US-Börsenbrief !

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Waleshark:

US-Börsenbrief !

 
27.05.05 22:38
i W A T C H . F R E E

- US-BOERSENBRIEF -

5. Jahrgang - Ausgabe 21 (27.05.2005)

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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1616-1521

Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag

* Bitte Schriftart Courier einstellen *

1. i-wATCH ABSTRACT: Feiertage

2. RUECKBLICK: US-INDIZES BEHAUPTEN HÖHERES NIVEAU

3. AUSBLICK: DAX VOR KURSRALLYE ?

4. LESERBRIEFE: Bonds & Fondsmanager

5. BRIEF AUS ST.PETERSBURG: Putin nutzt Stromausfall

6. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE

7. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER AKTUELLEN

TRADINGIDEEN

8. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE

9. CHARTTECHNIK DOW JONES, S&P 500, NASDAQ, EURO

UND GOLD

10. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN

11. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND

RISIKOHINWEISE

12. AN-/ABMELDUNG

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1. iWATCH ABSTRACT

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ACHTUNG!!!!!
Diese Ausgabe des iWatch.Pro konnte nur von einem iMac
geschrieben werden; wir wissen leider erst nach dem
Absenden, ob die Formatierung im gewöhnten Stil funktioniert
hat. Sollte dies nicht der Fall sein, bitten wir dies zu
entschuldigen und ggf. den Brief noch einmal unter
info@ekip.de anzufordern.

Ihr ekip.de-Team

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Liebe Leser,

ich hoffe Sie hatten einen schönen Feiertag. Den Amerikanern sei der Feiertag am kommenden Montag gegönnt. Die Amerikaner gelten als patriotisches Volk, die stolz auf ihre Nation und Leistungen sind. An bestimmten Feiertagen kommt dieser Patriotismus und Stolz besonders zum Ausdruck, so am Montag, den letzten Montag im Mai. Dann zelebrieren die US-Bürger den Memorial Day. Hier werden der vielen Kriegstoten gedacht.

In diesem Jahr haben wir dann noch den Independence Day (Unabhängigkeitstag) 4. Juli [1776], Labor Day (Tag der Arbeit) erster Montag im September, Columbus Day - zweiter Montag im Oktober, Veterans Day - zweiter Montag im November, Thanksgiving Day - vierter Donnerstag im November, Christmas Day (Weihnachten) - 25. Dezember. Anfang eines jeden Jahres stehen New Years Day (Neujahr) - 1. Januar, Martin Luther King Day - dritter Montag im Januar, Presidents Day - dritter Montag im Februar an.

Zurück zum Marktgeschehen. Das Nachrichtenportal aus den USA dreht sich weiter. So will Glasfaserspezialist JDS Uniphase für 760 Millionen US-Dollar den nicht börsennotierten Telekom-Ausrüster Acterna übernehmen. 450 Millionen Dollar sollen bar, der Rest in Aktien gezahlt werden. JDS hofft nach der Übernahme bei einem Gesamtumsatz von rund 1 Milliarde Dollar schneller wieder profitabel zu werden. Im vergangenen Geschäftsjahr mußte noch ein Verlust von 118 Millionen Dollar ausgewiesen werden.

Dafür hat der Softwareentwickler Adobe seine Aktien im Verhältnis 1 zu 2 gesplittet und den Kurs damit optisch halbiert. GM steht weiter mit dem Rücken an der Wand, nachdem mit Fitch die zweite Ratingagentur nach Standard & Poors die Kreditwürdigkeit des Automobilkonzerns auf "Junk-Status" genommen hat.

Keine großen Auswirkung auf die Aktien des Halbleiterkonzerns Intel hatte ein Bericht des "Wall Street Journal", wonach Apple erwägt, in seinen Macintosh-Computern in Zukunft Intel-Chips einzubauen. Bislang verwendet Apple die Speicher von IBM.

Unser "Sorgenkind" Google bleiben gesucht. Händler führten zur Begründung der Aufschläge anhaltende Spekulationen ins Feld, denen zufolge eine Aufnahme von Google in den S&P-500-Index unmittelbar bevorsteht. Boeing zeigte sich "beflügelt", nachdem Lion Air, Indonesiens erster Billigflieger, angekündigt hatte 60 Maschinen des Typs 737 kaufen zu wollen.

Von den US-Konjunktur/ Wirtschaftsdaten gab es in der ablaufenden Woche kaum Spektakuläres zu berichten.

