Die kapazitätsauslastung ging wie erwartet zurück, und zwar auf ein 7-Monats-Tief (75,2%). Demeinhergehend verringerte sich die Industrieproduktion um 0,8%.
Die Lagerbestände stiegen deutlicher als erwartet um 0,5%.
Die einzige Nachricht, die eigentlich schlecht ist, in diesen Zeiten allerdings positiv ausgelegt werden kann, ist der relativ deutliche Anstieg der Erzeugerpreise.
Was das bedeutet: Die Mehrzahl der US-Konsumenten hat nicht zuletzt durch den Aktiencrash (S&P500) eine Vermögenseinbuße hinnehmen müssen. Die Wirtschaftspresse bombardiert sie mit schlechten Nachrichten und Zukunfstaussichten. -> Es wird mehr gespart (was man in Amerika "Sparen" nennen kann ;-), weniger konsumiert. -> Die Lagerbestände steigen. -> Eine drohende Deflationsgefahr hat man zwar im Hinterkopf, aber die senkung der Leitzinsen und die heute bekanntgewordene Verteuerung der Erzeugerpreise bannen diese Gefahr vorerst einmal.
Es steht noch ein vielbeachteter (weil wichtiger, wenn auch oft ein schlechter, weil versagender Indikator) Indikator aus: Das Verbrauchervertrauen. es befindet sich auf einem sehr niedrigem Niveau, und allein deshalb besteht wohl der Hauch einer Chance, daß das Verbrauchervertrauen diesmal zumindest ein wenig höher liegen könnte, als im Vormonat.
Die steigenden Erzeugerpreise zumindest könnten andeuten, daß die Unternehmensseite vermutet, daß das Verbrauchervertrauen "für dieses Jahr seinen Boden gefunden hat".
Man darf allerdings nicht vergessen, daß der tatsächliche Konsum noch nicht gerade dramatisch eingebrochen ist (wie z.B. die Unternehmensgewinne), wir also hier eigentlich erst mal nur den Teufel an die Wand gemalt haben. Ob er denn nun kommt, bleibt ungewiß, auch nach den heutigen Wirtschaftsdaten.
cu, seth
Die Lagerbestände stiegen deutlicher als erwartet um 0,5%.
Die einzige Nachricht, die eigentlich schlecht ist, in diesen Zeiten allerdings positiv ausgelegt werden kann, ist der relativ deutliche Anstieg der Erzeugerpreise.
Was das bedeutet: Die Mehrzahl der US-Konsumenten hat nicht zuletzt durch den Aktiencrash (S&P500) eine Vermögenseinbuße hinnehmen müssen. Die Wirtschaftspresse bombardiert sie mit schlechten Nachrichten und Zukunfstaussichten. -> Es wird mehr gespart (was man in Amerika "Sparen" nennen kann ;-), weniger konsumiert. -> Die Lagerbestände steigen. -> Eine drohende Deflationsgefahr hat man zwar im Hinterkopf, aber die senkung der Leitzinsen und die heute bekanntgewordene Verteuerung der Erzeugerpreise bannen diese Gefahr vorerst einmal.
Es steht noch ein vielbeachteter (weil wichtiger, wenn auch oft ein schlechter, weil versagender Indikator) Indikator aus: Das Verbrauchervertrauen. es befindet sich auf einem sehr niedrigem Niveau, und allein deshalb besteht wohl der Hauch einer Chance, daß das Verbrauchervertrauen diesmal zumindest ein wenig höher liegen könnte, als im Vormonat.
Die steigenden Erzeugerpreise zumindest könnten andeuten, daß die Unternehmensseite vermutet, daß das Verbrauchervertrauen "für dieses Jahr seinen Boden gefunden hat".
Man darf allerdings nicht vergessen, daß der tatsächliche Konsum noch nicht gerade dramatisch eingebrochen ist (wie z.B. die Unternehmensgewinne), wir also hier eigentlich erst mal nur den Teufel an die Wand gemalt haben. Ob er denn nun kommt, bleibt ungewiß, auch nach den heutigen Wirtschaftsdaten.
cu, seth