aus ASIEN
Elliottwaves: Hang Seng mittelfristig mit großem Kurspotenzial
Zwischenkorrektur sollte in einigen Tagen starten
UPDATE Elliottwave Analyse HANG SENG INDEX
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Das Kursziel für den Spätsommer von 10.900 Punkten hat der Index bis Mitte September deutlich unterschritten, sodass insbesondere die Umfang des Downmoves überraschte. Letztlich wurde sogar die langfristige Aufwärtstrendbegrenzung getestet. Diese stellt sich aber als widerstandsfähig heraus. Die Frage ist also, welche Implikationen der überdimensionierte Downmove auf die mittelfristige Prognose hat.
Langfristig sah die technische Situation beim HangSeng eindeutig bullisch aus, da seit 1998 die langfristige Welle V gestartet ist. Die Welle |1| von V endete dabei mit dem Allzeithoch im Frühjahr 2000. Die große Korrekturbewegung wurde daher als Welle |2| abgezählt. Langfristig, also auf Sicht von über fünf Jahren können bei einer Wellenprojektion Kursziele von über 30.000 Punkte ermittelt werden, wobei sogar eine Ausdehnung bis über 50.000 technische möglich ist.
Entscheidend ist daher, dass sowohl eine abgeschlossene Welle |2| vorliegt als auch entsprechend eindeutige Impulsmuster bzw. Umkehrsignale.
Die Welle |2| wurde bislang als Flat abgezählt, wobei die fünfwellige Wave (C) im Sommer des vergangenen Jahres gestartet wäre. Die Hauptprämisse war die Tatsache, dass der Tiefpunkt oberhalb des 62%-Retracement beendet werden sollte, da sonst vor allem das mittelfristige Szenario deutlich unter Druck kommt. Im September wurden in der Tat Kurse von unter 10.000 Punkten erreicht. Daher sind eindeutige Wellenmuster notwendig, um eine Flat-Korrektur noch aufrecht erhalten zu können.
Im Wochenchart kann man den Impulsmove seit vergangenem Jahr eindeutig erkennen. Da die Welle 1 und 3 fast die gleiche Länge hatten, war entweder eine kurze oder deutliche extensierte Welle 5 zu erwarten gewesen. Der HangSeng entschied sich für die bearishe Variante, wobei mit dem Low bei rund 8.900 Punkten der Index von der langfristigen Trendbegrenzung wieder nach oben abprallte.
Somit erfüllt das September-Tief alle Voraussetzungen für ein mittelfristig signifikantes Low. Nichtsdestotrotz muss auf Grund des verhältnismäßig tiefen Endpunktes eine mögliche Alternative diskutiert werden. Im Monats-Chart kann man erkennen, dass beim Alternativ-Count die große Welle III bereits 1994 bei 12.200 Punkte zu Ende gegangen wäre. Seither entwickelt sich ein riesiges Expanded Triangle. Dies bedeutet, dass der Index seit vergangenem Jahr innerhalb der letzten Teilwelle |E| läuft. Diese muss dreiwellig sein und sollte letztlich Kurse im unteren 6.000-er Bereich erreichen. Erst dann ist mit einer neuen Hausse zu rechnen. Das Septembertief wäre daher als Welle (A) von |E| zu werten, so dass bis Mitte 2002 der Hang Seng im Rahmen der Welle (B) tendenziell nach oben blickt. Im Sommer 2002 würde dann aber der bereits angesprochende Move bis 6.000 beginnen. Soweit die Alternative.
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Die Kursmuster seit September sind, anders als in anderen wichtigen Indizes, fast idealtypisch. Im Tageschart kann man nämlich zwei Aufwärtsimpulse erkennen. Der erste endete im Oktober bei 10.639. Wellentechnisch kommt somit nur ein Zigzag oder Aufwärtsimpuls in Frage. Da der zweite Impuls (seit 22. Oktober) bereits deutlich über der 100%-Ausdehnung notiert ist, nicht zuletzt im Hinblick auf das langfristige Szenario, die bullische Variante zu präferieren.