Ein Wort noch zu eventuellen Neuwahlen in Deutschland. Für den DAX und seine Freunde ist es wichtig, dass es eine absehbare Zeitspanne ist, bis ein neuer Kanzler/in gewählt wird. Auch wenn es neue Überlegungen des Medienkanzlers und dessen Kollegen gibt wieder zurückzurudern und doch im Amt zu bleiben. Die Börse mag keine Unsicherheiten, das politische Sommerloch scheint mit Wahlkampf gefüllt zu werden. Im laufe der kommenden Woche erwarten uns wenig entscheidende Daten aus den USA. Der Bauausgabenindex Verbrauchervertrauensindex, Einkaufsmanagerindex, die Erstanträge auf Alo-Hilfe, sowie die Auftragseingänge der Industrie.

Ich wünsche Ihnen ein sonniges Frühsommer-Wochenende &

viel Spaß beim Lesen

Ihr EKIP-Team / gmh

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2. RUECKBLICK: US-INDIZES BEHAUPTEN HÖHERES NIVEAU

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Liebe Börsenfreunde!

Die US-Indizes zeigen unverändert eine starke Vorstellung. Insbesondere die
Technologie- und Wachstumsbörse Nasdaq konnte in der vergangenen Woche

kräftig ansteigen. Die Intel-Aktien legten den 10. Handelstag in Folge zu, was

diesem Wert zuletzt im Jahre 2000 gelang. Trotz wieder deutlich steigender

Ölpreise, (Sicher haben Sie unseren Bericht über den Zusammenhang zwischen Öl- und Marktbewegung noch im Sinn) der WTI-Future notiert seit Mittwoch wieder oberhalb der Marke von

50 US-Dollar je Barrel, konnten die wichtigen Indizes Dow Jones, S&P 500 und

Nasdaq Composite ihr hohes Vorwochenniveau halten bzw. sogar weiter

ausbauen. Getragen wurde die freundliche Stimmung auch von der Auf-

wärtsrevision des Wachstums der US-Volkswirtschaft für das 1. Quartal

2005. Wir haben an dieser Stelle bereits vor zwei Wochen darau hinge-

wiesen, da die starken Daten über die Handelsbilanz des Monats März,

die lediglich ein Defizit von 55 Milliarden US-Dollar anstelle von 62

Milliarden US-Dollar auswiesen, darauf hindeuteten. Am Donnerstag

wurde das Wachstum von zuvor 3,1 Prozent auf 3,5 Prozent nach

oben revidiert, was auf ein unverändert robustes Wachstum der US-

Volkswirtschaft hindeutet.

Es ist deshalb davon auszugehen, dass die US-Notenbank an ihren stetigen

Zinserhöhungsschritten von jeweils 25 Basispunkten festhält und bis zum

Jahresende 2005 ein Niveau von 3,75 Prozent bzw. 4,00 Prozent anstrebt.

Bei den beiden vorangegangenen Zinserhöhungszyklen der FED in den

letzten 12 Jahren wurden die Zinsen immer solange herauf genommen, bis

etwas kaputt gegangenen ist. Beim Zinserhöhungszyklus in den 1990er

Jahren kam der Rentenmarkt kräftig unter die Räder und beim Zinserhöhungs-

zyklus 1999/2000 kam es zum größten Kurseinbruch an den US-Aktien-

Märkten seit 1929-1932.

Es ist daher davon auszugehen, dass die FED auch diesmal die US-Zinsen

solange anheben wird bis ein Asset-Markt, also eine Vermögensklasse,

massiv einbricht. Neben den Rentenmärkten kommen diesmal die Immo-

bilienmärkte in betracht. Der durchschnittliche Preis eines US-Einfamilienhaus ist

von 2000 bis Anfang 2005 von zuvor 200.000 US-Dollar auf über 280.000

US-Dollar angestiegen. Zum Vergleich: Die US-Indizes haben in diesem

Vergleichszeitraum 10 Prozent beim Dow und über 60 Prozent bei der Nasdaq

an Wert verloren.

Der Anstieg der Hauspreise von über 40 Prozent schreit deshalb nach einer

Korrekturbewegung. Doch noch wird dieses hohe Niveau durch die sehr

niedrigen Zinsen im zehnjährigen Laufzeitenbereich von knapp über vier

Prozent gestützt. Eine Auswirkung hiervon ist, dass nach wie vor in jedem

Monat 1,3 Millionen Häuser den Besitzer wechseln, in der Annahme das

gerade erworbene Wohnungseigentum in naher Zukunft wieder mit Gewinn

weiter zu verkaufen. So haben vielen US-Amerikaner bereits ein Zweit- und

Dritthaus aus Spekulationsgründen in ihrem persönlichen Vermögens-

portfolio aufgenommen.

