Ich wusste es schon immer, dass Frick und Konsorten in die Zukunft sehen und weisen können ;-)
Artikel stammt aus der letzten Ausgabe :-)
Nikkei 225: Über wichtige Widerstandszone
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Ich wusste es schon immer, dass Frick und Konsorten in die Zukunft sehen und weisen können ;-)
Artikel stammt aus der letzten Ausgabe :-)
Nikkei 225: Über wichtige Widerstandszone
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Von Michael Lang Automobilzulieferer erfreuten sich in den vergangenen beiden Jahren besonderer Beliebtheit an der Börse. Allen voran der Branchenriese Continental, der nach seinem Dax-Aufstieg mit einem Plus von 55 Prozent im Jahr 2004 zum besten deutschen Blue Chip avancierte. Mit der Übernahme des Konkurrenten Phoenix trug Continental seinen Teil zur voranschreitenden Konsolidierung der Automobilzulieferbranche bei. Ein weiterer Name fällt regelmäßig, wenn von potenziellen Übernahmekandidaten im MDax die Rede ist: Leoni. Der in Nürnberg ansässige Automobilzulieferer profitiert als einer der weltweit bedeutendsten Hersteller von Kabeln, Drähten und Bordnetz-Systemen von der zunehmenden Computerisierung im Automobil. Gut im Geschäft Auf der Kundenliste Leonis steht die Creme de la Creme des internationalen Automobilbaus. Die jüngsten Großprojekte im Bereich Bordnetze wurden unter anderem mit BMW, DaimlerChrysler, General Motors und Porsche realisiert, wobei die Franken von der Einführung zahlreicher neuer Fahrzeugmodelle profitierten. Sowohl beim 1er BMW, dem neuen Opel Astra und der neuen Mercedes A-Klasse als auch beim frisch gelifteten Porsche 911 sind Leoni-Bauteile mit an Bord. Besser als erwartet Trotz der hohen Anlaufkosten in den neuen Fertigungsstellen überraschte Leoni bei den Zahlen zum dritten Quartal 2004 positiv. Mit einem Nettogewinn von 10,4 Millionen Euro bei einem Quartalsumsatz von 317,8 Millionen Euro wurden die Konsensschätzungen deutlich übertroffen. Auch im vierten Quartal verspürte Leoni eine deutliche Belebung der Nachfrage, sodass der für das Geschäftsjahr 2004 angepeilte Nettogewinn von mindestens 30 Millionen Euro reine Formsache sein dürfte. 2005 will Leoni richtig durchstarten. Im Segment Kabel, der durch die Übernahme des Ettlinger Kabel-Spezialisten Klink + Oechsle verstärkt wurde, forcieren die Franken das Geschäft mit margenstarken Produkten. Insgesamt dürfte Leoni 2005 ein Gewinnsprung auf 5,75 Euro je Aktie gelingen. Optimistische Analysten gehen sogar von einem Ergebnis von bis zu 6,10 Euro aus. Damit weisen die Franken trotz der ansehnlichen Kursentwicklung seit der Aufnahme ins Trading-Depot ein günstiges 2005er-KGV von 9 aus. Fazit: Einen Gang hochschalten. Leoni zählt zu den interessantesten Investmentstorys, die der MDax derzeit zu bieten hat. Eine überzeugende Wachstumsstrategie kombiniert mit einer günstigen Bewertung sowie einem Schuss Übernahmefantasie sprechen für ein Engagement. Nachdem die Aktie in der ersten Januarwoche wieder Fahrt aufgenommen hat, dürfte sich der Aufwärtstrend des Trading-Depotwertes in den kommenden Wochen nochmals beschleunigen. Schwer auf Draht: Leoni
Hinweis: Der Artikel ist in Ausgabe #03/05 von DER AKTIONÄR erschienen. |