Piraeus Financial Holdings Aktie

Aktie
WKN:  A3CM30 ISIN:  GRS014003032 US-Symbol:  BPIRF Branche:  Banken Land:  Griechenland
5,844 €
+0,25 €
+4,47%
12:13:39 Uhr
Depot/Watchlist
Marktkapitalisierung *
6,81 Mrd. €
Streubesitz
45,13%
KGV
4,44
Dividende
0,06316 EUR
Dividendenrendite
1,72%
Index-Zuordnung
-
*Stand: 16.12.2024
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Handle mehr als 4,6 Mio. Optionsscheine, Zertifikate und Knockouts
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Unternehmensbeschreibung

Die Piraeus Bank mit Sitz in Athen ist die größte Universalbank Griechenlands, mit Ablegern in der Ukraine, im Vereinten Königreich und in Deutschland. Unternehmen der Piraeus Bank-Gruppe bieten unter anderem Finanzdienstleistungen für kleinere und mittlere Firmen an, sind auf spezielle Kredite für Agrarunternehmen und Green Banking spezialisiert, betreuen Privatkunden, verkaufen Hypothekenkredite oder sind im Leasinggeschäft, dem Handel mit Forderungen und dem Investmentbanking aktiv. Die Bank betreut über fünf Millionen Kunden und beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Griechenland ist die Piraeus Bank mit 541 Filialen, rund 1.900 Geldautomaten und über das Onlinebanking-System winbank vertreten. Die Piraeus Bank wurde 1916 als privates Kreditinstitut gegründet. 1975 wurde die Bank verstaatlicht und blieb bis zur Reprivatisierung im Dezember 1991 in staatlicher Obhut. Eine Reihe strategischer Übernahmen in den vergangenen 20 Jahren diente der Piraeus Bank dazu, ihre Marktposition in Griechenland zu festigen und das Auslandsgeschäft auszubauen. Zuletzt übernahm die Piraeus Bank im Sommer 2013 die griechische Millennium Bank, eine Tochtergesellschaft der portugiesischen Handelsbank BCP, und im April 2015 Teile der griechischen Panellinia Bank, die zuvor ihre Lizenz verloren hatte. Die Piraeus Bank sieht sich selbst als zentrale Säule bei der Restrukturierung des griechischen Bankensystems. Die Vermögenswerte der Bank beliefen sich im Juni 2019 auf 59,2 Milliarden Euro. Die Nettoforderungen betrugen 37,4 Milliarden Euro, die Einlagen wurden mit 44,7 Milliarden Euro beziffert. Die Kernkapitalquote CET-1 lag nach Angaben der Piraeus Bank im Juni 2019 bei 14,1 Prozent. Die Ratingagentur Fitch stufte die langfristige und kurzfristige Kreditwürdigkeit der Piraeus Bank von je "RD" (restricted default) bzw. "RD" auf "CCC" bzw. "C" hoch. Auch das Rating von S&P verbesserte sich. Langfristig schätzt die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit der Piraeus Bank mit "B-" und kurzfristig mit "B" und einem stabilen Ausblick ein. Moody's blieb bei seiner langfristigen (Caa2) und kurzfristigen (N-P) Einschätzung mit einem positiven Ausblick. Die Aktie der Piraeus Bank ist an der Börse in Athen gelistet. Die Piraeus Bank-Aktie wird im griechischen Leitindex ATHEX geführt. Der griechische Finanzstabilitätsfonds verfügt über 26 Prozent der Piraeus Bank-Aktien. Die restlichen 74 Prozent der Piraeus Bank Aktien sind in Hand des privaten Sektors. Nach Angaben der Bank entfallen zehn Prozent der Piraeus Bank-Aktien auf Privatpersonen und 64 Prozent auf juristische Einheiten (Gesellschaften).