Falls es zu der erwarteten Trendwende am Hauspreisemarkt kommt, droht

hier eine ähnliche Verkaufslawine, wie es die Aktienmärkte in den Jahren

2000 bis 2003 vorexerziert hatten. Ein Rückfall der Hauspreise auf das

Ausgangsniveau von 200.000 US-Dollar und darunter ist dann in diesem

Fall sehr wahrscheinlich. Doch die US-Wirtschaft kann nach wie vor auf

eine starke demographische Wachstumsphase bauen, da die US-Bevölkerung

jährlich um bis zu drei Prozent wächst. Zum Vergleich: Die deutsche

Bevölkerung stagniert, mit dem Trend in den kommenden Jahren stark

rückläufig zu werden. Prognosen gehen im Jahre 2050 nur noch von rund

60 Millionen Bundesbürgern aus, im Vergleich zu 82 Millionen derzeit. Das

heißt in wenigen Jahren wird die Bundesrepublik jedes Jahr um bis zu 800.000

Personen netto verlieren.

Wenn man sich diese Zahlen vor Augen führt ist es verständlicher, dass in

Deutschland ein Wachstum von ein Prozent und darüber bereits ein Erfolg

darstellt, da dieses Wachstum von einer zurückgehenden Bevölkerungszahl

erwirtschaftet wird.

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3. AUSBLICK: DAX VOR KURSRALLYE ?

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Den vollen Ausblick finden Sie wie immer im iWatch.Pro

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4. LESERBRIEFE :

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie behandelten in Ihrer obigen Ausgabe eine Anfrage von einem Herrn K., der wieder einmal durch irgendwelche

idiotischen Fondmanager gelinkt wurde.

Der Finanzmarkt ist voll mit diesem Leuten, leider und niemand legt diesen Kerlen das Handwerk, lediglich der Markt

fegt sie weg, wenn sie wieder einmal Mist gebaut haben, aber dann haben sie schon jede Menge Kapital ver-

nichtet.

Man hat sich natürlich in allen Bereichen abgesichert.

Was mich ein bischen geärgert hat, warum haben Sie diesem Mann keine Bonds empfohlen, für dieses Alter ist

es das einzig Richtige. Das Hin und Her der Aktien-Märkte kann er in diesem Alter kaum mehr beherrschen.

Sicherlich gibt es ältere Menschen, die dies perfekt können, aber die sind sehr selten und arbeiten

meistens in einem Team mit jüngeren Leuten zusammen.

Übrigens wenn wir schon beim Thema Bonds sind, wäre dies nicht ein Thema, daß Sie mit aufgreifen sollten.

Wenn Sie diese Mail veröffentlichen wollen, nur zu.

MfG. A.



Sehr geehrter Herr A.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich gebe Ihnen in der Beurteilung der Fondsmanager zum größten Teil recht. Ich persönlich halte die meisten Fondsmanager auch für - gelinde gesagt - "überbewertet". Aber es gibt auch wirklich gute Ausnahmen. Zu Ihrer Anfrage wg. Bonds. Bei einer aktuellen Verzinsung von rund 3,3% in Europa und ca 4% in den USA bleibt am Ende nicht viel im Säckl übrig. Dennoch werden wir Ihren Gedanken aufgreifen und in Zukunft ab und an über Bonds berichten, in unsere Empfehlung fließen Überlegungen den Bondmarkt betreffend sowieso ein, auch wenn sie nicht immer veröffentlicht sind.

Mit freundlichen Grüßen



Ihr EKIP-Team / gmh

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Wenn uns interessante Leserfragen erreichen, die

auch andere Leser oder Leserinnen interessieren

koennten, so werde wir diese hier

veroeffentlichen. Um Rückfragen zu vermeiden,

bitte ich Sie, mir mit Ihrer Anfrage anzugeben,

ob Sie ggf. etwas gegen eine Veroeffentlichung

haben; ohne diese Mitteilung gehe ich davon aus,

dass eine allfällige Publikation im iWatch für

Sie okay ist. Die Redaktion behält sich eine

Teilkürzung vor, falls sich dies aus Platzgründen

als notwendig erweisen sollte.

