Markets, US/London
Nach einem freundlichen Handelsauftakt drehen New Yorks wichtigste Aktien-Indizes ins negative Terrain. Bei geringem Handelsvolumen belasten vor allem die Kursverluste bei IBM, J.P. Morgan und Veritas Software die Märkte. Sowohl der Nasdaq als auch der Dow Jones Index haben das Minus am Vormittag ausgebaut.
Nachdem anfänglich die Optimisten in der Hoffung auf eine baldige Erholung der US-Wirtschaft für Kursgewinne sorgten, regiert nun Ernüchterung die Märkte. Eine Erholung der US-Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten sei abzusehen, hieß es noch am Morgen. Doch das eher pessimistische Zukunftsszenario von Corning holte die Anleger wieder auf den Boden der Tatsachen: Ein nachhaltiger Aufwärtstrend wird in einigen Branchen vermutlich noch auf sich warten lassen. Corning-Chef John Loose geht davon aus, dass die Probleme in der Telekommunikations-Branche weitere zwölf bis 18 Monate anhalten werden. Der Glasfaserkonzern ergreift angesichts dieser Prognosen entsprechende Maßnahmen. Der Konzern wird drei Fabriken verkaufen und über 1000 Mitarbeiter entlassen. Das Unternehmen rechnet durch die Umstrukturierungsmaßnahmen mit vorsteuerlichen Kosten in Höhe von rund fünf Milliarden Dollar. Neben Corning drehte auch das Papier vor JDS Uniphase ins Minus.
Neben den Aktien des Glasfasersektors rutschen auch die Computerwerte in die Verlustzone. IBM leidet unter Spekulationen, nach denen das Dow Jones Schwergewicht bereits vorzeitig Quartalszahlen veröffentlichen könnte. IBM und Computerhersteller Hewlett-Packard verlieren an Wert. Ähnlich trübe Stimmung herrscht auf dem Finanzsektor. Vor allem die Kursverluste bei J.P. Morgan, Citigroup und American Express belasten den Dow Jones Index stark.
Verisign gehört zu den größten Kursgewinnern unter den Nasdaq Werten. Der führende Anbieter von Verschlüsselungs- und Autorisierungsverfahren, mit der die Datenintegrität gesichert wird, profitiert von einer Zusammenarbeit mit Softwaregigant Microsoft. Der Softwaregigant wird sich der Technologie von Verisign bedienen, um den Nutzern Sicherheit bei der Übermittlung von Daten zu gewährleisten. In Zukunft werden die Microsoft-Kunden noch mehr persönliche Informationen preisgeben müssen, um die Dienste von Microsoft nutzen zu können. Die Analysten von Merrill Lynch bestätigen die Verisign-Aktie kurzfristig mit kaufen. Das Papier von Microsoft zählt zur Mittagszeit ebenfalls zu einem der größten Nasdaq-Gewinner.
Tapfer im Plus hält sich auch Motorola. Dem Handy-Hersteller scheinen unfreundliche Kommentare nichts anhaben zu können. Trotz pessimistischer Analystenprognosen notiert die Aktie von Motorola im grünen Bereich. Die Analysten von Deutsche Banc Alex Brown senken die Ergebnisvohersagen für den Mobilfunkkonzern. Das Unternehmen wird am Mittwoch nach Handelsschluss Quartalszahlen veröffentlichen. Während die Mehrheit der Analysten bisher von einem Verlust von zwölf Cents pro Aktie ausgeht, rechnen die Experten der Deutschen Banc wegen der schwachen Entwicklung im Mobilfunk- und Chipsektor mit einem Fehlbetrag von 15 Cents pro Aktie. Die Anleger stört das offenbar nicht. Konkurrent Nokia notiert ebenfalls stärker.
Von den frühen Kursverlusten erholen kann sich Texas Instruments. Die Aktie notiert im Plus, obwohl die Analysten von Credit Suisse First Boston die Erwartungen für den Chiphersteller für das zweite Quartal reduziert haben. Dem Hersteller von Halbleitern für den Mobilfunksektor macht die Entwicklung auf dem Chip- und Mobilfunksektor zu schaffen. Der größte Konkurrent Intel notiert ebenfalls im Plus.
Wenig aufmunternde Worte findet das Brokerhaus Lehman Brothers über die Entwicklung der Werbeausgaben. Negative Kommentare drücken Walt Disney ins Minus. Die Analysten befürchten, dass sich die Werbeausgaben in diesem und im kommenden Geschäftsjahr weiterhin schwach entwickeln werden und reduzieren die Wachstumsprognosen. Vor allem Walt Disney werde unter der schwachen Entwicklung auf dem TV-Markt leiden. Mediengigant Viacom machte zusätzlich den Rückgang der Werbeeinnahmen im Radio-Bereich zu schaffen. Bei dieser Entwicklung halten es die Analysten für fraglich, ob Viacom das Kursziel von 71 Dollar erreichen kann. Trotz negativer Kommentare notiert die Aktie von Viacom im Plus.