Realtime-Kursdaten

Geld/Brief 5,79 € / 5,87 €
Spread +1,31%
Schluss Vortag 5,59 €
Gehandelte Stücke 229
Tagesvolumen Vortag 14.020,55 €
Tagestief 5,63 €
Tageshoch 5,84 €
52W-Tief 3,32 €
52W-Hoch 6,15 €
Jahrestief 3,86 €
Jahreshoch 6,15 €

Dividenden und Kennzahlen

Geschäftsjahr 2020 2021 2022 2023 2024
Dividende je Aktie 43.418,39 € 51.334,65 € 51.334,65 € 0,02 € 0,06 €
Dividendenrendite 4,34% 5,13% 5,13% 1,61% 1,72%
Gewinn je Aktie -0,81 € -2,41 € 0,76 € 0,63 € 0,86 €
KGV (Kurs/Gewinn) -24,85 -0,54 1,83 5,09 4,44
Geschäftsjahresende: Dezember
Buchwert je Aktie 6,60 €
Cashflow je Aktie -3,25 €
Operative Gewinnmarge +0,63%
Price-Earnings-Growth (PEG) 0,91
30 Tage Vola 32,89
90 Tage Vola 42,56
KBV (Kurs/Buchwert) 0,58
KCV (Kurs/Cashflow) -1,18
Enterprise Value 6,85 Mrd €
180 Tage Vola 35,98
250 Tage Vola 34,55

Dividenden

Dividenden
0,30000 EUR
26.05.25
0,06300 EUR
10.07.24
Auszahlungen/Jahr 1
Steigert seit 1 Jahr
Keine Senkung seit 1 Jahr
Stabilität der Dividende -0,93 (max. 1,0)
Ausschüttungsquote 33,5 % (auf den Gewinn/FFO)
13,3 % (auf den Free Cash Flow)
Dividendensteigerung erwartet 400 %
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Nachrichten

Zeit Titel Quelle
10.02.25 Piraeus agrees to enter into exclusive discussions with CVC regarding the acquisition of Ethniki Insurance PR Newswire
19.11.24 Von der Pleite zur Stärke: Griechen­land zahlt 5 Milliarden Euro früher zurück! wallstreetONLINE Redaktion
27.03.15 Das bewegt die Märkte: United Internet, Biogen, K+S, Bank of Piraeus, Deutsche Bank EQS
21.08.09 Piraeus Bank "sell" - UniCredit Markets & Investment Banking Aktiencheck
27.04.01 Bank of Piraeus empfehlenswert - FOCUS-​MONEY Aktiencheck
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Übersicht Handelsplätze

Handelsplatz
Letzter
Änderung
Vortag
Zeit
Düsseldorf 5,58 € +3,95%
5,368 € 08:11
Frankfurt 5,53 € -0,14%
5,538 € 09:12
Hannover 5,606 € +0,21%
5,594 € 08:00
München 5,744 € +6,17%
5,41 € 11:29
Stuttgart 5,558 € +3,93%
5,348 € 08:11
L&S RT 5,793 € +4,19%
5,56 € 12:28
Berlin 5,72 € +2,36%
5,588 € 11:05
Tradegate 5,78 € +3,40%
5,59 € 12:15
Quotrix 5,636 € +3,68%
5,436 € 07:27
Gettex 5,844 € +4,47%
5,594 € 12:13

Historische Kurse

Datum
Kurs
Volumen
24.06.25 5,844 1.320
23.06.25 5,594 14.021
20.06.25 5,404 2.107
19.06.25 5,324 3.286
18.06.25 5,36 26.352
17.06.25 5,42 9.898

Performance

Zeitraum Kurs %
1 Woche 5,42 € +7,82%
1 Monat 5,562 € +5,07%
6 Monate 3,80 € +53,79%
1 Jahr 3,446 € +69,59%
5 Jahre 27,06 € -78,40%