Bitte senden Sie Ihre Fragen zum I n h a l t des

iWatch.Pro

n e u an folgende eMail-Adresse: team@ekip.de ,

diese

kommen dann direkt zu uns.

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5. BRIEF AUS ST. PETERSBURG

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Liebe Leser,

Stunde der Abrechnung

Diese Chance liess sich Russlands Praesident Wladimir Putin nicht entgehen: Mit ungewoehnlichem Tempo reagierte er am Mittwoch auf den Stromausfall von Moskau. Unverholen machte er vor laufenden Kameras den Konzernchef des staatlichen Energie-Monopolisten Unified Energy Systems (UES), Anatoli Tschubais, persoenlich fuer das Chaos in der Hauptstadt verantwortlich. Der Manager kuemmere sich zu sehr um die strategischen Fragen der von ihm angeschobenen Liberalisierung des Energiesektors und vernachlaessige statt dessen das Tagesgeschaeft. Putin warf der Fuehrung des Energiegiganten ausserdem Inkompetenz vor.

Damit hat Putin endlich einen Anlass, den Chef des Energiekonzerns zu entsorgen: Denn Tschubais ist der einzige russische Manager von Format, der den Praesidenten offen wegen des Jukos-Schauprozesses kritisiert hatte. In der politischen Nomenklatur hat sich Tschubais ausserdem wegen der geforderten Entflechtung des intransparenten Energiemarktes viele Feinde geschaffen. Mit einer Oeffnung des Strommarktes duerften die Tage der Quersubventionierung grosser Industriekombinate durch guenstigen Strom gezaehlt sein. Schrumpfende Gewinne duerften die Folge sein.

Rekordhitze

Tschubais jedenfalls stellte sich der Kritik Putins und uebernahm die volle Verantwortung fuer den Stromausfall, der vor allem im Sueden der Metropole fuer einen Ausnahmezustand sorgte. Bis zu zwei Millionen Menschen waren zeitweise ohne Strom, 20.000 Menschen mussten aus der Metro evakuiert werden, etwa 1.500 Personen steckten in Aufzuegen fest. Wegen des Ausfalls der Ampeln haeuften sich die Verkehrsunfaelle. Der Aktienhandel wurde fuer zwei Stunden ausgesetzt. Bei einigen Internet-Providern lief nichts mehr, Mobiltelefon-Kunden, die ihre Handy-Karten aufladen wollten, sassen ohne Telefonverbindung fest, da die Rechner einiger Mobiltelefon-Betreiber ausfielen.

Am Mittwochabend teilte UES mit, die Stromversorgung in der Hauptstadt sei weitgehend wieder hergestellt. Das Feuer in einer Verteilerstation hatte etwa zwoelf Prozent des Strombedarfs vom Netz der Hauptstadt genommen - gebaut wurde die Station im Jahr 1963. Einer der Gruende fuer en sprunghaften Anstieg im Strombedarf war die Rekordhitze: Um 13.00 Uhr am Nachmittag betrug die Temperatur 30,5 Grad, dies war der hoechste gemessene Wert fuer einen 25. Mai seit 1891, als 31,2 Grad Celsius erreicht wurden. Die Hitze liess nicht nur die Stromnachfrage kraeftig ansteigen, weil ueberall in der Stadt die Klimaanlage angeschaltet wurden. Vielmehr heizten sich auch die Stromleitungen auf. Das Management der Moskauer Oelraffinerie schaltete die Anlage vorsichtshalber ab, um Explosionen zu verhindern. Auch dehnten sich die aufgeheizten Leitungen offenbar aus - laengere Stromkabel bedeuten staerkere Anforderungen an die Stromverteiler, denen die alten Anlagen nicht gewachsen waren.

Der Druck auf Tschubais waechst

Politische Genger aller Couleur wetzten die Messer: Die chauvinistische "Rodina" (Heimatland) forderte den Ruecktritt von Tschubais, die Putin-treue Partei "Einiges Russland" schloss sich der Forderung an. Selbst die liberale Partei "Jabloko" (Apfel), ein Konkurrent der von Tschubais gegruendeten "Partei der Rechten Kraefte", forderte den Ruecktritt von Tschubais und auch von Arkadi Jewstafjew, dies ist der Konzernchef des Moskauer Versorgers Mosenergo.

