Die geplante Mehrheitsübernahme der Marburger TelDaFax AG durch das amerikanische Telekommunikationsunternehmen World Access ist nach Angaben von World-Access-Sprecherin Michelle Wolf gegenüber Dow Jones Newswires gescheitert. TelDaFax Pressespecherin Judith Drews bestätigte gegenüber heise online, dass der Rückzug für das deutsche Unternehmen teilweise überraschend gekommen sei. Zu einer Übernahme der TelDaFax-Schulden bei der Deutschen Telekom durch World Access werde es jetzt nicht mehr kommen, so Drews. Auf Vorstandsebene werde derzeit über geeignete Maßnahmen beraten.
Als Begründung für den Rückzug führte Michelle Wolf von World Access rechtliche Bedenken der deutschen Übernahmekommission an. Das Angebot erfülle nicht die Bedingungen des deutschen Übernahmereglements, weil World Access nicht an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sei. Damit fällt der von World Access gehaltene Anteil an TelDaFax wieder auf 33 Prozent zurück. Der US-Konzern will die ursprünglich erhaltenen 12.5 Millionen Aktien, mit denen er seinen Anteil auf 70,11 Prozent erhöht hätte, wieder freigeben.
In der vergangenen Woche hatte World Access in den USA gegen die Deutsche Telekom geklagt[4], die der TelDaFax wegen offenstehender Rechnungen zeitweise den Netzzugang gesperrt hatte. World Access bezifferte den dadurch entstandenen Schaden auf mehr als 600 Millionen US-Dollar.
Als Begründung für den Rückzug führte Michelle Wolf von World Access rechtliche Bedenken der deutschen Übernahmekommission an. Das Angebot erfülle nicht die Bedingungen des deutschen Übernahmereglements, weil World Access nicht an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sei. Damit fällt der von World Access gehaltene Anteil an TelDaFax wieder auf 33 Prozent zurück. Der US-Konzern will die ursprünglich erhaltenen 12.5 Millionen Aktien, mit denen er seinen Anteil auf 70,11 Prozent erhöht hätte, wieder freigeben.
In der vergangenen Woche hatte World Access in den USA gegen die Deutsche Telekom geklagt[4], die der TelDaFax wegen offenstehender Rechnungen zeitweise den Netzzugang gesperrt hatte. World Access bezifferte den dadurch entstandenen Schaden auf mehr als 600 Millionen US-Dollar.
