- Krombacher legt zu
Warstein - Deutschlands größter Bierbrauer Warsteiner hat im ersten Halbjahr dieses Jahres 3,5 Prozent weniger Pils gebraut. In der Gastronomie betrugen die Rückgänge der Stammmarke der Warsteiner-Gruppe sogar 4,5 Prozent, teilte die Brauerei am Dienstag in Warstein mit. Als Ursache nannte die Bauerei neben einer Preiserhöhung im April die allgemeine Flaute in der Gastronomie.
Im Gegensatz dazu steigerte die Krombacher-Brauerei in Kreuztal - in Deutschland an zweiter Stelle - ihren Ausstoß in den ersten sechs Monaten des Jahres um 4,2 Prozent. Laut Krombacher-Angaben sind dafür neben der erfolgreichen "Regenwald-Kampagne" auch die in den vergangenen Monaten auf den Markt gebrachten Biermisch- Getränke verantwortlich.
Bislang war Warsteiner mit einem jährlichen Ausstoß von über fünf Millionen Hektolitern Pils eindeutig Marktführer. Sollte der Erfolg von Krombacher anhalten, könnten sie den Konkurrenten möglicherweise überholen. So verlor die Warsteiner-Brauerei laut Marktforschungsinstitut Nielsen im April/Mai bereits ihre Spitzenstellung im Handel an die Mitbewerber aus dem Siegerland. Warsteiner sieht vor allem die sechs Wochen vor den Mitbewerbern durchgesetzte Preiserhöhung als Ursache für das schlechte Abschneiden.
Die Krombacher-Brauerei will nach Aussagen eines Unternehmenssprechers weiter an ihrer "Regenwald-Kampagne" festhalten. Dies sei die erfolgreichste Werbeaktion in der Geschichte der Brauerei, die dem Unternehmen einen massiven Glaubwürdigkeitsgewinn gebracht habe. In die Strategie passt auch das Bekenntnis zum Mehrweg. "Wir sind und bleiben auf Mehrweg ausgerichtet", sagte ein Krombacher-Sprecher. Derzeit fülle die Brauerei 96 Prozent in Mehrweg-Gebinden ab.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die Veltins-Brauerei in Meschede-Grevenstein ihr Halbjahres-Ergebnis vorgelegt. Auch die nach Bitburger viertgrößte Privatbrauerei verzeichnete einen Rückgang beim Pils, der aber durch den Erfolg der Veltins-Mischgetränke mit Cola und Limo mehr als aufgefangen werden konnte. Insgesamt stieg der Ausstoß nach Veltins-Angaben um 2,1 Prozent.
Die Warsteiner-Gruppe, zu der neben der Stammmarke auch Iserlohner, Isenbeck und Weissenburger sowie Beteiligungen an Miller Brands Germany und der König Ludwig Schlossbrauerei gehören, legte Unternehmensangaben zufolge im ersten Halbjahr um 4,5 Prozent auf einen Gesamtausstoß von 3,3 Millionen Hektoliter zu. Im Ausland sind laut Warsteiner vor allem das Pils aus dem Sauerland wie auch das Weißbier beliebt. Insgesamt legten die Marken der Warsteiner-Gruppe im Export um 10,7 Prozent zu. (dpa)
Gruß Pichel
Warstein - Deutschlands größter Bierbrauer Warsteiner hat im ersten Halbjahr dieses Jahres 3,5 Prozent weniger Pils gebraut. In der Gastronomie betrugen die Rückgänge der Stammmarke der Warsteiner-Gruppe sogar 4,5 Prozent, teilte die Brauerei am Dienstag in Warstein mit. Als Ursache nannte die Bauerei neben einer Preiserhöhung im April die allgemeine Flaute in der Gastronomie.
Im Gegensatz dazu steigerte die Krombacher-Brauerei in Kreuztal - in Deutschland an zweiter Stelle - ihren Ausstoß in den ersten sechs Monaten des Jahres um 4,2 Prozent. Laut Krombacher-Angaben sind dafür neben der erfolgreichen "Regenwald-Kampagne" auch die in den vergangenen Monaten auf den Markt gebrachten Biermisch- Getränke verantwortlich.
Bislang war Warsteiner mit einem jährlichen Ausstoß von über fünf Millionen Hektolitern Pils eindeutig Marktführer. Sollte der Erfolg von Krombacher anhalten, könnten sie den Konkurrenten möglicherweise überholen. So verlor die Warsteiner-Brauerei laut Marktforschungsinstitut Nielsen im April/Mai bereits ihre Spitzenstellung im Handel an die Mitbewerber aus dem Siegerland. Warsteiner sieht vor allem die sechs Wochen vor den Mitbewerbern durchgesetzte Preiserhöhung als Ursache für das schlechte Abschneiden.
Die Krombacher-Brauerei will nach Aussagen eines Unternehmenssprechers weiter an ihrer "Regenwald-Kampagne" festhalten. Dies sei die erfolgreichste Werbeaktion in der Geschichte der Brauerei, die dem Unternehmen einen massiven Glaubwürdigkeitsgewinn gebracht habe. In die Strategie passt auch das Bekenntnis zum Mehrweg. "Wir sind und bleiben auf Mehrweg ausgerichtet", sagte ein Krombacher-Sprecher. Derzeit fülle die Brauerei 96 Prozent in Mehrweg-Gebinden ab.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die Veltins-Brauerei in Meschede-Grevenstein ihr Halbjahres-Ergebnis vorgelegt. Auch die nach Bitburger viertgrößte Privatbrauerei verzeichnete einen Rückgang beim Pils, der aber durch den Erfolg der Veltins-Mischgetränke mit Cola und Limo mehr als aufgefangen werden konnte. Insgesamt stieg der Ausstoß nach Veltins-Angaben um 2,1 Prozent.
Die Warsteiner-Gruppe, zu der neben der Stammmarke auch Iserlohner, Isenbeck und Weissenburger sowie Beteiligungen an Miller Brands Germany und der König Ludwig Schlossbrauerei gehören, legte Unternehmensangaben zufolge im ersten Halbjahr um 4,5 Prozent auf einen Gesamtausstoß von 3,3 Millionen Hektoliter zu. Im Ausland sind laut Warsteiner vor allem das Pils aus dem Sauerland wie auch das Weißbier beliebt. Insgesamt legten die Marken der Warsteiner-Gruppe im Export um 10,7 Prozent zu. (dpa)
Gruß Pichel
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