Community-Beiträge zu Piraeus Financial Holdings SA

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Avatar des Verfassers
10.06.2025 - 03:38 Uhr
Dividendius
Meldung zum Aktienrückkaufprogramm der NBG
Bankingnews berichtet, dass nun auch die Belohnung berechtigter Mitarbeiter der NBG in Form von Aktienzuteilung erfolgt. Demnach sollen 490.598 eigene Aktien an 161 Begünstigte aufgeteilt werden. Nach derzeitigem Kurs rund € 5,2 Mio. Entsprechender Beschluss der jüngsten HV liegt ja vor. Hmmmm, berichtet wird auch, dass die Zuteilung aus dem Rückkaufprogramm des Vorjahres (siehe HV vom 25.07.2024) entnommen wird. Eventuell macht das ein wenig verständlicher, warum der Vorstand interessiert ist, dass die Bardividende für alle Aktionäre gekürzt wird, um damit ein Rückkaufprogramm zu fahren. Nach der Zuteilung hält die Bank dann immer noch 2.977.700 Stk. eigene Aktien. Und fährt ein neues Rückkaufprogramm bei Kürzung der Bardividende ? Nochmals hmmmm.... Ich schätze, das relativiert etwas die schöne Darstellung, das Rückkaufprogramm diene der Wertsteigerung für die Aktionäre. Denn abgesehen von meiner letzten Berechnung (wonach die Wertsteigerung eher lächerlich gering ist - siehe Posting v. 31.5.) sollten die rückgekauften Stück eigentlich eingezogen und "vernichtet" werden - andernfalls gibts ja keine Wertsteigerung. Vielleicht wär's etwas ehrlicher und transparenter, man zahlte den zu Begünstigenden eine Prämie oder ein höheres Gehalt im Ausmaß von € 5,2 Mio und verzichtet dafür auf ein Rückkaufprogramm. Die Begünstigten können dann ja die Prämie dafür verwenden, NBG Aktien zu kaufen. Das würde nicht nur dem Kurs guttun, sondern auch ein schönes zum Kauf einladendes Signal am Markt geben, wenn die eigenen Mitarbeiter Aktien kaufen, anstatt geschenkt zu bekommen. Wir, die Aktionäre, die eigenes Geld investiert haben, wir können uns nun über eine Rendite derzeit um die 4 % freuen. Ohne Rückkaufprogramm wäre die Rendite bei 6 %. beim Kurs von 10,55. Das wäre nicht nur für jeden Investor schön, der schon dabei ist - sondern ein wichtiger Zug, um die großen Rentenfonds anzulocken, denn die setzen nicht auf Wertsteigerung durch Kursgewinne, sondern vor allem auf Rendite. Da liegt sehr viel Geld, das dem Kursverlauf der Aktie erheblich besser hilft. Sollte der Kurs (und die Dividende) dem Vorstand doch nicht so wichtig sein ??
Avatar des Verfassers
31.05.2025 - 22:22 Uhr
Dividendius
Nationalbank of Greece HV & Dividende 2024
Das Ergebnis ist da, gestern wurde im Rahmen der HV der NBG die Dividende für 2024 beschlossen. Die Barausschüttung wird 405 Mio Euro betragen. Das ergibt € 0,4442 pro Aktie bzw. bei Abzug von 5 % Steuer € 0,4220. Für alle jene, die am 4. Juni Aktien der NBG halten. Auszahlungstag ist der 10. Juni 2025. Ein weiterer Betrag von 174 Mio wird für den Rückkauf mit nachfolgender Einziehung vorgesehen. Dies, um EPS und Dividenden künftig zu stärken. Daraus ergibt sich in Summe, dass 50 % des Gewinns ausgeschüttet werden, und zwar 35 % in bar und 15 % in Form eines Aktienrückkaufs. Persönlich bin ich vom Rückkauf nicht uneingeschränkt begeistert, denn ohne dieser Maßnahme wäre die Dividende bei rund € 0,63 gelegen, was schon ein "kleiner Unterschied" ist. Hingegen führt der Rückkauf dazu, dass die Aktienzahl um rund 16,5 Mio sinken wird. Machen wir mal zwei Rechenbeispiele: Bar ausgeschüttete Dividende für 2024 derzeit: € 0,4442 Der Rückkauf senkt die Aktienzahl um 16,5 Mio Stk. Mit der dann "geringeren Zahl" hätte die aktuelle Dividende - mal fiktiv berechnet - € 0,4523 ausgemacht (wenn ich in beiden Fällen von einer Ausschüttung in Höhe von 405 Mio ausgehe und nur die fiktiv niedrigere Aktienzahl ansetze). Eine "Stärkung" der Dividende im Ausmaß von € 0,0081 - gegen einen "Verzicht" von € 0,19 um die Aktien rückkaufen zu können. Kein tolles Geschäft aus meiner Sicht. Und der Kurs, der stärkt sich natürlich auch, wenn weniger Stück Aktien im Umlauf sind. Gehen wir vom Schlusskurs am 30.5.2025 in Athen aus, dann wäre das € 10,580. Mit der "reduzierten" Aktienzahl aber gleichbleibender MK kämen wir