Gibt es in Deutschland schon die sog. 1:1 Goldfonds, also keine MInenaktien sondern reines GOLD!!!
Danke
Es handelt sich um eine sehr pessimistische Einschätzung, die ich unter Langfristaspekten im wesentlichen teile.
Ich zitiere eine für Gold-Investoren wichtige Stelle:"... der Bullenmarkt in Edelmetallen dürfte in den kommenden Jahren sämtliche Währungen erfassen, also nicht nur in US-Dollar stattfinden, wie es bisher der Fall ist."
Genau davon bin ich persönlich auch überzeugt!
Hier der Beitrag - soeben gefunden auf www.goldseiten.de :
"Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein." In der "Börseninfo" thematisiere ich immer und immer wieder Inflation und Deflation, denn es geht mir darum zu verstehen, warum sich die Märkte so entwickeln wie sie es tun und wieso es zu Krisen kommt. "Fiat Money", das Geld "aus dem Nichts" bildet die Grundlage unseres heutigen Finanzsystems. Nun müsste daraus aber noch immer nicht zwingend eine Krise hervorgehen, es lassen sich jedoch bereits Zyklen erklären, denn einfach ausgedrückt leben ab einem bestimmten Niveau zu viele Menschen in der Zukunft und müssen jene erst einmal erarbeiten – die Rezession ist da. Wenn Sie in der Presse hören, die Notenbanken weiten die Geldmengen aus, so ist dies etwas irreführend. Die Notenbanken legen die Rahmenbedingungen fest – wenn sie die Zinsen senken werden Kredite billiger (sofern die Geschäftsbanken dies weitergeben) und folglich heizen Sie das Kredit- und Geldmengenwachstum an. Die USA stehen vor einer Deflation Ich glaube, dass wir auf eine Deflation zusteuern, und zwar primär in der "westlichen Welt". Ich sehe, wie Sie entrüstet den Kopf schütteln. "Hat dieser Feiten nicht ständig ein Stagflationsszenario gezeichnet?" Schon in der zurückliegenden Ausgabe der "Börseninfo" habe ich aufgezeigt, dass die amtliche Statistik wichtige Parameter wie z.B. die Preise von Aktien unberücksichtigt lässt. Inzwischen sind die Medien voll an Anklagen gegen die US-Notenbank und Alan Greenspan, doch wann immer die meisten Akteure einer Meinung sind, werde ich skeptisch. Ich glaube, dass Alan Greenspan bzw. die US-Notenbank kaum eine andere Wahl hatte, als so zu handeln wie sie es getan haben. Viele Anleger, vor allem die "Supergoldbullen" sind der Meinung, Greenspan habe seine eigene Überzeugung verraten, denn noch 1966 hatte er in seinem Aufsatz "Gold und wirtschaftliche Freiheit" geschrieben: Gold verhindert diesen heimtückischen Prozess. Es beschützt Eigentumsrechte." Die US-Notenbank hat in den vergangenen Jahren bei jeder Krise (1997 Asienkrise, 1998 LTCM-Pleite und Russlandkrise, befürchtete Jahr 2000-Krise, Zusammenbruch der Technologieaktienblase, Anschläge in den USA) die Zinsen gesenkt und dadurch Liquidität geschaffen, womit sie womöglich eine globale Krise vermieden hat. Wie hätten Sie an ihrer Stelle gehandelt? Warum ist Liquidität so wichtig? Die Deflation der 1930er Jahre war deshalb so katastrophal, weil es überall an Geld mangelte und sich dies als Trend manifestierte. Wenn Liquidität fehlt und man zudem Schulden zu bedienen hat, entsteht ein Zwang, der sich in fallenden Preisen auswirkt. Wichtig zu sehen ist, dass die Preise als Folge der Deflation fallen, also zuerst das Geld- und Kreditvolumen beginnt zurückzugehen und Liquidität knapper wird. Die voran gegangene Inflation hat zudem wie bereits erwähnt Überkapazitäten ermöglicht, sodass nun in vielen Bereichen ein zu großes Angebot vorhanden ist, was die Preise zusätzlich drückt. Unternehmensgewinne sinken oder wandeln