im Börsenspiel: Spannend in die zweite Halbzeit
Hamburg - Zu Beginn der zweiten Hälfte ist das größte Börsenspiel Hamburgs noch spannender geworden: Der Abstand zwischen dem Halbzeitsieger Klaus Pusch und seinen Verfolgern hat sich deutlich verringert. Pusch hatte sein gesamtes Spielkapital zuletzt auf die Aktie der am Neuen Markt notierten Biotechnologiefirma Qiagen gesetzt, die dann aber unter den Kaufkurs rutschte.
Doch den Hamburger Pensionär bringt das nicht aus der Ruhe: "So etwas kann schon mal passieren. Schließlich war in den vergangenen Tagen die amerikanische Hightech-Börse Nasdaq schwach, und das zieht auch den Neuen Markt nach unten." Pusch bleibt optimistisch - und zeigt sich gut informiert wie ein Profi: "Am Dienstag werden in den USA Konjunkturdaten veröffentlicht und es kann sein, dass es dann eine kleine Rallye gibt." An Qiagen möchte Pusch vorläufig festhalten. Denn "man sollte nicht zu oft wechseln. Es heißt ja auch: Hin und Her macht Taschen leer."
Allerdings bringe bei einem Börsenspiel ein völlig anderes Anlageverhalten Erfolg als am realen Aktienmarkt: "Eigentlich sollte man gute Titel kaufen und darauf vertrauen, dass ihre Kurse auf längere Sicht steigen. Aber damit hätte man in einem Börsenspiel keine Chance."
Ins Spitzenfeld zurückgemeldet hat sich Vorjahressieger Dennis Plate aus Oldenburg. Im Gegensatz zu Pusch hat der Zweitplatzierte seinen Depotwert gesteigert - und auf eine vorsichtigere Strategie umgeschaltet: Nachdem Plate einen großen Bestand an MLP-Titeln mit mehr als zwölf Prozent Gewinn verkauft hat, hält er jetzt gut 106 000 Euro "flüssig", nur gut 36 000 Euro sind noch in Aktien von P & T Technology und Nokia angelegt.
Dagegen setzt der Elmshorner Sven Hinz, aktuell auf Platz drei der Bestenliste, wie Klaus Pusch alles auf eine einzige Aktie: Hinz ist mit den Papieren des amerikanischen Medienkonzerns AOL Time Warner auf Erfolgskurs.
Im Schülerwettbewerb führen die "New York Broker" vom Gymnasium Marienthal nur noch mit hauchdünnem Vorsprung. Herangerobbt haben sich "Die Poeten" vom Friedrich-Ebert-Gymnasium. Wie Dennis Plate haben sie ihre MLP-Aktien mit Gewinn abgestoßen und das Spielkapital dann zwischengeparkt. (v.m.)
Hamburg - Zu Beginn der zweiten Hälfte ist das größte Börsenspiel Hamburgs noch spannender geworden: Der Abstand zwischen dem Halbzeitsieger Klaus Pusch und seinen Verfolgern hat sich deutlich verringert. Pusch hatte sein gesamtes Spielkapital zuletzt auf die Aktie der am Neuen Markt notierten Biotechnologiefirma Qiagen gesetzt, die dann aber unter den Kaufkurs rutschte.
Doch den Hamburger Pensionär bringt das nicht aus der Ruhe: "So etwas kann schon mal passieren. Schließlich war in den vergangenen Tagen die amerikanische Hightech-Börse Nasdaq schwach, und das zieht auch den Neuen Markt nach unten." Pusch bleibt optimistisch - und zeigt sich gut informiert wie ein Profi: "Am Dienstag werden in den USA Konjunkturdaten veröffentlicht und es kann sein, dass es dann eine kleine Rallye gibt." An Qiagen möchte Pusch vorläufig festhalten. Denn "man sollte nicht zu oft wechseln. Es heißt ja auch: Hin und Her macht Taschen leer."
Allerdings bringe bei einem Börsenspiel ein völlig anderes Anlageverhalten Erfolg als am realen Aktienmarkt: "Eigentlich sollte man gute Titel kaufen und darauf vertrauen, dass ihre Kurse auf längere Sicht steigen. Aber damit hätte man in einem Börsenspiel keine Chance."
Ins Spitzenfeld zurückgemeldet hat sich Vorjahressieger Dennis Plate aus Oldenburg. Im Gegensatz zu Pusch hat der Zweitplatzierte seinen Depotwert gesteigert - und auf eine vorsichtigere Strategie umgeschaltet: Nachdem Plate einen großen Bestand an MLP-Titeln mit mehr als zwölf Prozent Gewinn verkauft hat, hält er jetzt gut 106 000 Euro "flüssig", nur gut 36 000 Euro sind noch in Aktien von P & T Technology und Nokia angelegt.
Dagegen setzt der Elmshorner Sven Hinz, aktuell auf Platz drei der Bestenliste, wie Klaus Pusch alles auf eine einzige Aktie: Hinz ist mit den Papieren des amerikanischen Medienkonzerns AOL Time Warner auf Erfolgskurs.
Im Schülerwettbewerb führen die "New York Broker" vom Gymnasium Marienthal nur noch mit hauchdünnem Vorsprung. Herangerobbt haben sich "Die Poeten" vom Friedrich-Ebert-Gymnasium. Wie Dennis Plate haben sie ihre MLP-Aktien mit Gewinn abgestoßen und das Spielkapital dann zwischengeparkt. (v.m.)