt gar nicht möglich, genau jetzt eine halbwegs genaue Aussage bezgl. des voraussichtlichen Kursziels Ende 2004 tätigen zu können. Unter zyklischen Gesichtspunkten hat der DAX genau unsere große Zielzone von 3.900-4.200 Punkten erreicht. Wir erwarten auch noch ein starkes erstes Quartal 2004. Dann muß jedoch genau beobachtet werden, welche zyklischen und kurstechnischen Muster sich ausbilden werden. Auf der Auswertung dieser erst noch entstehenden Muster können dann weitergehende Aussagen und Prognosen getätigt werden. Allerdings kann konstatiert werden, daß die bisher vorliegenden Kursmuster aus 2003 eine erhöhte Wahrscheinlichkeit anzeigen, daß auch 2004 ein sehr starkes Jahr wird. Beobachten Sie sorgfältig die fundamentale Nachrichtenlage. Welche konjunkturelle Signale entwickeln sich? Wo spielt international konjunkturell die Musik? Wird Asien über- oder noch immer unterschätzt? Keine Frage. Die Grundtendenz der Märkte wird durch diese Fundamentals vorgegeben. Wenn in 2004 die Weltwirtschaft nicht das erbringen sollte, was die Aktienmärkte erwarten und bereits massivst in den aktuellen Kursständen eskomptiert haben, dann kracht uns die Musik wieder zusammen. Dieses Scenario sollte man als Alternativscenario unbedingt im Hinterkopf behalten. Es ist doch auffällig, daß die Permabären 2002 und 2003 derzeit etwas zu stark in die "Bullen"-Tuba blasen. Dies ist ein Anzeichen für sentimenttechnische Exzesse, die in der Regel mindestens zu temporären Kursabschlägen führen können. Wir bitten unsere Warnungen nicht fehlzuinterpretieren. Wir waren 2003 stark bullish ausgerichtet und bleiben es auch weiterhin, bis wir endlich Umkehrsignale in den Märkten sondieren können. Dennoch fällt jetzt zum Jahreswechsel in der Wirtschaftspresse auf, daß das Feld weit und breit von Bullen besetzt ist. Investmentbank A äußert sich positiv zum Marktgeschehen, Wirtschaftsinstitut B ebenfalls, Marktkommentator C bläst ins gleiche Horn. Solche Phasen sollten kurzfristig zur Vorsicht mahnen.