Aktuell notiert der Index in der Endphase der Wave 5' von iii. Es ist daher zu erwarten, dass in den nächsten zwei Handelswochen ein wichtiges Zwischenhoch ausgebildet wird (Top der Wave iii). Das Idealziel wäre bei 12.132 Punkten, wobei aus aktueller Sicht ein leicht tieferes Kurshoch wahrscheinlicher erscheint. Die dann folgende Korrektur bis Mitte Januar wird dann nochmals Kurse um 11.200 Punkte mit sich bringen.
Insbesondere aus strategischer Sicht ist diese Korrektur aber trendentscheidend. Sollte der Hang Seng nämlich unerwartet unter 10.640 fallen, so wird nicht nur kurzfristig, sondern auch mittelfristig ein Verkaufssignal generiert. Die Folge wäre zumindest ein Test der Jahreslows bei rund 8.900 Punkte, wobei darüber hinausgehende Verluste nicht ausgeschlossen werden können. Es ist also äußerst wichtig, dass im Januar der Support 10.640 verteidigt wird.
Die Winterrallye zu Jahresbeginn (Wave v von 1) komplettiert dann den Aufwärtsimpuls und wird Kurse von 12.600-12.700 mit sich bringen.
Grundsätzlich sind also die kurzfristigen Wellenmuster, trotz einer bevorstehenden Zwischenkorrektur, klar bullisch zu werten. Deshalb kann auch das mittel- bzw. langfristig bullisch Szenario weiter aufrecht erhalten werden.
Fazit: Trotz der massiven Verluste im Spätsommer bleibt der Hang Seng mittel- und langfristig ein Index mit exzellenten Kurschancen. Kurzfristig sollte es in wenigen Tagen bei unter 11.200 ein Zwischenhoch geben. Im Rahmen der mehrwöchigen Konsolidierung muss aber 10.640 Punkte verteidigt werden. Das Idealziel der Korrektur befindet sich bei rund 11.200 Punkte.
Elliottwaves: Hang Seng mittelfristig mit großem Kurspotenzial
Zwischenkorrektur sollte in einigen Tagen starten
UPDATE Elliottwave Analyse HANG SENG INDEX
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Das Kursziel für den Spätsommer von 10.900 Punkten hat der Index bis Mitte September deutlich unterschritten, sodass insbesondere die Umfang des Downmoves überraschte. Letztlich wurde sogar die langfristige Aufwärtstrendbegrenzung getestet. Diese stellt sich aber als widerstandsfähig heraus. Die Frage ist also, welche Implikationen der überdimensionierte Downmove auf die mittelfristige Prognose hat.
Langfristig sah die technische Situation beim HangSeng eindeutig bullisch aus, da seit 1998 die langfristige Welle V gestartet ist. Die Welle |1| von V endete dabei mit dem Allzeithoch im Frühjahr 2000. Die große Korrekturbewegung wurde daher als Welle |2| abgezählt. Langfristig, also auf Sicht von über fünf Jahren können bei einer Wellenprojektion Kursziele von über 30.000 Punkte ermittelt werden, wobei sogar eine Ausdehnung bis über 50.000 technische möglich ist.
Entscheidend ist daher, dass sowohl eine abgeschlossene Welle |2| vorliegt als auch entsprechend eindeutige Impulsmuster bzw. Umkehrsignale.
Die Welle |2| wurde bislang als Flat abgezählt, wobei die fünfwellige Wave (C) im Sommer des vergangenen Jahres gestartet wäre. Die Hauptprämisse war die Tatsache, dass der Tiefpunkt oberhalb des 62%-Retracement beendet werden sollte, da sonst vor allem das mittelfristige Szenario deutlich unter Druck kommt. Im September wurden in der Tat Kurse von unter 10.000 Punkten erreicht. Daher sind eindeutige Wellenmuster notwendig, um eine Flat-Korrektur noch aufrecht erhalten zu können.