Nach einem freundlichen Handelsauftakt drehen New Yorks wichtigste Aktien-Indizes ins negative Terrain. Bei geringem Handelsvolumen belasten vor allem die Kursverluste bei IBM, J.P. Morgan und Veritas Software die Märkte. Sowohl der Nasdaq als auch der Dow Jones Index haben das Minus am Vormittag ausgebaut.
Nachdem anfänglich die Optimisten in der Hoffung auf eine baldige Erholung der US-Wirtschaft für Kursgewinne sorgten, regiert nun Ernüchterung die Märkte. Eine Erholung der US-Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten sei abzusehen, hieß es noch am Morgen. Doch das eher pessimistische Zukunftsszenario von Corning holte die Anleger wieder auf den Boden der Tatsachen: Ein nachhaltiger Aufwärtstrend wird in einigen Branchen vermutlich noch auf sich warten lassen. Corning-Chef John Loose geht davon aus, dass die Probleme in der Telekommunikations-Branche weitere zwölf bis 18 Monate anhalten werden. Der Glasfaserkonzern ergreift angesichts dieser Prognosen entsprechende Maßnahmen. Der Konzern wird drei Fabriken verkaufen und über 1000 Mitarbeiter entlassen. Das Unternehmen rechnet durch die Umstrukturierungsmaßnahmen mit vorsteuerlichen Kosten in Höhe von rund fünf Milliarden Dollar. Neben Corning drehte auch das Papier vor JDS Uniphase ins Minus.
Neben den Aktien des Glasfasersektors rutschen auch die Computerwerte in die Verlustzone. IBM leidet unter Spekulationen, nach denen das Dow Jones Schwergewicht bereits vorzeitig Quartalszahlen veröffentlichen könnte. IBM und Computerhersteller Hewlett-Packard verlieren an Wert. Ähnlich trübe Stimmung herrscht auf dem Finanzsektor. Vor allem die Kursverluste bei J.P. Morgan, Citigroup und American Express belasten den Dow Jones Index stark.
Verisign gehört zu den größten Kursgewinnern unter den Nasdaq Werten. Der führende Anbieter von Verschlüsselungs- und Autorisierungsverfahren, mit der die Datenintegrität gesichert wird, profitiert von einer Zusammenarbeit mit Softwaregigant Microsoft. Der Softwaregigant wird sich der Technologie von Verisign bedienen, um den Nutzern Sicherheit bei der Übermittlung von Daten zu gewährleisten. In Zukunft werden die Microsoft-Kunden noch mehr persönliche Informationen preisgeben müssen, um die Dienste von Microsoft nutzen zu können. Die Analysten von Merrill Lynch bestätigen die Verisign-Aktie kurzfristig mit kaufen. Das Papier von Microsoft zählt zur Mittagszeit ebenfalls zu einem der größten Nasdaq-Gewinner.
Tapfer im Plus hält sich auch Motorola. Dem Handy-Hersteller scheinen unfreundliche Kommentare nichts anhaben zu können. Trotz pessimistischer Analystenprognosen notiert die Aktie von Motorola im grünen Bereich. Die Analysten von Deutsche Banc Alex Brown senken die Ergebnisvohersagen für den Mobilfunkkonzern. Das Unternehmen wird am Mittwoch nach Handelsschluss Quartalszahlen veröffentlichen. Während die Mehrheit der Analysten bisher von einem Verlust von zwölf Cents pro Aktie ausgeht, rechnen die Experten der Deutschen Banc wegen der schwachen Entwicklung im Mobilfunk- und Chipsektor mit einem Fehlbetrag von 15 Cents pro Aktie. Die Anleger stört das offenbar nicht. Konkurrent Nokia notiert ebenfalls stärker.
Von den frühen Kursverlusten erholen kann sich Texas Instruments. Die Aktie notiert im Plus, obwohl die Analysten von Credit Suisse First Boston die Erwartungen für den Chiphersteller für das zweite Quartal reduziert haben. Dem Hersteller von Halbleitern für den Mobilfunksektor macht die Entwicklung auf dem Chip- und Mobilfunksektor zu schaffen. Der größte Konkurrent Intel notiert ebenfalls im Plus.
Wenig aufmunternde Worte findet das Brokerhaus Lehman Brothers über die Entwicklung der Werbeausgaben. Negative Kommentare drücken Walt Disney ins Minus. Die Analysten befürchten, dass sich die Werbeausgaben in diesem und im kommenden Geschäftsjahr weiterhin schwach entwickeln werden und reduzieren die Wachstumsprognosen. Vor allem Walt Disney werde unter der schwachen Entwicklung auf dem TV-Markt leiden. Mediengigant Viacom machte zusätzlich den Rückgang der Werbeeinnahmen im Radio-Bereich zu schaffen. Bei dieser Entwicklung halten es die Analysten für fraglich, ob Viacom das Kursziel von 71 Dollar erreichen kann. Trotz negativer Kommentare notiert die Aktie von Viacom im Plus.