32 unterbewertete Unternehmen
GZ Bank warnt vor Übernahmespekulationen am Neuen Markt
www.handelsblatt.com/...t?fn=relhbi&sfn=cn_load_bin&id=295689" style="max-width:560px" >
von Jürgen Röder, handelsblatt.com
Sieben Prozent aller Unternehmen am Neuen Markt sind nach einer Studie der GZ-Bank unterbewert. Dass diese Firmen übernommen werden, hält die Bank für unwahrscheinlich. Sie rät zur Vorsicht bei einem eventuellen Investment in diese Gesellschaften.
DÜSSELDORF. Von den 341 Firmen, die am Neuen Markt gelistet sind, haben 32 einen negativen Unternehmenswert (Enterprise Value) erreicht. Deren liquide Mittel übersteigen die Marktkapitalisierung. "Damit scheinen die Gesellschaften auf den ersten Blick attraktive Übernahmenziele zu sein", erläutert Analyst Stefan Schießer.
Doch Übernahmen sind nicht nur durch hohe Liquidität begründet. Mindestens genau so wichtig seien wertvolle Bestandteile wie zum Beispiel innovative Technologien, eine attraktive Kundenbasis oder ein gut ausgebautes Vertriebsnetz. Doch genau das fehlt den meisten unterbewerteten Unternehmen. "Meistens ist die niedrige Bewertung am Kapitalmarkt ja gerade eine Folge des Fehlens solcher wertvollen Bestandteile", heißt es in der Studie.
Wirtschaftlich fällt die Bank ein vernichtendes Urteil über die scheinbaren Übernahmekandidaten. Diese hätten "in der Regel hohe Cash-Abflüsse" und in den meisten Fällen werden sie in absehbarer Zeit nicht in der Lage "einen operativen Cash Flow" zu erzielen. Anhand der Kennzahl "operativer Cash Flow" wird ermittelt, wieviel Liquidität das Unternehmen im operativen Geschäft erwirtschaftet.
Dennoch will die GZ-Bank zu den 32 Unternehmen keine Verkaufsempfehlungen aussprechen. "Wir raten aber zur Vorsicht", sagt Schießer.
HANDELSBLATT, Freitag, 04. Mai 2001
>>Die 32 unterbewerteten Unternehmen im Blick
www.handelsblatt.com/rd/tabellen/EVs0405.html
gruß
proxi
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Sieben Prozent aller Unternehmen am Neuen Markt sind nach einer Studie der GZ-Bank unterbewert. Dass diese Firmen übernommen werden, hält die Bank für unwahrscheinlich. Sie rät zur Vorsicht bei einem eventuellen Investment in diese Gesellschaften.
DÜSSELDORF. Von den 341 Firmen, die am Neuen Markt gelistet sind, haben 32 einen negativen Unternehmenswert (Enterprise Value) erreicht. Deren liquide Mittel übersteigen die Marktkapitalisierung. "Damit scheinen die Gesellschaften auf den ersten Blick attraktive Übernahmenziele zu sein", erläutert Analyst Stefan Schießer.
Doch Übernahmen sind nicht nur durch hohe Liquidität begründet. Mindestens genau so wichtig seien wertvolle Bestandteile wie zum Beispiel innovative Technologien, eine attraktive Kundenbasis oder ein gut ausgebautes Vertriebsnetz. Doch genau das fehlt den meisten unterbewerteten Unternehmen. "Meistens ist die niedrige Bewertung am Kapitalmarkt ja gerade eine Folge des Fehlens solcher wertvollen Bestandteile", heißt es in der Studie.
Wirtschaftlich fällt die Bank ein vernichtendes Urteil über die scheinbaren Übernahmekandidaten. Diese hätten "in der Regel hohe Cash-Abflüsse" und in den meisten Fällen werden sie in absehbarer Zeit nicht in der Lage "einen operativen Cash Flow" zu erzielen. Anhand der Kennzahl "operativer Cash Flow" wird ermittelt, wieviel Liquidität das Unternehmen im operativen Geschäft erwirtschaftet.
Dennoch will die GZ-Bank zu den 32 Unternehmen keine Verkaufsempfehlungen aussprechen. "Wir raten aber zur Vorsicht", sagt Schießer.
HANDELSBLATT, Freitag, 04. Mai 2001
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