sich in Verluste, Pleiten nehmen zu, Löhne sinken, Kredite fallen aus. Kreditsicherheiten werden zum bestmöglichen Preis veräußert – da aber in dieser Lage kaum jemand Geld hat bzw. Kredit bekommt, sinken die Preise der "Sicherheiten" aufgrund der geringen Nachfrage. "Reichtum" durch Inflation: Kreditfinanzierte Immobilienkäufe führen zu steigenden Preisen Dies ist nur ein sehr einfaches Modell, aber es zeigt die Gefahr auf die sich in den USA entwickelt. Die US-Notenbank versucht durch den niedrigen Zins zu bewirken, dass sich die Menschen reicher fühlen, denn Vermögen wird in Immobilien oder Aktien angelegt und führt zu steigenden Preisen. Die Menschen refinanzieren ihr Haus und erhalten neue Liquidität, die sie in den neuen Golf V o.ä. investieren. Sollte es in den USA zu einer Deflation kommen und die Preise an den Immobilien- und Aktienmärkten fallen, könnte dies eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes erzeugen. Die aufgetürmten Kredite würden bleiben, während die "Sicherheiten" stetig an Wert verlieren würden. Ich wiederhole von oben: Wenn Liquidität fehlt und man zudem Schulden zu bedienen hat, entsteht ein Zwang der sich in fallenden Preisen auswirkt. Kreditsicherheiten werden zum bestmöglichen Preis veräußert – da aber in dieser Lage kaum jemand Geld hat bzw. Kredit bekommt, sinken die Preise. Die Währungsreserven der Asiaten "explodieren" Die Devisenreserven Südostasiens sind 2003 um 474 Milliarden US-Dollar auf 1,9 Billionen US-Dollar angestiegen und werden hauptsächlich in US-Treasuries, d.h. in US-Staatsanleihen angelegt. De facto ist es den Notenbanken nicht mehr möglich, diese "Reserven" ohne eine Entwertung in andere Anlagen zu transformieren – der Verkauf der US-Staatsanleihen würde massiv den US-Dollar belasten (Währungsverluste) und zudem steigende Zinsen bewirken, was den US-Konsum einbrechen und damit die asiatischen Exportwirtschaften treffen würde. Es könnte allerdings zuvor zu einem wahren "Global Doom-Szenario" kommen, denn sollten die USA in eine Deflation übergehen, so könnte dies eine Kettenreaktion auslösen, wie sie die Welt noch nicht erlebt hat. Der entscheidende Aspekt dabei ist die Geschwindigkeit der Entwicklung und genau dies ist nur schwer einzuschätzen. Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario? Nun, eine Deflation in den USA ist wie dargestellt denkbar, wenn nicht sogar wahrscheinlich. Sie wird sich dadurch ergeben, dass die Verbraucher an ihre Schuldengrenze stoßen. Eine Panik an den Finanzmärkten könnte sich meines Erachtens jederzeit ergeben, prinzipiell aber wie dargestellt eher wenn Liquiditätsdruck bestünde. Dieser ist noch nicht gegeben. Selbst nach 3 Jahren fallender Aktienkurse kam keine rechte Panik auf – das zeigt deutlich, wie vermögend wir geworden sind, wie groß die Blase bereits geworden ist. Um dem eingangs angeführten Zitat gerecht zu werden und ein paar konkrete Ratschläge zur Vorbereitung auf das Global Doom-Szenario zu geben: Womöglich finden Sie die Darstellung überzogen, aber selbst wenn es niemals zur Verwirklichung des Global Doom-Szenarios kommt, so haben Sie durch oben beschriebene Maßnahmen dennoch nichts verloren. Weitere lesenswerte Artikel finden sie auf: http://www.new-sense.net/ © Copyright by Marco Feiten
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Disclaimer kalle4712: http://www.ariva.de/board/186417/thread.m?backurl=board_talk.m&a=_talk&700
Es handelt sich um eine sehr pessimistische Einschätzung, die ich unter Langfristaspekten im wesentlichen teile.
