Nach Ansicht der Analysten von AC Research könnten spekulativ orientierte Investoren bei der Media! AG (WKN 663330) mit einem kleinen Einsatz auf einen Turnaround setzen.
Der Mediendienstleister Media! habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/01 überraschend einen kräftigen Verlust verbucht, nachdem noch Anfang September die Schätzung von 1,5 Millionen Euro Gewinn nach Steuern für 2000/01 bekräftigt worden sei. Auch die Prognosen für die kommenden Jahre seien zurückgenommen worden. Die Planungen würden sich auf Grund der Flaute in der Werbewirtschaft sowie der nachlassenden Konjunktur nicht halten lassen, so die Mitteilung des Unternehmens. Bereits für das Geschäftsjahr 2000/01 (zum 30. Juni) habe Media! deshalb Rückstellungen gebildet und Beteiligungen wertberichtigt. Daher müsse entgegen den Erwartungen ein Konzernverlust nach Steuern von 6,56 Millionen Euro verbucht werden.
Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahrhabe habe sich wie schon Anfang des Monats gemeldet sehr erfreulich entwickelt. Dieser habe 10 Prozent über den Planungen gelegen und sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt.
Jedoch habe sich das Unternehmen gezwungen gesehen, deutliche Vorsichtsmaßnahmen für die Zukunft bereits im Jahresabschluss zum 30.06.2001 zu treffen. Dazu hätten unter anderem die Korrektur von Buchwerten für Beteiligungen, die Erhöhung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen sowie die Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gezählt. Die deutliche Planverfehlung sei vor allem mit Korrekturen der Wirtschaftsprüfer begründet worden. Dadurch habe sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) alleine um zehn Millionen DM verschlechtert. Das Unternehmen würde jedoch davon ausgehen, dass nun alle Risiken erfasst worden seien.
Nach vorsichtigen Angaben des neuen Finanzvorstands wolle die Gesellschaft das laufende Geschäftjahr beim Ergebnis vor Steuern mit einer schwarzen Null abschließen. Der Umsatz solle sich entgegen der ursprünglichen Planung (ca. 70 Millionen Euro) nun zumindest ungefähr auf Vorjahresniveau bewegen (52 Millionen Euro). Um das Unternehmen wieder auf den Erfolgspfad zu führen sei bereits mit einem Konsolidierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms begonnen worden.
Ein fader Beigeschmack umgebe jedoch die Gewinn- und Umsatzwarnung. Schon im Vorfeld der Meldung habe die Aktie massive Kursverluste verbucht. Nach Angaben des Firmenchefs habe jedoch keiner der Vorstandsmitglieder Anteile verkauft. Das Vertrauen in das Management bzw. das Unternehmen sei allerdings vor diesen Hintergründen erheblich gestört.
Wenn man diese Umstände, die zwar gewichtig seien, jedoch außer Acht lasse, zeige sich eine relativ günstige Bewertung der Aktie. Vorausgesetzt die Umsatzplanung (51,5 Mio. Euro) stimme, lasse sich für 2001/2002 ein moderates KUV von 0,18 errechnen. Mit Blick auf den Fehlbetrag scheine das Unternehmen versucht zu haben alle Risiken noch in den Abschluss des abgelaufenen Geschäftsjahres aufzunehmen. Nachdem offenbar durch die verschiedenen Übernahmen die Priorität eher auf Marktabdeckung und Umsatz, als Profitabilität gelegt worden sei, könnte nun die derzeitige Situation das Management zum Umdenken bewegen.
Für Verkäufe auf dem derzeitigen Niveau sei es nach Ansicht der Analysten von AC Research zu spät. Anleger, die sich des hohen Risikos bezüglich des Auftauchens neuer Probleme bewusst seien, könnten jedoch vor den genannten Hintergründen ein Engagement in Media! wagen.
Der Mediendienstleister Media! habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/01 überraschend einen kräftigen Verlust verbucht, nachdem noch Anfang September die Schätzung von 1,5 Millionen Euro Gewinn nach Steuern für 2000/01 bekräftigt worden sei. Auch die Prognosen für die kommenden Jahre seien zurückgenommen worden. Die Planungen würden sich auf Grund der Flaute in der Werbewirtschaft sowie der nachlassenden Konjunktur nicht halten lassen, so die Mitteilung des Unternehmens. Bereits für das Geschäftsjahr 2000/01 (zum 30. Juni) habe Media! deshalb Rückstellungen gebildet und Beteiligungen wertberichtigt. Daher müsse entgegen den Erwartungen ein Konzernverlust nach Steuern von 6,56 Millionen Euro verbucht werden.
Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahrhabe habe sich wie schon Anfang des Monats gemeldet sehr erfreulich entwickelt. Dieser habe 10 Prozent über den Planungen gelegen und sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt.
Jedoch habe sich das Unternehmen gezwungen gesehen, deutliche Vorsichtsmaßnahmen für die Zukunft bereits im Jahresabschluss zum 30.06.2001 zu treffen. Dazu hätten unter anderem die Korrektur von Buchwerten für Beteiligungen, die Erhöhung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen sowie die Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gezählt. Die deutliche Planverfehlung sei vor allem mit Korrekturen der Wirtschaftsprüfer begründet worden. Dadurch habe sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) alleine um zehn Millionen DM verschlechtert. Das Unternehmen würde jedoch davon ausgehen, dass nun alle Risiken erfasst worden seien.
Nach vorsichtigen Angaben des neuen Finanzvorstands wolle die Gesellschaft das laufende Geschäftjahr beim Ergebnis vor Steuern mit einer schwarzen Null abschließen. Der Umsatz solle sich entgegen der ursprünglichen Planung (ca. 70 Millionen Euro) nun zumindest ungefähr auf Vorjahresniveau bewegen (52 Millionen Euro). Um das Unternehmen wieder auf den Erfolgspfad zu führen sei bereits mit einem Konsolidierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms begonnen worden.
Ein fader Beigeschmack umgebe jedoch die Gewinn- und Umsatzwarnung. Schon im Vorfeld der Meldung habe die Aktie massive Kursverluste verbucht. Nach Angaben des Firmenchefs habe jedoch keiner der Vorstandsmitglieder Anteile verkauft. Das Vertrauen in das Management bzw. das Unternehmen sei allerdings vor diesen Hintergründen erheblich gestört.
Wenn man diese Umstände, die zwar gewichtig seien, jedoch außer Acht lasse, zeige sich eine relativ günstige Bewertung der Aktie. Vorausgesetzt die Umsatzplanung (51,5 Mio. Euro) stimme, lasse sich für 2001/2002 ein moderates KUV von 0,18 errechnen. Mit Blick auf den Fehlbetrag scheine das Unternehmen versucht zu haben alle Risiken noch in den Abschluss des abgelaufenen Geschäftsjahres aufzunehmen. Nachdem offenbar durch die verschiedenen Übernahmen die Priorität eher auf Marktabdeckung und Umsatz, als Profitabilität gelegt worden sei, könnte nun die derzeitige Situation das Management zum Umdenken bewegen.
Für Verkäufe auf dem derzeitigen Niveau sei es nach Ansicht der Analysten von AC Research zu spät. Anleger, die sich des hohen Risikos bezüglich des Auftauchens neuer Probleme bewusst seien, könnten jedoch vor den genannten Hintergründen ein Engagement in Media! wagen.