Vermögensverwalter kaufen nur mit Vorsicht ein
Eine Kurskorrektur dürfte noch ins Haus stehen, bevor es an den Börsen wieder nach oben geht, glauben die professionellen Asset Manager.
Es sind verrückte Tage: Zwar kaufen die von firstfive beobachteten professionellen Vermögensverwalter hie und da wieder einzelne Titel - sogar im Technologiebereich -, doch genauer betrachtet ist die Vorsicht der Asset Manager sehr groß, die Selektionskriterien sehr streng. So sehen sie offensichtlich das Softwareunternehmen Oracle mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von "nur" 30 im Vergleich zur New Yorker Nasdaq (durchschnittliches KGV schon wieder bei rund 200) halbwegs vernünftig bewertet und steigen bei diesem Titel vermehrt ein. Auch bei Versicherungen wird wieder zugegriffen: In den vergangenen Tagen erschienen Münchner Rück und Zürich Financial Services wieder auf den Einkaufslisten der Profis. Allerdings leidet Münchner Rück unter der Nachricht, daß einige Großunternehmen - beispielsweise BASF - eigene Rückversicherungen aufbauen wollen.
Trotz der aktuellen Schwäche bei den Telekoms wird die spanische Telefonica wieder einmal ihrer Favoritenrolle gerecht und verzeichnet Käufe. Nach wie vor sprechen die bei firstfive gesammelten Daten allerdings eine eindeutige Sprache: Es dürfte kurzfristig noch eine signifikante Korrektur ins Haus stehen, bevor es wieder nachhaltig mit den Indizes aufwärts gehen kann.
Die firstfive-Daten lassen stark vermuten, daß der deutsche Leitindex DAX im Verlauf des ersten Quartals wohl noch einmal eher in der Nähe von 4000 Punkten zu erwarten sein wird als deutlich über 5000 Punkten. Auch zahlreiche Analysten haben ihre Erwartungen in den Markt kräftig zurückgenommen und ihren Optimismus aufgegeben.
Angeführt wird die Korrektur nach unten von den Technologietiteln, beispielsweise bei SAP. Bei Kursen von mehr als 160 Euro trennen sie sich die Profis wieder oder weiter von dem Wert. Zu den interessanten Ausnahmen angesichts der im Technologiesektor geübten Zurückhaltung zählen Philips. Diesen Wert betrachten die Asset Manager derzeit allerdings eher als spekulative Beimischung, bei der man möglicherweise noch sehr viel Geduld haben muß.
Käufe gab es in der vergangenen Woche beim Ölmulti Royal Dutch. War dieser Titel bis vor kurzem lange Zeit immer wieder unter den Verkäufen aufgetaucht, so setzen nun die Profis offenbar auf ein baldiges Ende des niedrigen Rohölpreises und somit wieder auf steigende Margen in dieser Branche. Mancher Analyst sieht nun schon wieder Kursziele von rund 80 Euro. Zudem liegt bei den derzeitigen Einstiegskursen die Dividendenrendite bei über drei Prozent. Somit entspricht diese Aktie einem "Sparbuch mit Sonderchance" (auf Kursgewinn) und stellt so ein vergleichsweise sicheres Engagement dar.
Eine Kurskorrektur dürfte noch ins Haus stehen, bevor es an den Börsen wieder nach oben geht, glauben die professionellen Asset Manager.
Es sind verrückte Tage: Zwar kaufen die von firstfive beobachteten professionellen Vermögensverwalter hie und da wieder einzelne Titel - sogar im Technologiebereich -, doch genauer betrachtet ist die Vorsicht der Asset Manager sehr groß, die Selektionskriterien sehr streng. So sehen sie offensichtlich das Softwareunternehmen Oracle mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von "nur" 30 im Vergleich zur New Yorker Nasdaq (durchschnittliches KGV schon wieder bei rund 200) halbwegs vernünftig bewertet und steigen bei diesem Titel vermehrt ein. Auch bei Versicherungen wird wieder zugegriffen: In den vergangenen Tagen erschienen Münchner Rück und Zürich Financial Services wieder auf den Einkaufslisten der Profis. Allerdings leidet Münchner Rück unter der Nachricht, daß einige Großunternehmen - beispielsweise BASF - eigene Rückversicherungen aufbauen wollen.
Trotz der aktuellen Schwäche bei den Telekoms wird die spanische Telefonica wieder einmal ihrer Favoritenrolle gerecht und verzeichnet Käufe. Nach wie vor sprechen die bei firstfive gesammelten Daten allerdings eine eindeutige Sprache: Es dürfte kurzfristig noch eine signifikante Korrektur ins Haus stehen, bevor es wieder nachhaltig mit den Indizes aufwärts gehen kann.
Die firstfive-Daten lassen stark vermuten, daß der deutsche Leitindex DAX im Verlauf des ersten Quartals wohl noch einmal eher in der Nähe von 4000 Punkten zu erwarten sein wird als deutlich über 5000 Punkten. Auch zahlreiche Analysten haben ihre Erwartungen in den Markt kräftig zurückgenommen und ihren Optimismus aufgegeben.
Angeführt wird die Korrektur nach unten von den Technologietiteln, beispielsweise bei SAP. Bei Kursen von mehr als 160 Euro trennen sie sich die Profis wieder oder weiter von dem Wert. Zu den interessanten Ausnahmen angesichts der im Technologiesektor geübten Zurückhaltung zählen Philips. Diesen Wert betrachten die Asset Manager derzeit allerdings eher als spekulative Beimischung, bei der man möglicherweise noch sehr viel Geduld haben muß.
Käufe gab es in der vergangenen Woche beim Ölmulti Royal Dutch. War dieser Titel bis vor kurzem lange Zeit immer wieder unter den Verkäufen aufgetaucht, so setzen nun die Profis offenbar auf ein baldiges Ende des niedrigen Rohölpreises und somit wieder auf steigende Margen in dieser Branche. Mancher Analyst sieht nun schon wieder Kursziele von rund 80 Euro. Zudem liegt bei den derzeitigen Einstiegskursen die Dividendenrendite bei über drei Prozent. Somit entspricht diese Aktie einem "Sparbuch mit Sonderchance" (auf Kursgewinn) und stellt so ein vergleichsweise sicheres Engagement dar.