auf einen Kurs von 10,77. Das schwankt die Aktie ohnedies in einem oder ein paar Tag(en), dafür braucht man keinen Rückkauf..... Was gibt es sonst noch zu erwähnen: Die NBG wird als die Bank mit der stärksten Liquidität unter den 4 systemrelevanten Banken gesehen mit der höchsten Dividende. UND: für den Gewinn aus 2025 plant man im nächsten Jahr eine Ausschüttung in Höhe von 60 % - was ja ganz toll klingt wäre da nicht der NICHT ausgesprochene Punkt, wieviel davon wirklich auch in bar ausgeschüttet wird und was neuerlich in einen Rückkauf fließt. Was nützt ein tolles Gewinnergebnis und eine schöne Prozentzahl an Dividende, wenn davon nur ein Teil in der Brieftasche landet. Gemischte Gefühle also - jedenfalls auf meiner Seite. Anmerkung nebenbei: EB und AB planen für 2025 (also ausschüttbar 2026) eine Dividende von 50 % des Gewinns und die AB meint sogar, dies wäre dann 4x so hoch, wie die erste für das Jahr 2023 also (wenn ich das recht in Erinnerung habe, würde man dann bei 0,104 stehen). Immerhin halten diese beiden Banken es für realistisch, eine 50 % Ausschüttung bis 2027 prognostizieren zu können. Soweit also meine persönlichen Eindrücke.
Avatar des Verfassers
25.03.2025 - 16:16 Uhr
slim_nesbit
NBG nächster Versuch
Der Kurs hat das Pre-Signal in das Gap hineingesetzt und mit minimaler Gegenbestätigung. Könnte jetzt schon der Start zum nächsten Anlauf sein. Zum Vergleich: Mytil hat seinen Ausbruch schon präzise gesetzt und bei der Aegean air bahnt sich ähnliches, sollte es sich da auch so vollziehen, wird das den Bankencharts helfen. Inhaltlich und charttechnisch spricht da aktuell nichts gegen.
Avatar des Verfassers
20.02.2025 - 11:06 Uhr
slim_nesbit
NBG Chart und Hintergründe
Hier der Chartausschnitt. Und die Begründung warum ein gapclose zwar eine positive Entwicklung aber keine Übertreibung darstellt. In den letzten Tagen hat die EU erneut Sanktionen gg. Russland angepasst, u. a. für Aluminium. Al-Produkte vom Bauxit bis zu Verarbeitung werden genau wie zukünftig das Germanium aus Griechenland oder von griechischen Firmen kommen. Der Ausbau der erneuerbaren läuft in Gr weiterhin ungebremst. Sollten die ausgesetzten US-Zölle ggü. Kanada wieder ins Spiel kommen, so wäre es für Kanada sogar günstiger das Rohöl nicht über die Pipeline zu den US-Raffinerien zu senden sondern per Schiff nach China mit Zwischenstopp in Europa. Jetzt an diesem Punkt zeigt sich die langfristige und strategische Komponente von Ceta, sowohl fossile als auch Rohstoffe für Batterien können über diese Achse nach Europa oder über Piräus nach China gelangen. Es würde mich wundern, wenn es an Investoren vorbeiginge, dass griechische Firmen sowohl in der Exploration, der Verarbeitung, dem Seetransport und bis hin zum Strommarkt strategisch gut positioniert sind. Und dann braucht es wirklich nichts mehr, als dass der Kurs sich hin und wieder mal an der oberen Kursziellinie langhangelt. Das müsste er noch nicht mal durchgehend machen, wenngleich sogar das keine Übertreibung wäre.
Avatar des Verfassers
26.07.2024 - 01:52 Uhr
Dividendius
NBG - Dividende und Ausblick
Am (nun schon gestrigen) 25.7. hielt nun auch die NBG, als letzte der großen Banken, ihre HV ab. Beschlossen wurde die Dividende in Höhe von € 0,3642586663 nach Abzug der 5%igen Steuer werden € 0,346045733 an Dividende ausbezahlt. Zahltag ist der 2.8.2024. Beschlossen wurde auch eine Änderung des Plans zum Erwerb eigener Aktien, wobei ich aber bisher nicht herausgefunden habe, WAS GENAU in diesem Punkt geändert wurde. Hoffe, dass das noch konkreter publiziert werden wird. Sollte das Forum dazu etwas wissen, wär ich neugierig mehr zu erfahren. Interessant auch der Ausblick auf die nächsten Jahre. Der CEO Mylonas geht von einem stabilen wirtschaftlichen Markt in Griechenland aus und von einem starken Anstieg der Nachfrage nach Krediten sowohl im Unternehmens- als auch im privaten Bereich. Zugleich meint man, die NBG werde so modernisiert und attraktiv, dass sie die Bank für alle Griechen werden könnte. Da denke ich, dass hier ein wenig viel Stolz und Pathos zum Ausdruck