Ich zitiere eine für Gold-Investoren wichtige Stelle:"... der Bullenmarkt in Edelmetallen dürfte in den kommenden Jahren sämtliche Währungen erfassen, also nicht nur in US-Dollar stattfinden, wie es bisher der Fall ist."Genau davon bin ich persönlich auch überzeugt!
Hier der Beitrag - soeben gefunden auf www.goldseiten.de :
"Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein." In der "Börseninfo" thematisiere ich immer und immer wieder Inflation und Deflation, denn es geht mir darum zu verstehen, warum sich die Märkte so entwickeln wie sie es tun und wieso es zu Krisen kommt. "Fiat Money", das Geld "aus dem Nichts" bildet die Grundlage unseres heutigen Finanzsystems. Nun müsste daraus aber noch immer nicht zwingend eine Krise hervorgehen, es lassen sich jedoch bereits Zyklen erklären, denn einfach ausgedrückt leben ab einem bestimmten Niveau zu viele Menschen in der Zukunft und müssen jene erst einmal erarbeiten – die Rezession ist da. Wenn Sie in der Presse hören, die Notenbanken weiten die Geldmengen aus, so ist dies etwas irreführend. Die Notenbanken legen die Rahmenbedingungen fest – wenn sie die Zinsen senken werden Kredite billiger (sofern die Geschäftsbanken dies weitergeben) und folglich heizen Sie das Kredit- und Geldmengenwachstum an. Die USA stehen vor einer Deflation Ich glaube, dass wir auf eine Deflation zusteuern, und zwar primär in der "westlichen Welt". Ich sehe, wie Sie entrüstet den Kopf schütteln. "Hat dieser Feiten nicht ständig ein Stagflationsszenario gezeichnet?" Schon in der zurückliegenden Ausgabe der "Börseninfo" habe ich aufgezeigt, dass die amtliche Statistik wichtige Parameter wie z.B. die Preise von Aktien unberücksichtigt lässt. Inzwischen sind die Medien voll an Anklagen gegen die US-Notenbank und Alan Greenspan, doch wann immer die meisten Akteure einer Meinung sind, werde ich skeptisch. Ich glaube, dass Alan Greenspan bzw. die US-Notenbank kaum eine andere Wahl hatte, als so zu handeln wie sie es getan haben. Viele Anleger, vor allem die "Supergoldbullen" sind der Meinung, Greenspan habe seine eigene Überzeugung verraten, denn noch 1966 hatte er in seinem Aufsatz "Gold und wirtschaftliche Freiheit" geschrieben: Gold verhindert diesen heimtückischen Prozess. Es beschützt Eigentumsrechte." Die US-Notenbank hat in den vergangenen Jahren bei jeder Krise (1997 Asienkrise, 1998 LTCM-Pleite und Russlandkrise, befürchtete Jahr 2000-Krise, Zusammenbruch der Technologieaktienblase, Anschläge in den USA) die Zinsen gesenkt und dadurch Liquidität geschaffen, womit sie womöglich eine globale Krise vermieden hat. Wie hätten Sie an ihrer Stelle gehandelt? Warum ist Liquidität so wichtig? Die Deflation der 1930er Jahre war deshalb so katastrophal, weil es überall an Geld mangelte und sich dies als Trend manifestierte. Wenn Liquidität fehlt und man zudem Schulden zu bedienen hat, entsteht ein Zwang, der sich in fallenden Preisen auswirkt. Wichtig zu sehen ist, dass die Preise als Folge der Deflation fallen, also zuerst das Geld- und Kreditvolumen beginnt zurückzugehen und Liquidität knapper wird. Die voran gegangene Inflation hat zudem wie bereits erwähnt Überkapazitäten ermöglicht, sodass nun in vielen Bereichen ein zu großes Angebot vorhanden ist, was die Preise zusätzlich drückt. Unternehmensgewinne sinken oder wandeln sich