Weiteres Gewinnpotenzial bei deutschen Unternehmen

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Peddy78:

Weiteres Gewinnpotenzial bei deutschen Unternehmen

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22.06.07 07:37
News - 21.06.07 17:46
Deutsche Bank: Weiteres Gewinnpotenzial bei deutschen Unternehmen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Unternehmen werden ihre Gewinne nach Ansicht der Deutschen Bank  auch in den nächsten Jahren weiter nach oben schrauben können. Für dieses Jahr rechneten die Analysten des größten deutschen Geldhauses bei der aggregierten operativen Gewinnmarge (EBIT) der Firmen bereits mit dem historischen Höchststand von acht Prozent nach gut sechs Prozent im Vorjahr, sagte Steffen Fuchs, Head of Global Markets Equity, am Donnerstag in Frankfurt anlässlich der zehnten German Corporate Conference. Die Sorge, dass es nun nicht weiter nach oben gehen könne, sei vom Tisch. 'Die operativen Margen werden in den nächsten beiden Jahren weiter steigen', prognostiziert der Experte.

Die günstigen Aussichten für die Gewinnmargen seien gut für die Gewinnschätzungen und trieben auch den deutschen Aktienmarkt in die Höhe, sagte Fuchs. Erfolgreiche Restrukturierung und Outsourcing seien unter anderem für den bisherigen Anstieg der Margen verantwortlich. Nun komme hinzu, dass vor allem die Investitionsgüterbranche eine hohe Auslastung ihrer Kapazitäten verzeichne und höhere Preise durchsetzen könnten. 'Die Pricing-Power geht hoch.' Ihren Berechnungen legen die Analysten der Bank die Beobachtung der Unternehmen aus dem DAX-100 plus 20 weiterer börsennotierten Firmen zugrunde.

Fuchs betonte, angesichts der positiven Stimmung nehme auch das Interesse der Investoren an deutschen Unternehmen weiter zu. Bei der diesjährigen Konferenz seien mehr als 600 Investoren vertreten nach 440 im vergangenen Jahr. 118 Unternehmen stellten sich vor, im letzten Jahr waren es 95. Auffällig sei das wachsende Interesse von US-Investoren an Firmen. Besonders gefragt seien Gespräche mit dem verarbeitenden Gewerbe, speziell Unternehmen aus dem Maschinenbau, betonte Fuchs. Aber auch das Interesse an Konsumwerten sei deutlich größer geworden. 'Real Estate ist dagegen ein bisschen out im Moment.'/sb/she

Quelle: dpa-AFX

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DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 111,45 -2,07% XETRA
Peddy78:

Ausländer sind heiß auf deutsche Aktien.

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22.06.07 07:39
News - 21.06.07 16:37
Ausländer sind heiß auf deutsche Aktien

Großinvestoren verkaufen US-Aktien und schichten in deutsche Börsenwerte um. Das Interesse an Deutschland sei ungebrochen, sagte Steffen Fuchs, der bei der Deutschen Bank das Aktiengeschäft für den Heimatmarkt leitet. Fuchs berichtete von einer Konferenz, bei der die größten 120 deutschen Unternehmen auf 600 Investoren treffen.


"Das Interesse ist gigantisch. Mehr und mehr Investoren, die noch vor wenigen Monaten nur in US-Aktien investiert hatten, kaufen jetzt auch ausländische Aktien", sagte Fuchs. Die Frankfurter Börse profitiert besonders von der neuen Strategie großer US-Investoren. "Dass der Dax seit Jahresanfang zehn Prozent stärker gestiegen ist als die übrigen europäischen Indizes, liegt an dem Zufluss ausländischen Geldes", urteilte Fuchs. Obwohl die Aktienrally seit 2003 mittlerweile schon vier Jahre lang läuft, nehme der Zustrom ausländischen Geldes noch zu.

Zwar war der Donnerstag ein schlechter Tag, der Dax verlor zeitweise mehr als zwei Prozent. Doch seit Jahresbeginn und schon im Vorjahr ließ der Dax die europäischen Rivalen weit hinter sich. "Seit ein paar Jahren treiben ausländische Investoren den deutschen Markt", sagte Fuchs. In den Jahren 2002 und 2003, um den Tiefpunkt des Dax, hätten zunächst Hedge-Fonds die niedrig bewerteten deutschen Aktien gekauft und so den Markt gestützt. Die ersten Kursgewinne hätten dann auch den Publikumsfonds Mittelzuflüsse gebracht, als Privatanleger wieder Mut fassten. Inzwischen engagierten sich sowohl die großen Publikumsfondsgesellschaften, die Pensionsfonds als auch die Hedge-Fonds immer stärker.


