Langfristiger Monatschart mit Prognose:

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Im Grunde entwickelt sich der Euro zum Yen weiter so wie erwartet: Nach dem Tief bei 1.03 (tatsächlich: 1.043) sollte der Euro bis zum Kursziel 1.15 ansteigen, um dort ein signifikantes Hoch auszubilden. Mit dem aktuellen Move bis 1.126 wurde bereits ein Großteil dieser Strecke zurückgelegt. Lediglich die zeitliche Dimension des Anstiegs gestaltet sich etwas länger als zunächst gedacht.
Nochmal das langfristige Wellenbild:
Mit dem erwarteten Tief im Oktober wurde das langfristige Double-Zigzag beendet, wobei die Welle |C| exakt die gleiche Länge aufweist wie die zweite Welle |A|. Sollte sich die damalige Erwartung bestätigen, so wurde mit der Trendwende eine langfristige Trendumkehr vollzogen, so dass in den nächsten Jahren letztlich Kurse von 1.80 möglich sind. Aktuell befindet sich der Euro immer noch in Mitten der ersten Impulswelle 1. Alternativ kann man diesen Move auch als Welle A einordnen, wobei sich dann das langfristige Kursziel auf 1.26 reduziert.
Kurzfristiges Wellenbild:
Wie bereits erwähnt, bildet sich seit Oktober 2000 die aufwärts gerichtete Welle 1 aus. Die interne Wellenabzählung gestaltet sich verhältnismässig einfach, da selbst im Tageschart ein klares Muster zu erkennen ist: Mit dem Zwischenhoch Mitte Januar (1.1320) endete die Wave iii. Die anschliessende Konsolidierung ist klar dreiwellig und erfüllt mit dem Low vom 15. Februar alle Voraussetzungen für eine vollständige Wave iv. Folglich spricht alles für eine laufende finale Wave v.
Die kurzfristige Entwicklung der letzten Wochen stützt dieses Szenario. Es wurde nämlich wieder ein kleiner Aufwärtsimpuls markiert, so dass klar ist, dass diese fünfte Welle seit Mitte Februar läuft. Es besteht die Möglichkeit, dass bereits mit diesem letzten Anstieg, der aber unter dem Hoch 1.132 beendet wurde, die Wave v abgeschlossen ist. In diesem Fall würde es sich um eine Versagerwelle handeln, so dass zunächst bis Mitte Mai mit leicht fallenden Notierungen gerechnet werden kann (= Alternativszenario).
Kurzfristiger 2-Stunden-Chart mit Wellenabzählung:

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Aber: Insbesondere die sehr kurzfristige Kursentwicklung spricht für weiter steigende Notierungen. Denn mit dem jüngsten kleinen Low bei 1.074 wurde bereits eine dreiwellige a-b-c-Korrektur vollendet. Da die Höherbewertung der letzten Stunden Impulscharakter hat, deutet eben sehr viel darauf hin, dass es auch in den nächsten Wochen weiter aufwärts gehen wird.
Lediglich das Unterschreiten von 1.0925 wäre ein klares Anzeichen dafür, dass die zwischenzeitliche Konsolidierung fortgesetzt und ein Kursbereich von mindestens 1.069 angesteuert würde.
Kursziele: Das nächste grosse Kursziel auf Sicht von 2-3 Wochen liegt (nach 1.132) bei 1.1740, wobei bis Anfang Mai sogar Notierungen bis mindestens 1.185 möglich sind. Im Falle einer extensierenden Wave v ist letztlich ein Überschiessen bis über 1.20 denkbar, aber aktuell noch kein Diskussionsgegenstand.
Markttechnik: Die Markttechnik weisst aktuell einige Widersprüche auf. Während nach kleinen Verkaufssignalen viele Indikatoren aktuell noch negativ im neutralen Kursbereich notieren, gibt es auf der anderen Seite auch bullische Divergenzen, die als Vorbote auf einen möglichen Anstieg hindeuten. Ergo: Die Technik ist aktuell neutral bis leicht bearish.
Fazit: Es bleibt alles beim Alten. Der Euro läuft aktuell in der Welle v aufwärts. Das ursprünglich Kursziel von rund 1.15 kann aber sogar auf 1.1740 angehoben werden.
31.März - 17.55 Uhr, Mathias Onischka