Gereizt duerften auch die Militaers reagieren: Schon am Dienstagabend war in der defekten Verteilerstation ein Feuer ausgebrochen, das aber zunaechst geloescht werden konnte; die Station brach schliesslich am Mittwochvormittag unter der steigenden Stromnachfrage zusammen. Das Feuer vom Dienstag legte allerdings fuer zwei Minuten die Stromversorgung im Oberkommando der Streitkraefte lahm, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete.

Die Staatsanwaltschaft kuendigte unterdessen eine Untersuchung des Vorfalls wegen "krimineller Vernachlaessigung" und eine persoenliche Vorladung von Tschubais an. Verurteilten Managern droht dafuer eine Strafe von bis zu 4.300 Dollar und Arbeitslager oder Gefaengnis von bis zu drei Monaten.

Fazit

Der Stromausfall von Moskau und die Reaktionen aus der Politik beweisen erstens: Das russische Stromnetz muss dringend modernisiert werden. Wir hatten bereits vor einigen Wochen darauf hingewiesen, dass Strom in Russland zu billig ist und dass die Anlagen aufgrund der staatlich gedeckelten Preise und der resultierenden niedrigen Einnahmen zum groessten Teil veraltet sowie vernachlaessigt sind. Solange es keinen freien Energiemarkt gebe, werde niemand in die Anlagen und Ausruestung investieren, kommentierte Analyst Alexi Kormschikow von der Bank UralSib. Dabei handelt es sich bei Mosenergo noch um einer der moderneren und besser gefuehrten Versorger des Landes.

Zweitens: Erneut zeigt sich, dass sich der Reformer Tschubais einem starken politischen Gegenwind ausgesetzt sieht. Seine Gegner scheren sich nicht um die eigentlichen Gruende des Stromausfalls, sondern sorgen sich nur um ihre Pfruende. Jetzt sehen sie die Chance, Tschubais loszuwerden.

Wir halten an unserer Einschaetzung fest, dass sich die Energiereform aus politischen Gruenden weiter verzoegern wird. Die Lahmlegung Moskaus und die damit einher gehenden Sicherheitsrisiken koennten ausserdem ernste Folgen fuer den Wirtschaftsliberalen Tschubais haben. Angesichts der Verwundbarkeit der Haupstadt im Hinblick auf moegliche Terrorattacken werden die Hardliner in Militaer und Geheimdienst keinen Spass verstehen. Eine Absetzung des UES-Managers halten wir daher fuer durchaus moeglich. Dies wird entsprechend negative Folgen fuer die UES-Aktie haben.

Viele Grüße aus St.Petersburg

Ihre

jd

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6. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE

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Kürzel/Titel. akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL

Handl.bedarf

====PORTFOLIO===========================================

CENT Central 44,64 05/04 42,00 37,80 halten


KAUFEN==================================================

GG Goldcorp 13,10 05/12 Kaufen bei 12,00 US-

Dollar


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====SHORTPOSITIONEN=====================================

GM General Motors 31,95 05/18 30,43 33,47 Short

Pos.

Halten

WEITER ZU BEOBACHTEN=========================================

GG Goldcorp 13,10 05/12 Kaufen bei 12,00 US-

Dollar

====VERÄNDERUNGEN=(StoppLoss/Buy)=======================

Die Shortpositionen von Broadcom und Intel wurden

in dieser Berichtswoche eingedeckt.

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7. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER AKTUELLEN TRADINGIDEEN

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Die ausfuehrliche Beschreibung warum wir welche Aktie empfehlen und was es dennoch zu beachten gilt, ist wie immer dem iWatch.Pro vorbehalten. Sie koennen ihn unter www.ekip.de jederzeit bestellen.


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8. TERMINE DER KOMMENDEN WOCHE

M O N T A G, 30. Mai:


15:00 DE/Finanzagentur des Bundes, Empfang mit Bundesfinanzminister Eichel, Frankfurt
15:30 EU/EZB, Ausschreibung Haupt-Refi-Zinstender
- GB/Feiertag ("Spring Bank Holiday"), Börse geschlossen
- US/Feiertag ("Memorial Day"), Börsen geschlossen

D I E N S T A G, 31. Mai:

10:00 EU/EZB, Geldmenge M3 April
11:00 EU/Verbraucherpreise Eurozone Mai (Vorabschätzung)
11:00 EU/Geschäftsklimaindex Eurozone Mai
11:00 EU/Index Wirtschaftsstimmung Mai
11:15 EU/EZB, Zuteilung Haupt-Refi-Zinstender
15:00 EU/EZB, Wochenausweis Fremdwährungsreserven
16:00 US/Index des Verbrauchervertrauens Mai
16:00 US/Index Einkaufsmanager Chicago Mai
19:00 US/Treasury, Auktion drei- und sechsmonatiger Schatzwechsel

