Sanofi, der französische Pharmakonzern, steht vor einem bedeutenden strategischen Wandel. Das Unternehmen hat exklusive Verhandlungen mit dem Finanzinvestor Clayton Dubilier & Rice (CD&R) aufgenommen, um eine 50-prozentige Mehrheitsbeteiligung an seiner Consumer-Health-Sparte Opella zu verkaufen. Diese Transaktion, die Opella mit 16 Milliarden Euro bewertet, zielt darauf ab, Sanofis Fokus auf innovative Medikamente und Impfstoffe zu verstärken. Die staatliche französische Investmentbank Bpifrance soll einen Anteil von 2 Prozent erwerben, während Sanofi 48 Prozent behält. Der Abschluss des Deals wird frühestens im zweiten Quartal 2025 erwartet.
Finanzielle Auswirkungen
Die Neuausrichtung hat positive Auswirkungen auf die Finanzprognosen von Sanofi. Ohne Opella erwartet der Konzern für das laufende Jahr nun ein Wachstum des Gewinns je Aktie im niedrigen einstelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen. Dies übertrifft die vorherige Prognose eines stabilen Ergebnisses. Für 2025 bleibt Sanofi optimistisch und prognostiziert sowohl in der neuen als auch in der alten Struktur ein starkes Wachstum des währungsbereinigten Gewinns pro Aktie. An der Börse reagierte die Sanofi-Aktie zunächst mit leichten Kursverlusten.
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