gebracht wird. Jedenfalls scheint man - wie auch die anderen großen Banken - von steigenden Gewinnen auch bei fallenden Zinsen überzeugt zu sein. Was das Jahr 2024 betrifft, wird man das sicherlich unterschreiben können, da das halbe Jahr bereits vorüber ist, und abgesehen von dem einen ersten Zinsschritt der EZB, noch nicht viel auf dieser Seite passiert ist. Der mögliche nächste Zinsschritt im Spätherbst, kommt zu einem Zeitpunkt wo das Gesamjahresergebnis 2024 der Banken nicht mehr sehr stark beeinflusst wird. Das wird erst 2025 interessant. Dass die Zinsen sinken, ist eine Gewissheit. Nicht nur wegen der sinkenden Inflation, sondern auch wegen der massiven Verschuldung so gut wie aller Staaten Europas. Hier wird bald der wirtschaftliche UND politische Druck so groß werden, dass die EZB Dampf ablassen wird MÜSSEN. Jedenfalls meiner Ansicht nach. Die Entwicklung der Zinsen (nach unten) wird die eine Sache sein, die das kommende Jahr 2025 bewegen wird. Persönlich denke ich, dass man sich langsam Gedanken machen wird müssen, wie sich der Klimawandel auf die Wirtschaft und die Situation der Banken bemerkbar machen wird. Waldbrände und Temperaturen jenseits der 40 Grad sind zuerst für die Bevölkerung Griechenlands eine Herausforderung. Aber auch für die Tourismusindustrie - die ja (global gesehen) ebenfalls am Klimawandel beiträgt. Leider !! Noch weiter steigende Temperaturen werden auch für die Landwirtschaft zu einem wachsenden Problem und selbst der Fischfang wird sich angesichts der Erwärmung der Meere darauf einstellen müssen, dass sich auch das Leben in den Meeren ändert, wenn das Ökosystem kippt. Alles Bereiche, die für die griechische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Bei noch weiter steigenden Temperaturen (und angesichts der leider unfähigen Maßnahmen der Politik weltweit - sowie dem Verhalten eines großen Teils der Menschen kann man davon ausgehen, dass das so lange weitergehen wird, bis die Erde das Problem von selbst gelöst haben wird - und zwar durch Beseitigung der Ursache für das Problem) wird ein weiteres Anwachsen des Tourismus in Griechenland wohl kaum erfolgen und selbst das Halten des Niveaus wird schwierig. Wer bucht eine Reise nach Athen, wenn z.B. die Akropolis wegen Hitze nicht besichtigt werden kann.... Das wird das Wirtschaftswachstum Griechenlands dämpfen - man wird sehen, wie sich das auf die Gewinne der Banken auswirken wird. Und ich fürchte, das Thema wird zwar noch nicht für die Dividende des kommenden Jahres Folgen haben - aber ab 2026 könnte man damit schon rechnen. Freuen wir uns aber auf das, was es zu freuen gibt: Eine Dividende nach 16 Jahren Wartezeit :o)
Avatar des Verfassers
24.07.2024 - 19:01 Uhr
Dividendius
Eurobank Dividende und Ausblick
Auf Bankingnews gibt es nun zur Hauptversammlung der Eurobank auch genauere Ausführungen. Die Dividende beträgt (vor Kürzung durch Steuer) € 0,093. Die erste Dividende seit 16 Jahren !! Wie mitgeteilt wird, entspricht das 30 % des Gewinns. Für die kommenden Jahre plant man eine Ausschüttung bis zu 50 % des Gewinns. Wobei (wohl infolge des späten und nur leichten Rückgangs des Zinsniveaus durch die EZB) auch das erste Halbjahr 2024 bereits sehr gut gelaufen ist (die genauen Zahlen kommen ebenfalls bald) und man rechne auch für die zweite Jahreshälfte mit guten Geschäften. Das Absenken der Zinsen durch die EZB sei im Budget bereits berücksichtigt. Mal kurz hochgerechnet: Angenommen der Gewinn bleibt dort, wo er 2023 war (und das ist dann schon eine eher konservative Annahme) - weil es angesichts des ersten Halbjahres keinen Grund gibt anzunehmen, dass in der zweiten Jahreshälfte auch bei einer Zinssenkung durch die EZB (und die wird ja eher moderat sein, immerhin wurde hier schon VOR den USA mit einem Zinsschritt begonnen), müsste man dann im kommenden Jahr für 2024, zahlbar 2025, mit einer Dividende von € 0,125 rechnen. Das scheint mir noch nicht mal weit hinausgelehnt zu sein. Zwei gute Nachrichten an einem Tag :o)
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Unternehmensprofil: Piraeus Financial Holdings SA

