Zinsfantasie neu entflammt per 08.01.2002
Die Rentenmärkte verbuchten gestern teilweise kräftige
Kursgewinne. In den USA gab der Atlanta-Fed Präsident
Jack Guynn den Konjunkturpessimisten neue Nahrung. Er
sagte vor dem Rotary Club in Atlanta, dass die US-Konjunktur
im 1. Quartal wahrscheinlich schrumpfen wird,
bis die sie Mitte nächsten Jahres wieder Wachstumsraten
von 3% erreichen wird. Vor Journalisten betonte er, dass die
Fed bereit sei, die Zinsen ein weiteres Mal zu senken, wenn
es nötig ist, der Konjunktur einen weiteren Anstoß zu geben.
Auch Morgan Stanley gab gestern bekannt, dass sie nur
von einer langsamen Wirtschaftserholung in den USA
ausgehen.
Der schwache Konjunkturausblick entflammte gestern
erneut Zinsfantasie, die durch unerwartet kräftige Wirt-schaftsdaten
in den USA in den letzten Wochen fast
verschwunden war. Zudem wurden Befürchtungen vor
Zinserhöhungen der Fed in der 2. Jahreshälfte gedämpft,
die bereits vom Markt eingepreist waren. Die positiven
Vorgaben aus den USA beflügelten vor allem den Euro-Rentenmarkt.
Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe
fiel um 11 Bp. auf 4,86%, den tiefsten Stand seit der
Woche vor Weihnachten und der Bund-Future legte um 92
Ticks kräftig zu. Die EZB hat noch mehr Spielraum für
weitere Zinssenkungen als die Fed. EZB-Chef Wim
Duisenberg bezeichnete zwar letzte Woche das Zinsniveau
auf absehbare Zeit als angemessen. Jedoch werden die
Inflationsraten demnächst wieder unter die 2%-Marke
sinken und auf niedrigem Niveau bleiben. Ich erwarte
daher eine Zinssenkung noch im 1. Quartal.
Mit freundlichen Grüßen
Twinson_99
de.geocities.com/your_investor
Die Rentenmärkte verbuchten gestern teilweise kräftige
Kursgewinne. In den USA gab der Atlanta-Fed Präsident
Jack Guynn den Konjunkturpessimisten neue Nahrung. Er
sagte vor dem Rotary Club in Atlanta, dass die US-Konjunktur
im 1. Quartal wahrscheinlich schrumpfen wird,
bis die sie Mitte nächsten Jahres wieder Wachstumsraten
von 3% erreichen wird. Vor Journalisten betonte er, dass die
Fed bereit sei, die Zinsen ein weiteres Mal zu senken, wenn
es nötig ist, der Konjunktur einen weiteren Anstoß zu geben.
Auch Morgan Stanley gab gestern bekannt, dass sie nur
von einer langsamen Wirtschaftserholung in den USA
ausgehen.
Der schwache Konjunkturausblick entflammte gestern
erneut Zinsfantasie, die durch unerwartet kräftige Wirt-schaftsdaten
in den USA in den letzten Wochen fast
verschwunden war. Zudem wurden Befürchtungen vor
Zinserhöhungen der Fed in der 2. Jahreshälfte gedämpft,
die bereits vom Markt eingepreist waren. Die positiven
Vorgaben aus den USA beflügelten vor allem den Euro-Rentenmarkt.
Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe
fiel um 11 Bp. auf 4,86%, den tiefsten Stand seit der
Woche vor Weihnachten und der Bund-Future legte um 92
Ticks kräftig zu. Die EZB hat noch mehr Spielraum für
weitere Zinssenkungen als die Fed. EZB-Chef Wim
Duisenberg bezeichnete zwar letzte Woche das Zinsniveau
auf absehbare Zeit als angemessen. Jedoch werden die
Inflationsraten demnächst wieder unter die 2%-Marke
sinken und auf niedrigem Niveau bleiben. Ich erwarte
daher eine Zinssenkung noch im 1. Quartal.
Mit freundlichen Grüßen
Twinson_99
de.geocities.com/your_investor