Unternehmen deuten weiter steigende Margen an


Die Deutsche Bank veranstaltet derzeit in Frankfurt die jährliche Investorenkonferenz, bei der 600 Großanleger auf die 120 größten deutschen börsennotierten Unternehmen treffen. Das Interesse nahm zum Vorjahr stark zu, noch 2006 waren nur 440 Investoren bei der Konferenz in Frankfurt erschienen. "Die überraschende Erkenntnis war, dass es ein höheres Potenzial bei den Unternehmensgewinnen gibt als bisher angenommen. Denn die Unternehmen vermitteln das Gefühl, ihre operative Marge in den kommenden zwei Jahren noch steigern zu können", sagte Fuchs.

Das überraschte die Analysten der Bank. Denn sie schätzen die operative Marge, also den Gewinnanteil am Umsatz oder die Profitabilität, für die 120 größten deutschen Börsenwerte bereits auf acht Prozent. Das ist fast das Doppelte des langjährigen Durchschnitts von vier bis fünf Prozent. "Das ist ein Rekordhoch. Unsere Analysten hatten angenommen, das sich die Marge nicht mehr steigern lässt", sagte Fuchs. "Aber wir hören die Einschätzung, dass die operative Marge in den kommenden zwei Jahren weiter steigen wird."





Steigende Preise sollen neuen Schub bringen


In den vergangenen Jahren haben deutsche Unternehmen ihre Kosten stark gesenkt, durch die Verlagerung von Produktion in Billiglohnländer und durch geringe Lohnsteigerungen in Deutschland. Zugleich stieg die Nachfrage aus dem Ausland, gerade bei Maschinenbauern.

Jetzt arbeiteten jedoch viele Unternehmen bereits bei annähernd voller Kapazitätsauslastung, sagt Fuchs. "Wir sehen es ganz stark im Maschinenbau. Die Restrukturierung ist an einem Punkt, wo die Produktionskapazität am Limit ist." Das begrenzte Angebot bei weiter starker Nachfrage dürfte es den Unternehmen erlauben, höhere Preise zu fordern. "Die Preismacht kommt jetzt als neues Element zu den anderen positiven Faktoren hinzu", sagte Fuchs.

Das dürfte die Europäische Zentralbank, die für eine moderate Preisentwicklung sorgen muss, mit Interesse hören. Ohnehin werden in der Eurozone steigende Leitzinsen erwartet. "Das Hauptrisiko für den Aktienmarkt ist die Zinsentwicklung", sagte Fuchs.


Auf und ab kostet Nerven


Auch das enorme Tempo der Kursrally beunruhigt. "Wenn man den Dax anschaut, bekommt man Angst. Die Kurve steigt mit einem 45-Grad-Winkel", sagte Fuchs. "Trotzdem fühlt es sich nicht wie eine Party an, anders als im Jahr 2000." Noch immer seien jedoch viele Anleger skeptisch. Die starken Schwankungen, die den Dax an einzelnen Handelstagen mehr als 100 Punkte kosteten und den Index im laufenden Monat bis auf 7500 Punkte einbrechen ließen, sorgten für Nervosität.

"Es ist ein auf und ab, niemand weiß kurzfristig, wo es hingehen soll", sagt er. "Es ist nicht so, dass wir sagen: Der Dax geht auf 10.000 Punkte, alle wissen es, und jetzt gehen wir Mittagessen." Abschrecken lassen sich die ausländischen Investoren von den starken Schwankungen allerdings offenbar auch nicht, wenn man Steffen Fuchs glauben darf. Das enorme Interesse der Ausländer spricht für eine Fortsetzung der Dax-Rally. Doch die Stimmung kann rasch drehen und den Zustrom des Geldes versiegen lassen, warnt Fuchs: "Mit der großen Liquidität kann es schnell vorbei sein." Aktuell sieht es danach aber nicht aus.


