14:30 USA-Zahlen

Veröffentlichung der Zahlen zu den Wohnbaubeginnen (Housing Starts) für Dezember 2002.

Erwartet werden 1,680 bis 1,700 Mio. Baubeginne nach zuvor 1,697.

Bei den Baugenehmigungen werden 1,700 bis 1,725 Mio nach zuletzt 1,738 Mio. erwartet.

Gewinneinbruch bei der Citigroup  

Der Citibank-Mutterkonzern Citigroup hat für das vierte Quartal einen Gewinnrückgang von 37 Prozent auf 2,43 Mrd Dollar (47 Cent je Aktie) ausgewiesen. Im vierten Quartal 2001 hatte der größte Finanzdienstleister der Welt noch einen Gewinn von 3,88 Mrd Dollar oder 74 Cent je Aktie erwirtschaftet.

Bereits im Dezember hatte die Bank mit einem Anlagevermögen von mehr als einer Billion Dollar angekündigt, Sonderbelastungen in Höhe von 1,5 Mrd. Dollar verbuchen zu müssen, die im Zusammenhang mit Prozessen wegen unlauterer Geschäftspolitik stehen. Zum einen war der Citigroup vorgeworfen worden, eine Mitschuld am Zusammenbruch des Energiekonzerns Enron zu tragen. Andererseits musste sich das Institut mit Klägern vergleichen, die die Bank irreführender Analystenempfehlungen beschuldigt hatte. Die dritte Komponente der außeordentlichen Belastung ergibt sich aus Kreditausfällen in Argentinien.

Die Citigroup war wiederholt der Geldwäsche für vermögende Privatkunden verdächtigt worden; prominente Fälle waren die Verbindung der Bank zum mexikanischen Drogenring “Cartel de Juarez”, der einen Großteil seiner Geldwäsche über einer New Yorker Filiale der Citibank abwickeln konnte; ebenso die Wäsche von 90 bis 100 Mio. Dollar für den Bruder des ehamligen mexikanischen Präsidenten, Raul Salinas de Gortari. Salinas Vermögen ging von der Citibank Mexiko aus über die Cayman-Inseln auf Konten der Citibank in New York, in die Schweiz und nach London. Für die Verwaltung der Gelder hatte die Citibank New York eigens auf den Cayman-Inseln eine Offshore-Gesellschaft eingerichtet. Die Citibank hielt Salinas auch dann noch die Treue, als er im Februar 1995 wegen Mordes festgenommen worden war.

Gruß Pichel

aktuell:

Die Zahl der Baubeginne ist auf 1,835 Mio. gestiegen. Erwartet wurden 1,680 bis 1,700 Mio. Baubeginne nach zuvor 1,747 Mio. (revidiert von 1,697).

Die Zahl der Genehmigungen ist auf 1,880 Mio. gestiegen. Bei den Baugenehmigungen wurden 1,700 bis 1,725 Mio nach zuletzt 1,738 Mio. erwartet.

Erwartungen für das vierte Quartal übertroffen
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Der Autobauer schlägt die Erwartungen, schreibt aber weiter rote Zahlen.

Dearborn - Ford Motor Co.  hat im vierten Quartal die Analystenschätzungen leicht übertroffen. Der Gewinn je Aktie (EPS) vor Sonderkosten betrage acht Cent, teilte Ford am Dienstag in Dearborn mit. Die von First Call/Thomson Financial befragten Experten hatten im Schmitt mit sieben Cent gerechnet.

Unter Einbeziehung der einmaligen Kosten sei allerdings ein Nettoverlust vom 130 Millionen Dollar oder sieben Cent je Aktie erzielt worden, hieß es. Der Umsatz stieg im Gesamtjahr von 160,8 Milliarden auf 162,6 Milliarden Dollar. Ford zeigte sich zuversichtlich, dass 2003 wieder "ein gutes Jahr für den Pkw- und Lkw-Absatz wird".

Der Konzern hat im vergangenen Jahr Marktanteile verloren. Der Marktanteil sei 2002 um 1,7 Prozentpunkte auf 21,1 Prozent gesunken, teilte das Unternehmen weiter mit.

Guter Start ins Jahr

Für das erste Quartal 2003 erwartet der Konzern ein EPS von 20 Cent. Als Erklärung nannte Ford eine höhere Produktion in Nordamerika und Europa sowie einen beschleunigten Kostenabbau. Von First Call/Thompson Financial befragte Analysten rechneten bisher durchschnittlich mit fünf Cent.

Im Autobereich verzeichnete Ford im vierten Quartal 2002 einen Verlust von 191 Millionen Dollar, nach einem Verlust von 803 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz wuchs dabei leicht von 33,6 Milliarden auf 34,7 Milliarden Dollar.

Gewinne im Finanzierungsgeschäft

Im Finanzierungsgeschäft steigerte Ford den Gewinn im vierten Quartal von 1,2 Milliarden auf 1,38 Milliarden Dollar. Der Anstieg sei auch durch niedrigere Rückstellungen für Kreditausfälle zu erklären, hieß es. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge sank im Gesamtjahr leicht auf 6.980.000 Einheiten, nach 7.008.000 ein Jahr zuvor.

konjunktureller Frühindikator.
... un nun? ...