Zweifel am Waffenstillstand zwischen den USA und China im Handelskonflikt haben die Aktienmärkte in Asien am Dienstag belastet. Viele Börsianer zeigten sich skeptisch, ob die beiden weltweit führenden Volkswirtschaften ihre Streitigkeiten vor Ablauf der 90-Tage-Frist beilegen können.
„Die jüngsten Nachrichten zum Handel beinhalten mehr Fragen als Antworten“, schrieben die Analysten der National Australia Bank. „Es scheint so zu sein, dass mehr Details und Anzeichen eines Fortschritts nötig sind, wenn die ursprünglich guten Gefühle nach dem Waffenstillstand Bestand haben sollen.“
Außerhalb Japans entwickelten sich die Kurse besser. Die Indizes der Börsen Shanghai und Shenzhen stiegen um jeweils rund 0,4 Prozent. Südkoreas Kospi verlor allerdings 0,8 Prozent.
Japans Aktien wurden am Nachmittag besonders hart getroffen. Bis zur Mittagspause hatte der Nikkei-225-Index noch weniger als ein Prozent verloren. Aber nach einem Kursrutsch am Nachmittag ging er dann mit 22.036 Punkten 2,4 Prozent unter dem Schlusskurs vom Montag aus dem Handel. Auch der breitere Topix sackte um 2,4 Prozent ab.
Als einen Grund gaben Händler den Anstieg des Yen-Kurses an. Ein stärkerer Yen bedeutet tendenziell geringere Gewinne der Exportindustrie. Doch vor allem litten Japans Werte offenbar daran, dass der große Markt eine Spielwiese für die Hedgefonds der Welt ist, die am Dienstag Gewinne mitnahmen.
„Es besteht die Möglichkeit, dass Makro-Hedgefonds ihren Besitz an japanischen Aktien wegen fallender langfristiger Zinsen in den USA reduzieren“, zitiert die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ den Nomura-Strategen Masanari Takada.
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