Unternehmensprofil: Piraeus Financial Holdings SA Filiale der Piraeus Bank © Tupungato Shutterstock.com
Die Piraeus Bank mit Sitz in Athen ist die größte Universalbank Griechenlands, mit Ablegern in der Ukraine, im Vereinten Königreich und in Deutschland. Unternehmen der Piraeus Bank-Gruppe bieten unter anderem Finanzdienstleistungen für kleinere und mittlere Firmen an, sind auf spezielle Kredite für Agrarunternehmen und Green Banking spezialisiert, betreuen Privatkunden, verkaufen Hypothekenkredite oder sind im Leasinggeschäft, dem Handel mit Forderungen und dem Investmentbanking aktiv. Die Bank betreut über fünf Millionen Kunden und beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Griechenland ist die Piraeus Bank mit 541 Filialen, rund 1.900 Geldautomaten und über das Onlinebanking-System winbank vertreten. Die Piraeus Bank wurde 1916 als privates Kreditinstitut gegründet. 1975 wurde die Bank verstaatlicht und blieb bis zur Reprivatisierung im Dezember 1991 in staatlicher Obhut. Eine Reihe strategischer Übernahmen in den vergangenen 20 Jahren diente der Piraeus Bank dazu, ihre Marktposition in Griechenland zu festigen und das Auslandsgeschäft auszubauen. Zuletzt übernahm die Piraeus Bank im Sommer 2013 die griechische Millennium Bank, eine Tochtergesellschaft der portugiesischen Handelsbank BCP, und im April 2015 Teile der griechischen Panellinia Bank, die zuvor ihre Lizenz verloren hatte. Die Piraeus Bank sieht sich selbst als zentrale Säule bei der Restrukturierung des griechischen Bankensystems. Die Vermögenswerte der Bank beliefen sich im Juni 2019 auf 59,2 Milliarden Euro. Die Nettoforderungen betrugen 37,4 Milliarden Euro, die Einlagen wurden mit 44,7 Milliarden Euro beziffert. Die Kernkapitalquote CET-1 lag nach Angaben der Piraeus Bank im Juni 2019 bei 14,1 Prozent. Die Ratingagentur Fitch stufte die langfristige und kurzfristige Kreditwürdigkeit der Piraeus Bank von je "RD" (restricted default) bzw. "RD" auf "CCC" bzw. "C" hoch. Auch das Rating von S&P verbesserte sich. Langfristig schätzt die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit der Piraeus Bank mit "B-" und kurzfristig mit "B" und einem stabilen Ausblick ein. Moody's blieb bei seiner langfristigen (Caa2) und kurzfristigen (N-P) Einschätzung mit einem positiven Ausblick. Die Aktie der Piraeus Bank ist an der Börse in Athen gelistet. Die Piraeus Bank-Aktie wird im griechischen Leitindex ATHEX geführt. Der griechische Finanzstabilitätsfonds verfügt über 26 Prozent der Piraeus Bank-Aktien. Die restlichen 74 Prozent der Piraeus Bank Aktien sind in Hand des privaten Sektors. Nach Angaben der Bank entfallen zehn Prozent der Piraeus Bank-Aktien auf Privatpersonen und 64 Prozent auf juristische Einheiten (Gesellschaften).