M I T T W O C H, 1. Juni:

10:00 EU/Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Eurozone Mai
11:00 EU/BIP-Prognose Eurozone Q2 und Q3
11:00 EU/BIP Q1 (2. Veröffentlichung)
11:00 EU/Arbeitsmarktdaten April
16:00 US/ISM-Index Verarbeitendes Gewerbe Mai
16:00 US/Bauausgaben April
- US/Kfz-Absatzzahlen Mai

D O N N E R S T A G, 2. Juni:

11:00 EU/Erzeugerpreise April
13:45 EU/EZB, Ergebnis der Ratssitzung, Frankfurt
14:30 EU/EZB, PK nach Ratssitzung, Frankfurt
14:30 US/Produktivität ex Agrar Q1 (2. Veröffentlichung)
14:30 US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
16:00 US/Auftragseingang Industrie April
16:30 US/DoE, Rohöllagerbestände

F R E I T A G, 3. Juni:

09:55 DE/Einkaufsmanagerindex Nicht-Verarbeitendes Gewerbe Mai
10:00 EU/Einkaufsmanagerindex Nicht-Verarbeitendes Gewerbe Eurozone Mai
11:00 EU/Einzelhandelsumsatz April
14:30 US/Arbeitsmarktdaten Mai
16:00 US/ISM-Index Nicht-Verarbeitendes Gewerbe Mai

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9. CHARTTECHNIK DOW JONES, S&P 500, NASDAQ UND

GOLD

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Index: Abstand vom 52/W-Tief 52/W-Hoch: Index-

Stand:

Änderung in Prozent vom 19.05.05 bis 26.05.05

S&P 500 13% - 3% 1.197,62 +0,55%

Nasdaq Comp 9% -5% 2.071,24 +1,39%

QQQQ 22% - 2% 38,19 +1,81%

Dow Jones 5% - 4% 10.493,19 +0,42%

Russell 2000 21% - 4% 614,70 +0,70%

Gold 10% - 10% 420,90 -0,81%

Oel (WTI) 70% - 12% 51,10 +8,26%

30-Jahr Anl 5% - 19% 4,43 -0,01

10-Jahr Anl 3% - 18% 4,08 -0,03

Euro-Dollar 7% - 10% 1,25 -0,01

Dow Jones Industrial Index Stand am 26.05.05:

10.537,60 +44,41

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Eine erfolgreiche und spannende Börsenwoche

wünscht Ihnen

Ihr

EKIP-Team

Bitte senden Sie Ihre Fragen zum I n h a l t des

iWatch.Pro

n e u an folgende e-Mail-Adresse: team@ekip.de

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10. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN

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Ich habe hier einige Broker ausgesucht, die einen

deutschsprachigen Support anbieten, und dennoch

das Shorten in US-Aktien ermoeglichen.

E*Trade: Diesen Broker kennen Sie vielleicht von

der einen oder anderen Aktienanalyse meinerseits.

E*Trade Deutschland bietet sowohl deutsche Depots

als auch US-Depots an. Ueber die US-Depots

koennen Sie dann shorten.

Gleichzeitig erhalten Sie jedoch den Support aus

Deutschland.

www.ekip.de/exit.php?id=30

2. Interactivebrokers: Dieser britische Broker

ist

extrem guenstig, bietet jedoch nur bedingt

deutschsprachigen Support an.

www.ekip.de/exit.php?id=31

Lassen Sie mich Ihre Erfahrungen wissen. Die

iWatch Gemeinde umfasst inzwischen eine

ausreichende auch einmal mit Wuenschen Gehoer bei

diesen Brokern zu finden.

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11. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND

RISIKOHINWEISE

**************************************************

Wir recherchieren sorgfaeltig und richten uns

selber nach unseren Empfehlungen. Dennoch muessen

wir jegliche

Regressansprueche ausschliessen, die aus der

Verwendung der Inhalte dieses Newsletters

entstehen koennten. Die Inhalte des Newsletters

spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine

Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Boerse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen

Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von

Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und

Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein

tiefgreifendes Know-how ueber die Boerse

besitzen, sollten unbedingt vor einer

Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen

Vermoegensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Newsletters

erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der

Boerse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis

hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

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