Es deutete sich ja schon seit einiger Zeit an, daß die Eurokonjunktur tatsächlich vor der US-Konjunktur wieder anspringen könnte. Die eben bekanntgewordenen Quartalszahlen von Nokia dürften diese Meinung bestärken. Nach drei Quartalsgewinnschrumpfungen pro Aktie in Folge (0,24EUR - 0,2EUR - 0,15EUR - 0,14EUR) rechnete der Markt mit einer leichten Erholung auf einen Gewinn pro Akte von 0,18EUR. Doch die Finnen toppten diese Prognose mit einem fantastischen Wachstumsschub auf satte 0,24EUR. Natürlich will ich nicht verschweigen, daß ein einzenes Unternehmen noch längst nicht den gesamten Markt ausmacht, und daß Quartalszahlen ja lediglich die kurzfristige Vergangenheit widerspiegeln.
Auch bei einigen US-Unternehmen zeichnet sich nach bekanntwerden der Quartalszahlen ein ähnliches Bild ab, nun hat dort aber der wirtschaftl. Abschwung etwas früher begonnen, als in Europa. Auch kann man in Europa nicht von einer "echten" Rezession sprechen, in den Staaten schon (deren Definition von Rezession sind zwei aufeinanderfolgende Quartale negativen BIP-Wachstums).
Beachtet man Frühindkatoren in den USA und auch in Euroland-Teilstaaten, so wird auch von dieser Seite ein leichter Anstieg indiziert.
Doch jetzt kommt der Haken: Betrachtet man den Graphen des BIP-Wachstums der letzten Jahrzehnte, stellt man eines sofort fest: Der Graph ist viel sprunghafter als es uns die Medien momentan weißmachen wollen. Dort ist immer nur vom gängigen Modell einer u-förmigen Konjunturdelle, an dessen Tiefpunkt wir momentan gerade sein sollen, die Rede. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Oft folgt auf ein Konjunkturtief von beispielsweise -1,3% BIP-Wachstum ein Quartal mit positivem Wachstum (z.B. +0,7%), in dessen Anschluß wiederum direkt ein Quartal mit negativem Wachstum (z.B. -1,1%) folgt und erst im Quartal danach der "richtige Aufschwung" beginnt. An der Wallsttreet nennt man dieses Phänomen gerne double-dip. Mal sehen, was Alan heute noch von sich geben wird...
Let's wait and see...
seth
Auch bei einigen US-Unternehmen zeichnet sich nach bekanntwerden der Quartalszahlen ein ähnliches Bild ab, nun hat dort aber der wirtschaftl. Abschwung etwas früher begonnen, als in Europa. Auch kann man in Europa nicht von einer "echten" Rezession sprechen, in den Staaten schon (deren Definition von Rezession sind zwei aufeinanderfolgende Quartale negativen BIP-Wachstums).
Beachtet man Frühindkatoren in den USA und auch in Euroland-Teilstaaten, so wird auch von dieser Seite ein leichter Anstieg indiziert.
Doch jetzt kommt der Haken: Betrachtet man den Graphen des BIP-Wachstums der letzten Jahrzehnte, stellt man eines sofort fest: Der Graph ist viel sprunghafter als es uns die Medien momentan weißmachen wollen. Dort ist immer nur vom gängigen Modell einer u-förmigen Konjunturdelle, an dessen Tiefpunkt wir momentan gerade sein sollen, die Rede. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Oft folgt auf ein Konjunkturtief von beispielsweise -1,3% BIP-Wachstum ein Quartal mit positivem Wachstum (z.B. +0,7%), in dessen Anschluß wiederum direkt ein Quartal mit negativem Wachstum (z.B. -1,1%) folgt und erst im Quartal danach der "richtige Aufschwung" beginnt. An der Wallsttreet nennt man dieses Phänomen gerne double-dip. Mal sehen, was Alan heute noch von sich geben wird...
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seth