Der neue Trend in den Fitnessstudios
Tae Bo: entspannend und schweisstreibend
Tae Bo - "the hottest workout in America" - hat den Weg nun auch nach Europa gefunden und wird in vielen Fitnessstudios angeboten. Der Trend ist zurückzuführen auf Billy Blanks, dem bekanntesten Kampfkünstler der USA in den 80er Jahren. Der heute 41jährige Blanks stammt aus Erie, Pennsylvania und ist als Viertes einer Familie mit 15 Kindern in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Vermutlich waren es gerade die Missbildung eines seiner Hüftgelenke sowie eine Dyslexie (ein Teilverlust einer anfänglich intakten Lesefähigkeit), die ihn zu herausragenden Leistungen anspornte. Heute führt er in Sherman Oaks, Kalifornien, sein eigenes "World Training Center", wo er Tae Bo-Stunden gibt. Ausserdem hat er in diversen Hollywood-Produktionen als Schauspieler mitgewirkt.
Anleitung ist wichtig
Tae ist das koreanische Wort für Fuss, Bo steht für Boxen. Bei der neuen Fitnesswelle vermischen sich Tanz, Aerobic und Kampfkunst zu einer rasanten Sportart. Trainiert wird zu modernen und ebenso schnellen Rhythmen von Techno-und Disco-Musik. Kriegt man noch Luft für die Stimme, wird dazu im Chor gezählt: "Acht, sieben, sechs, fünf..." Körperliche wie geistige Konzentration sind in höchstem Mass gefordert. Der Rücken sollte gerade gehalten werden, und nur unter fachgerechter Anleitung lassen sich die Fuss- und Fausthiebe in die Luft auch richtig ausführen. Sonst kann man sich leicht verletzen.