Zu teuer: ARD und ZDF sollen ihre Online-Aktivitäten einschränken
Datum: 24.01.02
(iBusiness) Die derzeitigen monatlichen Rundfunkgebühren von 16,15 Euro reichen aus, um den Finanzbedarf von ARD und ZDF bis mindestens Ende 2004 zu decken, hat die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf (KEF) ermittelt. Allerdings fordert die Kommission die Einschränkung der Online-Aktivitäten von ARD und ZDF.
Die derzeitigen monatlichen Rundfunkgebühren von 16,15 Euro (31,58 Mark) reichen aus, um den Finanzbedarf von ARD und ZDF bis mindestens Ende 2004 zu decken. Danach könnten die von der ARD erzielten Überschüsse zur Entlastung der Gebührenzahler eingesetzt werden, heißt es im 13. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF). Die Finanzlage der öffentlich-rechtlichen Sender habe sich unter anderem durch den Rückgang bei der Zahl der "Schwarzseher" verbessert, so der KEF-Vorsitzende Rainer Conrad.
Kritisch äußerten sich die Rechnungsprüfer zu den Online-Plänen von ARD und ZDF. Die KEF habe die ARD aufgefordert, Kriterien für die Begrenzung der Online-Aktivitäten vorzulegen. "Wir erwarten ein Konzept, das nicht auf Ausweitung, sondern auf Begrenzung ausgelegt ist", sagte Conrad. Das Projekt Online/Multimedia sei daher nicht entscheidungsreif.
Dagegen sagte der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen, dass mit dem vom Bericht angesetzten Online-Etat in Höhe von 44 Millionen Euro für den Zeitraum von 2001 bis 2004 "keine zeitgemäßen Angebote im Netz zu machen" seien. Die Privatsender dagegen begrüßten, dass die KEF die Online-Pläne der Öffentlich-Rechtlichen begrenzen wolle. Die Politik sei aufgefordert, "einer exorbitanten Geldverbrennung im Online-Bereich der öffentlich- rechtlichen Sender Einhalt zu gewähren", sagte der Präsident des
Datum: 24.01.02
(iBusiness) Die derzeitigen monatlichen Rundfunkgebühren von 16,15 Euro reichen aus, um den Finanzbedarf von ARD und ZDF bis mindestens Ende 2004 zu decken, hat die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf (KEF) ermittelt. Allerdings fordert die Kommission die Einschränkung der Online-Aktivitäten von ARD und ZDF.
Die derzeitigen monatlichen Rundfunkgebühren von 16,15 Euro (31,58 Mark) reichen aus, um den Finanzbedarf von ARD und ZDF bis mindestens Ende 2004 zu decken. Danach könnten die von der ARD erzielten Überschüsse zur Entlastung der Gebührenzahler eingesetzt werden, heißt es im 13. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF). Die Finanzlage der öffentlich-rechtlichen Sender habe sich unter anderem durch den Rückgang bei der Zahl der "Schwarzseher" verbessert, so der KEF-Vorsitzende Rainer Conrad.
Kritisch äußerten sich die Rechnungsprüfer zu den Online-Plänen von ARD und ZDF. Die KEF habe die ARD aufgefordert, Kriterien für die Begrenzung der Online-Aktivitäten vorzulegen. "Wir erwarten ein Konzept, das nicht auf Ausweitung, sondern auf Begrenzung ausgelegt ist", sagte Conrad. Das Projekt Online/Multimedia sei daher nicht entscheidungsreif.
Dagegen sagte der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen, dass mit dem vom Bericht angesetzten Online-Etat in Höhe von 44 Millionen Euro für den Zeitraum von 2001 bis 2004 "keine zeitgemäßen Angebote im Netz zu machen" seien. Die Privatsender dagegen begrüßten, dass die KEF die Online-Pläne der Öffentlich-Rechtlichen begrenzen wolle. Die Politik sei aufgefordert, "einer exorbitanten Geldverbrennung im Online-Bereich der öffentlich- rechtlichen Sender Einhalt zu gewähren", sagte der Präsident des