Im Wochenchart kann man den Impulsmove seit vergangenem Jahr eindeutig erkennen. Da die Welle 1 und 3 fast die gleiche Länge hatten, war entweder eine kurze oder deutliche extensierte Welle 5 zu erwarten gewesen. Der HangSeng entschied sich für die bearishe Variante, wobei mit dem Low bei rund 8.900 Punkten der Index von der langfristigen Trendbegrenzung wieder nach oben abprallte.
Somit erfüllt das September-Tief alle Voraussetzungen für ein mittelfristig signifikantes Low. Nichtsdestotrotz muss auf Grund des verhältnismäßig tiefen Endpunktes eine mögliche Alternative diskutiert werden. Im Monats-Chart kann man erkennen, dass beim Alternativ-Count die große Welle III bereits 1994 bei 12.200 Punkte zu Ende gegangen wäre. Seither entwickelt sich ein riesiges Expanded Triangle. Dies bedeutet, dass der Index seit vergangenem Jahr innerhalb der letzten Teilwelle |E| läuft. Diese muss dreiwellig sein und sollte letztlich Kurse im unteren 6.000-er Bereich erreichen. Erst dann ist mit einer neuen Hausse zu rechnen. Das Septembertief wäre daher als Welle (A) von |E| zu werten, so dass bis Mitte 2002 der Hang Seng im Rahmen der Welle (B) tendenziell nach oben blickt. Im Sommer 2002 würde dann aber der bereits angesprochende Move bis 6.000 beginnen. Soweit die Alternative.
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Die Kursmuster seit September sind, anders als in anderen wichtigen Indizes, fast idealtypisch. Im Tageschart kann man nämlich zwei Aufwärtsimpulse erkennen. Der erste endete im Oktober bei 10.639. Wellentechnisch kommt somit nur ein Zigzag oder Aufwärtsimpuls in Frage. Da der zweite Impuls (seit 22. Oktober) bereits deutlich über der 100%-Ausdehnung notiert ist, nicht zuletzt im Hinblick auf das langfristige Szenario, die bullische Variante zu präferieren.
Aktuell notiert der Index in der Endphase der Wave 5' von iii. Es ist daher zu erwarten, dass in den nächsten zwei Handelswochen ein wichtiges Zwischenhoch ausgebildet wird (Top der Wave iii). Das Idealziel wäre bei 12.132 Punkten, wobei aus aktueller Sicht ein leicht tieferes Kurshoch wahrscheinlicher erscheint. Die dann folgende Korrektur bis Mitte Januar wird dann nochmals Kurse um 11.200 Punkte mit sich bringen.
Insbesondere aus strategischer Sicht ist diese Korrektur aber trendentscheidend. Sollte der Hang Seng nämlich unerwartet unter 10.640 fallen, so wird nicht nur kurzfristig, sondern auch mittelfristig ein Verkaufssignal generiert. Die Folge wäre zumindest ein Test der Jahreslows bei rund 8.900 Punkte, wobei darüber hinausgehende Verluste nicht ausgeschlossen werden können. Es ist also äußerst wichtig, dass im Januar der Support 10.640 verteidigt wird.
Die Winterrallye zu Jahresbeginn (Wave v von 1) komplettiert dann den Aufwärtsimpuls und wird Kurse von 12.600-12.700 mit sich bringen.
Grundsätzlich sind also die kurzfristigen Wellenmuster, trotz einer bevorstehenden Zwischenkorrektur, klar bullisch zu werten. Deshalb kann auch das mittel- bzw. langfristig bullisch Szenario weiter aufrecht erhalten werden.
Fazit: Trotz der massiven Verluste im Spätsommer bleibt der Hang Seng mittel- und langfristig ein Index mit exzellenten Kurschancen. Kurzfristig sollte es in wenigen Tagen bei unter 11.200 ein Zwischenhoch geben. Im Rahmen der mehrwöchigen Konsolidierung muss aber 10.640 Punkte verteidigt werden. Das Idealziel der Korrektur befindet sich bei rund 11.200 Punkte.