ersten ist gestern nicht heute. und zweitens wieso steuern??? das sind doch nur sozialbeiträge, abgaben, sonderzahlungen, kanzler-soli-zuschläge, sturm-soli-zuschläge oder was uns sonst noch für kreative namen dafür einfallen! *lol*
wer bitte spricht hier von steuer-erhöhungen??? sowas von altmodisch!
ich sags euch, der kahn in deutschland säuft ab. trendwende nicht in sicht, keine wirklichen reformen, keine eindämmung des abschwungs, wir sind erledigt! 5 mio arbeitslose in 2004, da bin ich mir sicher, wenns nicht sogar noch schneller geht!
das problem sind nämlich nicht die arbeitnehmer mit einem einkommen von 30 kilo euro und mehr im jahr. die knirschen mit den zähnen - wegen der dauernden erhöhung aller belastungen. die können sich weniger leisten - und das ist nicht gut für die wirtschaft. aber der todesstoss, das sind ganz andere. und zwar die, die bei mcdoof die bürger wenden. also leute die im jahr leicht oder deutlich unterhalb 20 kilo euro verdienen (alles brutto werte). diese arbeit wird immer unrentabler durch die steuern und sozialabgaben. und da gibt es keinen ausweg, entweder die kriegen netto einfach nicht mehr genug raus, oder man muss deren brutto erhöhen. das aber wird sich kein unternehmer leisten können, bzw. wollen. wenn aber unten herum immer mehr arbeitsplätze wegfallen, weil es sich einfach nicht mehr rechnet - weder für die arbeitnehmer noch für den arbeitgeber - DANN haben wir erst richtig probleme. das ist dann nämlich eine teufelskreis fast ohne ausweg. noch strudeln wir langsam in die richtung, aber irgendwann kann man den strudel nicht mehr stoppen.
und das geld - das sucht sich andere märkte. dann geht die kohle eben nach china, oder afrika, oder sonstwohin. oder die reichen investoren bunkern es in gold. kurz gesagt, das geld (also die reichen) braucht uns nicht, aber wir brauchen das geld/die investitionen. und wer glaubt, das reiche ohne "uns" nicht mehr schön leben können, vergesst es! wir haben globale märkte, es gibt genügend leute die sich drum kloppen für die hälfte unserer kohle den reichen die füsse zu lecken!
zurück zum teufelskreis. wenn nicht nur eine handvoll, sondern richtig viele arbeitnehmer unten rausrutschen, dann fallen sie nicht nur als beitragszahler weg. das wäre ja fast noch nicht so schlimm - mit dem geringen einkommen haben sie sowieso nur sehr wenig beiträge gezahlt, aber nein, sie stehen dann auf der anderen, der empfänger seite. das bedeutet statt 1/6 einzuzahlen kassieren sie jetzt 1/1. und das müssen die anderen dann auch noch mit tragen. das führt wieder zu noch höheren abgaben, und aus die maus!
was wir brauchen sind drastische reformen. reformen die ans eingemachte gehen. mehr antrieb für leistung. auch leistung in der schule muss wieder mehr eingefordert aber auch gefördert werden. ich gebe mir wirklich mühe (im job und so), aber auch ich bin etwas "bequem" geworden. wir sind doch das gute leben gewöhnt und wollen dafür möglichst wenig tun. schaut euch die chinesen an. die kommen bei uns zur uni - die strengen sich total an. wir haben auf der breiten ebene nicht mehr diesen biss. für 50 euro reisst sich bei uns keiner mehr den arsch auf. wenn wir nicht langsam aufwachen, dann werden uns millionen lern- und arbeitswilliger menschen einfach überholen.
wir müssen bei uns was verändern, wir müssen dafür sorgen auch weiterhin weltspitze bei inovationen, technologien, etc. zu sein. wir müssen das leistungsprinzip wieder vorne anstellen. die absolute vollkasko mentalität in unserer gesellschaft ist eine seuche.
amen
volvic