20 Prozent Wachstum jährlich
Infineon setzt auf Asien
Infineon will sein Asien-Geschäft weiter ausbauen. In einem Pressebericht kündigt Loh Kin Wah, verantwortlich für das Asien-Geschäft bei Infineon, an, dass der deutsche Chip-Hersteller das Ziel verfolgt, den Umsatz in Fernost jährlich um 20 Prozent zu steigern. Der Marktanteil soll in dieser Region von derzeit 3,2 Prozent auf fünf Prozent innerhalb der nächsten fünf Jahre ausgebaut werden.
Im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" äußert sich Loh Kin Wah optimistisch zu den Aussichten in China, Malaysia & Co. "Der asiatische Markt ist der am schnellsten wachsende für die Halbleiterbranche", konstatiert der Asien-Manager. Der Chipmarkt in den fernöstlichen Staaten wachse um bis zu 15 Prozent jährlich. Weltweit betrage die Zunahme dagegen nur acht bis zehn Prozent.
Bereits in 2002 hat das Asien-Geschäft mit 29 Prozent den größten Anteil am Gesamtumsatz von 5,2 Mrd. Euro ausgemacht. Innerhalb von zwei Jahren will Loh Kin Wah diesen Wert auf 35 Prozent verbessern. Das Ziel scheint realistisch zu sein. Bereits im dritten Quartal der laufenden Rechnungsperiode wird 34 Prozent des Umsatzes in Fernost erzielt.
Infineon ist in Asien in vier Ländern positioniert. In Malaysia steht das zweitgrößte Werk nach dem Standort in Dresden. Zudem ist der Chip-Hersteller mit Produktionsstätten in Singapur, dem indonesischen Batman und dem chinesichen Wuxi vertreten. 30 Prozent der in Asien fabrizierten Produkte, werden direkt vor Ort abgesetzt, so Loh Kin Wah weiter. Nach Einschätzung des Infineon-Managers wird die Nachfrage nach Halbleitern in Asien noch weiter in die Höhe schnellen. Dazu tragen gegenwärtig bereits die Unternehmen bei, die ihre IT-Infrastruktur verbessern oder erneuern. Mittelfristig wird nach Ansicht von Loh Kin Wah die Autobranche in China anziehen. Auf Grund der zunehmenden Elektronik in den Fahrzeugen könnte auch Infineon profitieren.
Die Börsianer hören die Nachrichten aus dem Hause des Münchener Chipherstellers gerne. Die Aktie gehört im frühen Handel zu den Topp-Gewinnern im Dax.
Infineon setzt auf Asien
Infineon will sein Asien-Geschäft weiter ausbauen. In einem Pressebericht kündigt Loh Kin Wah, verantwortlich für das Asien-Geschäft bei Infineon, an, dass der deutsche Chip-Hersteller das Ziel verfolgt, den Umsatz in Fernost jährlich um 20 Prozent zu steigern. Der Marktanteil soll in dieser Region von derzeit 3,2 Prozent auf fünf Prozent innerhalb der nächsten fünf Jahre ausgebaut werden.
Im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" äußert sich Loh Kin Wah optimistisch zu den Aussichten in China, Malaysia & Co. "Der asiatische Markt ist der am schnellsten wachsende für die Halbleiterbranche", konstatiert der Asien-Manager. Der Chipmarkt in den fernöstlichen Staaten wachse um bis zu 15 Prozent jährlich. Weltweit betrage die Zunahme dagegen nur acht bis zehn Prozent.
Bereits in 2002 hat das Asien-Geschäft mit 29 Prozent den größten Anteil am Gesamtumsatz von 5,2 Mrd. Euro ausgemacht. Innerhalb von zwei Jahren will Loh Kin Wah diesen Wert auf 35 Prozent verbessern. Das Ziel scheint realistisch zu sein. Bereits im dritten Quartal der laufenden Rechnungsperiode wird 34 Prozent des Umsatzes in Fernost erzielt.
Infineon ist in Asien in vier Ländern positioniert. In Malaysia steht das zweitgrößte Werk nach dem Standort in Dresden. Zudem ist der Chip-Hersteller mit Produktionsstätten in Singapur, dem indonesischen Batman und dem chinesichen Wuxi vertreten. 30 Prozent der in Asien fabrizierten Produkte, werden direkt vor Ort abgesetzt, so Loh Kin Wah weiter. Nach Einschätzung des Infineon-Managers wird die Nachfrage nach Halbleitern in Asien noch weiter in die Höhe schnellen. Dazu tragen gegenwärtig bereits die Unternehmen bei, die ihre IT-Infrastruktur verbessern oder erneuern. Mittelfristig wird nach Ansicht von Loh Kin Wah die Autobranche in China anziehen. Auf Grund der zunehmenden Elektronik in den Fahrzeugen könnte auch Infineon profitieren.
Die Börsianer hören die Nachrichten aus dem Hause des Münchener Chipherstellers gerne. Die Aktie gehört im frühen Handel zu den Topp-Gewinnern im Dax.