in Verluste, Pleiten nehmen zu, Löhne sinken, Kredite fallen aus. Kreditsicherheiten werden zum bestmöglichen Preis veräußert – da aber in dieser Lage kaum jemand Geld hat bzw. Kredit bekommt, sinken die Preise der "Sicherheiten" aufgrund der geringen Nachfrage. "Reichtum" durch Inflation: Kreditfinanzierte Immobilienkäufe führen zu steigenden Preisen Dies ist nur ein sehr einfaches Modell, aber es zeigt die Gefahr auf die sich in den USA entwickelt. Die US-Notenbank versucht durch den niedrigen Zins zu bewirken, dass sich die Menschen reicher fühlen, denn Vermögen wird in Immobilien oder Aktien angelegt und führt zu steigenden Preisen. Die Menschen refinanzieren ihr Haus und erhalten neue Liquidität, die sie in den neuen Golf V o.ä. investieren. Sollte es in den USA zu einer Deflation kommen und die Preise an den Immobilien- und Aktienmärkten fallen, könnte dies eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes erzeugen. Die aufgetürmten Kredite würden bleiben, während die "Sicherheiten" stetig an Wert verlieren würden. Ich wiederhole von oben: Wenn Liquidität fehlt und man zudem Schulden zu bedienen hat, entsteht ein Zwang der sich in fallenden Preisen auswirkt. Kreditsicherheiten werden zum bestmöglichen Preis veräußert – da aber in dieser Lage kaum jemand Geld hat bzw. Kredit bekommt, sinken die Preise. Die Währungsreserven der Asiaten "explodieren" Die Devisenreserven Südostasiens sind 2003 um 474 Milliarden US-Dollar auf 1,9 Billionen US-Dollar angestiegen und werden hauptsächlich in US-Treasuries, d.h. in US-Staatsanleihen angelegt. De facto ist es den Notenbanken nicht mehr möglich, diese "Reserven" ohne eine Entwertung in andere Anlagen zu transformieren – der Verkauf der US-Staatsanleihen würde massiv den US-Dollar belasten (Währungsverluste) und zudem steigende Zinsen bewirken, was den US-Konsum einbrechen und damit die asiatischen Exportwirtschaften treffen würde. Es könnte allerdings zuvor zu einem wahren "Global Doom-Szenario" kommen, denn sollten die USA in eine Deflation übergehen, so könnte dies eine Kettenreaktion auslösen, wie sie die Welt noch nicht erlebt hat. Der entscheidende Aspekt dabei ist die Geschwindigkeit der Entwicklung und genau dies ist nur schwer einzuschätzen. Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario? Nun, eine Deflation in den USA ist wie dargestellt denkbar, wenn nicht sogar wahrscheinlich. Sie wird sich dadurch ergeben, dass die Verbraucher an ihre Schuldengrenze stoßen. Eine Panik an den Finanzmärkten könnte sich meines Erachtens jederzeit ergeben, prinzipiell aber wie dargestellt eher wenn Liquiditätsdruck bestünde. Dieser ist noch nicht gegeben. Selbst nach 3 Jahren fallender Aktienkurse kam keine rechte Panik auf – das zeigt deutlich, wie vermögend wir geworden sind, wie groß die Blase bereits geworden ist. Um dem eingangs angeführten Zitat gerecht zu werden und ein paar konkrete Ratschläge zur Vorbereitung auf das Global Doom-Szenario zu geben: Womöglich finden Sie die Darstellung überzogen, aber selbst wenn es niemals zur Verwirklichung des Global Doom-Szenarios kommt, so haben Sie durch oben beschriebene Maßnahmen dennoch nichts verloren. Weitere lesenswerte Artikel finden sie auf: http://www.new-sense.net/ © Copyright by Marco Feiten
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