Von Mark Böschen (Frankfurt)





Quelle: Financial Times Deutschland

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Peddy78:

(Deutsche) Banken erwarten Rekordgewinne.

 
22.06.07 13:49
News - 22.06.07 12:02
Banken erwarten Rekordgewinne

Börsenhausse und Fusionen treiben die Einnahmen im deutschen Investment-Banking nachhaltig in die Höhe. Experten sagen schon heute voraus, dass 2007 ein Spitzenjahr wird. Besonders ein Institut profitiert von der Entwicklung.



FRANKFURT. Seit Januar summieren sich die Gebühreneinnahmen in Deutschland auf knapp 1,7 Mrd. Dollar. Damit lagen die Provisionen erneut auf sehr hohem Niveau, nachdem der Datenanbieter Thomson Financial Freeman für die erste Hälfte des Rekordjahres 2006 nur knapp 90 Mill. Dollar mehr errechnet hatte. Thomson bereitet diese Daten auf Dollarbasis auf.

Angesichts dieser Entwicklung bestehen gute Chancen für ein Spitzenjahr für die Banken. Schon zur Jahresmitte haben die Institute in Deutschland mehr als die Hälfte des Rekordergebnisses von 2006 eingefahren, als sich die Einnahmen auf insgesamt knapp 3,3 Mrd. Dollar addierten. Die Banken berechnen Gebühren, wenn sie Konzerne bei Fusionen und Übernahmen beraten sowie Aktien und Anleihen platzieren.

Der Top-Verdiener im laufenden Jahr ist der Platzhirsch Deutsche Bank, der allein 191 Mill. Dollar kassierte. Das waren 11,4 Prozent der Gesamteinnahmen im Investment-Banking in Deutschland. Der Marktanteil der Nummer zwei UBS beträgt gerade einmal gut die Hälfte. Auf dem nächsten Platz folgt JP Morgan. Wie stark die Stellung der Deutschen Bank auf dem Heimatmarkt ist, zeigt ein Vergleich mit der Situation auf globaler Ebene. Hier steht JP Morgan an der Spitze und kommt mit 2,9 Mrd. Dollar Provisionseinnahmen auf einen Marktanteil von 6,7 Prozent. Die Deutsche rangiert auf Platz acht mit Einnahmen über 1,7 Mrd. Dollar und einem Marktanteil von vier Prozent.

Nach Ansicht von Bankern hält der Geldregen an: "Im zweiten Halbjahr werden wir weiter sehr hohe Volumina bei Fusionen und Übernahmen (M&A) in Deutschland sehen", sagt Paul Lerbinger, Deutschland-Chef der Citi im Investment-Banking. Bislang hätten die Börsen immer sehr freundlich auf neue Transaktionen reagiert. Das unterstütze das Geschäft. Im ersten Halbjahr belief sich das deutsche M&A-Geschäft auf 141,55 Mrd. Dollar. Gerade die Anzahl grenzüberschreitender Transaktionen dürfte in den nächsten sechs Monaten weiter steigen. Dabei verlagere sich der Schwerpunkt von Europa in Richtung USA und Asien, urteilt Flavio Valeri, Deutschland-Chef von Merrill Lynch. Übernahmen dürften nach Ansicht von Berthold Fürst, der das M&A-Geschäft der Deutschen Bank leitet, auch künftig vor allem bar bezahlt werden. "Eine Renaissance der Aktie als Kaufwährung wie am Ende des Merger-Booms im Jahr 2000 ist nicht in Sicht", sagt er.

Berthold Müller von BNP Paribas sieht Finanzinvestoren weiter als Treiber bei Übernahmen. In einem guten Marktumfeld werden zudem mehr Beteiligungen an die Börse gehen. Das sei nicht nur eine Frage des zu erzielenden Erlöses. Auch der Reputation von Private Equity tue das gut, sagt Andreas Raffel, Deutschland-Chef des Bankhauses Rothschild.

Auch im Hinblick auf Anleihen sind Banker optimistisch. "Auf Grund des massiven Emissionsvolumens von Ende Mai und im Juni rechnen wir für das Gesamtjahr mit leicht steigenden Volumina, obwohl weniger Anleihen fällig werden", sagt Christoph Seibel, der bei BNP Paribas das deutsche Kapitalmarktgeschäft leitet, mit Blick auf Unternehmensbonds.



Quelle: Handelsblatt.com



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